Seit Jahresbeginn 2014 wird die Versorgung von Pflegeheimbewohnern und chronisch Kranken in Baden-Württemberg verbessert und die Prävention gestärkt. Die BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg baut gemeinsam mit dem baden-württembergischen Hausärzteverband und MEDI Baden-Württemberg die Hausarztzentrierte Versorgung (HzV) weiter aus.
Der bereits 2009 geschlossene Vertrag wird weiterentwickelt und durch neue Leistungen ergänzt. Die bewährte Systematik mit einem Mix aus Pauschalen, Zuschlägen und der Vergütung von Einzelleistungen bleibt bestehen.
Durch die Einführung einer Pflegeheimpauschale in Höhe von 15 Euro pro Quartal werden Anreize für eine bessere Betreuung von Patienten in Pflegeeinrichtungen gesetzt. Der besondere Aufwand der Hausärzte bei Impfungen wird durch einen Impfzuschlag in Höhe von vier Euro pro Quartal von den Betriebskrankenkassen honoriert; damit soll gleichzeitig ein Beitrag zur notwendigen Erhöhung der Impfraten geleistet werden. Die Versorgung chronisch Kranker wird auf hohem Niveau fortgeführt.
13 Krankheitsgruppen werden in diesen Indikationskatalog neu aufgenommen, so dass der Zuschlag für die Behandlung chronisch kranker Menschen nun bei insgesamt 19 Krankheitsgruppen zur Abrechnung kommen kann. Weil aus Sicht der Betriebskrankenkassen in einer alternden Gesellschaft insbesondere der Behandlung chronisch kranker Menschen eine zunehmende Bedeutung zukommt, wurde trotz der deutlichen Ausweitung des Indikationskataloges die Höhe der Pauschale P3 von 30 Euro pro Quartal beibehalten.
Die Betriebskrankenkassen der BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft bekennen sich ausdrücklich zum Erhalt einer flächendeckenden Versorgung mit Hausärzten vor Ort, Ihr HzV-Vertrag eröffnet den Hausärzten die dafür notwendige Planungssicherheit. Gemeinsam mit dem baden-württembergischen Hausärzteverband und MEDI Baden-Württemberg sichern sie außerdem eine hohe Versorgungsqualität für ihre Versicherten.
Seit 2006 besteht die BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg (BKK VAG BW), in der sich 72 Betriebskrankenkassen zusammengeschlossen haben. Der BKK Landesverband Süd erbringt für die BKK VAG BW Dienstleistungen und sichert den laufenden Geschäftsbetrieb. Die vornehmliche Aufgabe besteht im Abschluss von Selektivverträgen mit ambulanten und stationären Leistungserbringern.
März 2014. Redaktion pflegeinfos.net
Informationen für die Generation 60plus und pflegende Angehörige. Tipps und Neuigkeiten rund um häusliche und stationäre Pflege, 24-Stunden-Betreuung sowie Leben und Partnerschaft im Alter. Erstellt von Fachjournalisten und Experten.
Samstag, 15. März 2014
Pflegestützpunkte in Deutschland: Alle Adressen aus den Bundesländern auf einen Blick
Die fortschreitende demograhische Entwicklung, der medizinische Fortschritt und die damit einhergehende höhere Anzahl älterer Menschen, sowie deren steigende Lebenserwartung führt dazu, dass die Pflege eines Familienmitgliedes nicht mehr die Ausnahme bleibt, sondern in Familien ein zu erwartendes Ereignis geworden ist.
Wer im Falle des Falles die Hauptpflege des zu unterstützenden Familienmitgliedes übernimmt, wird meist im engsten Familienverband bestimmt. Wenn möglich, sind dies zunächst die Ehepartner. Doch auch diese werden älter. Ab einem gewissen Zeitpunkt kommt es zu einer Verschiebung der Unterstützungsleistung auf die Kinder. Besonders dann, wenn ein Familienmitglied aufgrund von familiärem Druck die Rolle des Helfenden übertragen wird, steigt das Risiko einer Überforderung aufgrund der hohen emotionalen Belastung und unausgesprochener Spannungen. Für beide Seiten bedeutet dies eine wesentliche Verschlechterung der Lebensqualität!
Um solch ein Szenario zu vermeiden, sollten Familien schon im Vorfeld mit einem unabhängigen Pflegeberater sprechen. Dieser kann im Familienkreis die Moderation zum Thema übernehmen. Er wird dabei Wünsche und Vorstellungen kanalisieren und Möglichkeiten der Unterstützung aufzeigen. Pflegestützpunkte bieten Ihnen solche Beratungen unabhängig und kostenlos an. Sie befinden sich meist in den Landratsämtern, in Rathäusern oder bei Wohlfahrtsverbänden. Ihre Aufgabe ist gesetzlich geregelt.
Wo aber befindet sich der nächste Pflegestützpunkt, an den ich mich wenden kann? Unte der Internet-Adresse www.pflegestuetzpunkte-deutschlandweit.de finden Sie den Pflegestützpunkt an Ihrem Wohnort bzw. in Ihrer Nähe. Alle Bundesländer sind aufgelistet.
März 2014. Redaktion pflegeinfos.net
Wer im Falle des Falles die Hauptpflege des zu unterstützenden Familienmitgliedes übernimmt, wird meist im engsten Familienverband bestimmt. Wenn möglich, sind dies zunächst die Ehepartner. Doch auch diese werden älter. Ab einem gewissen Zeitpunkt kommt es zu einer Verschiebung der Unterstützungsleistung auf die Kinder. Besonders dann, wenn ein Familienmitglied aufgrund von familiärem Druck die Rolle des Helfenden übertragen wird, steigt das Risiko einer Überforderung aufgrund der hohen emotionalen Belastung und unausgesprochener Spannungen. Für beide Seiten bedeutet dies eine wesentliche Verschlechterung der Lebensqualität!
Um solch ein Szenario zu vermeiden, sollten Familien schon im Vorfeld mit einem unabhängigen Pflegeberater sprechen. Dieser kann im Familienkreis die Moderation zum Thema übernehmen. Er wird dabei Wünsche und Vorstellungen kanalisieren und Möglichkeiten der Unterstützung aufzeigen. Pflegestützpunkte bieten Ihnen solche Beratungen unabhängig und kostenlos an. Sie befinden sich meist in den Landratsämtern, in Rathäusern oder bei Wohlfahrtsverbänden. Ihre Aufgabe ist gesetzlich geregelt.
Wo aber befindet sich der nächste Pflegestützpunkt, an den ich mich wenden kann? Unte der Internet-Adresse www.pflegestuetzpunkte-deutschlandweit.de finden Sie den Pflegestützpunkt an Ihrem Wohnort bzw. in Ihrer Nähe. Alle Bundesländer sind aufgelistet.
März 2014. Redaktion pflegeinfos.net
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