Mittwoch, 26. Oktober 2022

Pflege-SOS in Bayern: kostenloses und anonymes Beschwerde-Instrument, wenn es um Pflege in Altenheimen geht

Immer wieder leidet die Qualität in Altenheimen, obwohl die Träger mit guten Bewertungen in der Öffentlichkeit werben. Seit März 2022 gibt es in Bayern eine Art Notruf-Telefon für Betroffene und Angehörige oder auch Mitarbeiter, die Vorfälle melden wollen.

Das Angebot ist kostenfrei, erfolgt in einem vertraulichen Rahmen und wird auf Ihren Wunsch hin anonym behandelt. 

Guter Start von Pflege SOS Bayern

Wie das bayerische Gesundheitsministerium mitteilt, ist die neue zentrale Anlaufstelle „Pflege-SOS Bayern“ im ersten halben Jahr nach ihrer Gründung im März 2022 „sehr gut angenommen worden“. Innerhalb von sechs Monaten gab es 429 Kontaktaufnahmen. Das Pflege-SOS ist beim Bayerischen Landesamt für Pflege (LfP) angesiedelt und wurde gegründet, um einen Beitrag zur Aufdeckung von Versorgungsmängeln in stationären Pflegeeinrichtungen zu leisten.


 

Die neue Anlaufstelle" Pflege-SOS Bayern" hilft vor allem bei Beschwerden zur pflegerischen Versorgung in stationären Einrichtungen. Die Mitarbeiter unterstützen Familien durch Empfehlungen im Beschwerdefall und geben Beschwerden gegebenenfalls an die richtigen Stellen weiter. 

Erreichbar ist die Hotline immer Montag bis Donnerstag von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr.

Und: Freitag von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Direktkontakt:
Telefonnummer: 09621 966 966 0 (kostenfrei aus Mobilfunk und Festnetz)
EMail: Pflege-SOS@lfp.bayern.de


Kooperationspartner

Die Anlaufstelle Pflege-SOS Bayern ist kontinuierlich im Austausch mit weiteren Fachstellen sowie den wesentlichen Aufsichtsbehörden im Bereich der Pflege in Bayern:




Oktober 2022. Redaktion pflegeinfos.net

Montag, 24. Oktober 2022

Freiburg: mit neuer App VAG Radar kommen blinde und sehbehinderte Menschen besser durch Freiburg


Viele Ältere und Menschen mit Einschränkungen tun sich schwer mit dem ÖPNV. Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) macht deshalb einen weiteren Schritt, um Menschen mit Einschränkungen die Fahrt in Bussen und Stadtbahnen zu erleichtern.

Die neue App "VAG Radar" bietet insbesondere blinden und sehbehinderten Fahrgästen eine Vielzahl von Funktionen, die die Orientierung erheblich erleichtern werden. Doch auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen profitieren von diesem neuen Angebot.

App als Hilfsmittel für ÖPNV

Die App ist in den bekannten App-Stores abrufbar und startet in ihren Testbetrieb. Einmal heruntergeladen empfängt sie per Bluetooth Informationen direkt vom Fahrzeug auf bis zu 50 Meter Entfernung. Dabei werden die Linie, der Zieltext (zum Beispiel „Haid“) und die nächste Haltestelle angezeigt und angesagt.

Was kann das „VAG Radar“?

Fahrzeugradar: An der Haltestelle kündigt die App Busse und Stadtbahnen an, die sich nähern. Das „VAG Radar“ reagiert dabei auf alle Fahrzeuge. Es wird also auch angegeben, wenn sich zum Beispiel eine „Fahrschule“, eine „Sonderfahrt“ oder eine „Werkstattfahrt“ nähert. So erhalten Sehbehinderte die Information, dass das zu hörende Fahrzeug keines ist, dass sie nutzen können. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei Störungen oder Umleitungen die abweichenden Fahrtziele angegeben werden.

Haltestellenansage: Während der Fahrt kann durch eingeschalteten Voice Over oder Talk Back die Haltestellenansage über die App abgespielt werden.

Der Haltewunsch: Vom Smartphone aus kann für die nächste Haltestelle der Haltewunsch betätigt werden. Diese Funktion können natürlich auch Fahrgäste nutzen, die im Rollstuhl sitzen oder etwas unsicher auf den Beinen sind.

Kinderwagen-/Rollstuhl-Knopf: Er bewirkt, dass sich die Tür nicht automatisch nach rund drei Sekunden schließt, sofern in dieser Zeit niemand ein- oder ausgestiegen ist, sondern länger geöffnet bleibt.

Tür-Finde-Signal: Mithilfe der App wird ein akustisches Signal über der Tür ausgelöst das den Fahrgast zur offenen Tür führt.

Über die App wird bei den Stadtbahnen automatisch immer die mittlere Tür geöffnet, bei den Bussen die zweite Tür von vorne. Damit ist sichergestellt, dass unabhängig vom Fahrzeugtyp stets ein barrierefreier Zugang ermöglicht wird, sofern die Haltestellenbeschaffenheit dies zulässt.

Ramon Kathrein, Mitglied des Freiburger Gemeinderates, hat die App bereits ausprobiert: „Für uns Blinde und Sehbehinderte ist ‚VAG Radar‘ eindeutig eine weitere Erleichterung, um uns im Öffentlichen Nahverkehr in Freiburg orientieren zu können. Zusammen mit der VAG arbeiten wir daran dieses hilfreiche Produkt in den kommenden Monaten noch weiter zu optimieren.“

Mischa Knebel, Geschäftsführer des Blinden- und Sehbehinderten Verein Süd-Baden e.V, der die VAG bei der Entwicklung und Einführung des neuen Angebotes intensiv beraten hat, betont: „Die Realisierung der App hat einen längeren Anlauf benötigt. Ich wünsche mir, dass die App jetzt viel genutzt wird und es viele Rückmeldungen dazu gibt was passt und was vielleicht noch verändert werden könnte.“

Sarah Baumgart, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen bei der Stadt Freiburg, begrüßt die Einführung der Neuerung: „Der Abbau von Barrieren ist für uns alle eine ständige Herausforderung. Ich bin sehr froh darüber, dass sich die VAG dieser Herausforderung stellt und entsprechend handelt.“

Natürlich ist auch die App barrierefrei nutzbar und unterstützt viele Bedienhilfen wie Zoom, Text-Größe und Farbumkehr sowie die Vorlesefunktion des Endgeräts. Der Standort von Nutzer oder Nutzerin wird in der App nicht verarbeitet.

Oktober 2022. Redaktion Pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/VAG



Sonntag, 23. Oktober 2022

Endlich wieder Gänseabend im Parkrestaurant Bad Liebenzell - alte Erinnerungen an früher

Der große Gänseabend im Parkrestaurant in Bad Liebenzell findet wieder statt - viele ältere Menschen aus der Region schätzen diese festliche Veranstaltung. Schön, dass das Traditionsprogramm in dem Kurort fortgesetzt wird. 

Gans-Essen für Genießer

Gemütliche Atmosphäre, draußen vor dem Fenster die winterlich-kühle Dämmerung und ein herzhafter Duft aus dem Backofen - Was könnte uns neben der Nascherei besser in die Weihnachtszeit einstimmen, als der wohl beliebteste Braten zu den Festtagen - die Gans.

Vier-Gang-Menü vom Feinsten in Bad Liebenzell

Der traditionelle Weihnachtsvogel vom Neubulacher Geflügelhof Nothacker ist am Freitag, 11. November 2022 Star des Abends im Kurhaus. Das Parkrestaurant verwöhnt seine Gäste ab 18 Uhr mit einem fein abgestimmten Genießer-Menü rund um die Gans in vier Gängen. Nachfolgende regionale und saisonale Gaumenfreuden werden das Genießer-Herz höherschlagen lassen:

Cappuccino von der Gans, serviert mit Maronen-Häubchen

Gebratene Gänseleber an jungem Feldsalat in Avocado-Balsamico-Dressing, serviert mit Granatapfelkernen, karamellisierten Nüssen und einem Hauch Chili-Kresse

Zarte Tranchen von der Gans an würziger Orangen-Gänse-Jus, dazu Apfel-Glühwein-Rotkohl, Rotwein-Maronen und handgemachte Kartoffelknödel mit Schmelze

Winterlicher warmer Bratapfel auf Vanillesauce, begleitet von cremigem Walnusseis und Schlagrahm

Reservieren im Kurhaus Parkrestaurant 

Eine Tischreservierung für den Genussabend rund um die Gans ist erforderlich und bis Dienstag, 01. November 2022 unter Tel. 07052 408-523 oder per E-Mail an kurhaus@bad-liebenzell.de möglich. Der Preis für das Genießer-Menü beträgt 60,00 € pro Gast zzgl. Getränken. 

Alle Informationen auch auf www.kurhaus-bad-liebenzell.de

Oktober 2022. Redaktion pflegeinfos.net

Mittwoch, 19. Oktober 2022

Basiswissen häusliche Pflege: medizinische Hilfsmittel als treue Begleiter für den Alltag - wer bezahlt sie?




Medizinische Hilfsmittel – was steckt dahinter, wer bekommt sie und wer zahlt dafür? 

Medizinische Hilfsmittel sind aus dem Alltag von Menschen mit einer Krankheit oder altersbedingten Einschränkung nicht wegzudenken. Denn sie helfen dort, wo der eigene Körper eingeschränkt ist, und tragen zu einer höheren Lebensqualität bei. Was zu Hilfsmitteln zählt und wer die Kosten übernimmt, weiß die Debeka, Deutschlands größte private Krankenversicherung.

Was sind medizinische Hilfsmittel?

Hilfsmittel sind Gegenstände, die Menschen mit Erkrankung oder (drohender) Behinderung dabei helfen, ihren Alltag so schmerzfrei und selbstbestimmt wie möglich zu leben. Dazu zählen beispielsweise Hör- und Sehhilfen, Prothesen, Rollstühle, aber auch Spritzen oder Applikationen. Allgemeine Gebrauchsgegenstände des Alltags, wie beispielsweise eine Heizdecke, gehören nicht dazu.

Hilfsmittelkatalog

Die Hilfsmittel müssen medizinisch erforderlich sein und von einem Arzt angeordnet werden. Die jeweilige Krankenversicherung genehmigt die Erstattung der Kosten. Als Orientierung dient das Hilfsmittelverzeichnis, das der Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) erstellt hat. Es ist durchaus möglich, dass die Krankenkasse Hilfsmittel erstattet, die nicht im Verzeichnis stehen. Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

Wer übernimmt die Kosten fürs Hilfsmittel?

Die Kosten für ein Hilfsmittel übernimmt die Krankenversicherung, so berichtet die Debeka. Während bei der gesetzlichen Krankenkasse für jedes Hilfsmittel Zuzahlungen nötig sind, fallen bei der privaten Krankenversicherung je nach Tarif nur für bestimmte Hilfsmittel, beispielsweise orthopädische Schuhe, Eigenbehalte an.

Pflegehilfsmittel nur bei Pflegegrad
Bei den Pflegehilfsmitteln kommt die Pflegeversicherung ins Spiel. Sie gewährt nämlich die Hilfsmittel, die zur häuslichen Pflege notwendig sind. Voraussetzung hierfür ist die Feststellung eines Pflegegrades. Pflegehilfsmittel erleichtern die Pflege und lindern Beschwerden. Dazu zählen Pflegebetten, Notrufsysteme oder Badewannenlifter. Eine klare Zuordnung ist nicht immer möglich, weil Hilfsmittel sowohl eine Behinderung ausgleichen als auch die Pflege erleichtern.

Oktober 2022. Redaktion pflegeinfos.net, Quelle Debeka
Copyright Foto: PR/Debeka, Adobe Stock

Montag, 17. Oktober 2022

Rheuma ist Volkskrankheit. Ein Experte mit Tipps für Betroffene: Dr. Björn Bühring, Facharzt für Rheumatologe und Geriatrie


Dr. Björn Bühring, Chefarzt in Wuppertal


In Deutschland leiden circa 20 Millionen Menschen an einer degenerativen oder entzündlichen rheumatischen Erkrankung. Viele Ältere sind von Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat mitsamt seinen Strukturen wie Knochen, Gelenke, Sehnen, Bänder und Muskulatur betroffen. Zusätzlich können entzündlich-rheumatische Erkrankungen auch die inneren Organe wie die Nieren oder die Lunge, das Nervensystem, das Bindegewebe, die Haut oder die Blutgefäße betreffen. 

Rheuma und 400 Krankheitsbilder

Bei Rheuma handelt es sich nämlich nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern um einen Überbegriff für mehr als 400 verschiedene Krankheitsbilder. „Zu den Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises – so lautet die medizinisch korrekte Bezeichnung – gehören sehr unterschiedliche Krankheitsbilder, die in mehrere Hauptgruppen unterteilt werden“, erklärt Dr. med. Björn Bühring, Facharzt für Innere Medizin, Rheumatologie und Geriatrie und Chefarzt der Klinik für Internistische Rheumatologie am Krankenhaus St. Josef, Klinikverbund St. Antonius und St. Josef GmbH in Wuppertal.

Ergo- und Physiotherapie, um beweglich zu bleiben

Viele rheumatischen Erkrankungen verbindet, dass sie zu fließenden, reißenden und ziehenden Schmerzen führen können – je nach Krankheitsbild treten diese in Gelenken, Knochen, Muskeln oder Sehnen auf. Oft leiden Betroffene unter steifen, geschwollenen und schmerzenden Gelenken, unter zunehmender Unbeweglichkeit oder haben beispielsweise Probleme beim Zugreifen. Auch Rheumaschübe, also ein plötzliches Wiederaufflammen der Krankheit mit sich verschlimmernden Symptomen, gehören zu typischen Beschwerden. 

„Für Rheumapatientinnen und -patienten stellt deshalb Physiotherapie, Ergotherapie und Bewegung eine tragende Säule der Behandlung dar. Zwar neigen einige Betroffene immer noch dazu, sich so wenig wie möglich zu bewegen – weil sie Schmerzen haben oder erschöpft sind, aus Angst, die Gelenke noch mehr zu schädigen oder weil sie befürchten, einen Rheumaschub auszulösen –, doch durch moderne Medikamente und Bewegung lässt sich der Verlust von Unabhängigkeit im Alltag verhindern, die eigene Beweglichkeit erhalten und macht auch sportliche Aktivitäten möglich, die wiederum Entzündungen in Schach halten und sogar Schmerzen in vielen Fällen reduzieren“, sagt Dr. Bühring. 

Risiko Schlaganfall bei Rheuma

Als zusätzlicher Effekt wirkt sich körperliche Aktivität positiv auf den Kreislauf und die Psyche aus. Das ist für Rheumapatienten besonders wichtig, weil sie ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko haben und häufiger an depressiven Symptomen leiden. Physiotherapie fördert außerdem die Gelenkigkeit, löst Verspannungen und kräftigt die Muskulatur. In der Ergotherapie erlernen Betroffene hingegen, wie sie alltägliche Aktivitäten möglichst gelenkschonend ausführen und wie sie Hilfsmittel nutzen können, um unabhängig zu bleiben. 

Gelenke beim Rheuma-Sport nicht belasten

Generell empfehlen sich bei Rheuma Sportarten, die die Gelenke nicht zu stark belasten. Ideal sind beispielsweise Schwimmen, Wassergymnastik, Radfahren, Thai Chi, Yoga oder Nordic Walking. Neben Ausdauer sollten Betroffene auch ihre Muskeln stärken. Dies entlastet nicht nur die Gelenke, sondern erleichtert auch alltägliche Bewegungen wie das Greifen, Anziehen und Treppensteigen. 


Von Kortison bis Kältetherapie

Leiden Betroffene unter stärkeren Schmerzen, gilt es medikamentöse oder manchmal auch invasivere Maßnahmen einzusetzen. „Um eine schnelle und oft auch anhaltende Linderung der Beschwerden zu erzielen, spritzen wir häufig Kortison in einzelne Gelenke. Dies erledigen wir zumeist mit Unterstützung von Ultraschall-Bildgebung, da dann das Gelenk direkt sichtbar gemacht werden kann“, berichtet der Facharzt. Die Gelenkinjektion eignet sich vor allem bei Befall einzelner besonders entzündeter Gelenke.

Neue Therapien für Rheuma

Für eine Behandlung des gesamten Organismus erfolgt in der Regel eine medikamentöse Therapie durch schnell wirksame, nicht kortisonhaltige Entzündungshemmer und Schmerzmittel, Kortisonpräparate in Form von Tabletten oder Infusionen und Basistherapeutika. Bei den Basistherapeutika gab es in den letzten zwei bis drei Jahrzenten im Bereich der Biologika eine Revolution an neuen Therapiemöglichkeiten. Andererseits werden jahrhundertealte Therapien wie Wärme oder Kälte weiterhin erfolgreich als Behandlung bei rheumatischen Erkrankungen benutzt. 

Kältetherapie

Die sogenannte Kryotherapie setzen Ärzte weltweit bei rheumatischen Erkrankungen ein. „Wir haben das Glück, bei uns im Haus eine Kältekammer zu haben. Behandlungsmöglichkeiten gilt es allerdings immer an die jeweilige Erkrankung und ihren Schweregrad anzupassen. Insgesamt beruhen die therapeutischen Prinzipien in der Rheumatologie auf einer ganzheitlichen, individualisierten und multidisziplinären Herangehensweise“, sagt Dr. Bühring aus Wuppertal abschließend.

Weitere Informationen unter www.krankenhaus-st-josef-wuppertal.de 

Oktober 2022. Redaktion Pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR


 

Freitag, 14. Oktober 2022

Podcast über Pflege - Interviews mit Beschäftigten der Evangelischen Heimstiftung blickt hinter die Kulissen



Unter dem Namen „Gute Pflege? Gute Frage.“ startete die Evangelische Heimstiftung einen Interview-Podcast. Die Folgen beschäftigen sich in Interviews mit den verschiedenen Perspektiven der Guten Pflege.

Von Pandemie über Fachkräftemangel bis Energiekrise. Die Schlagzeilen aus der Pflege sind häufig geprägt von negativen Nachrichten. Dabei gibt es über die Altenpflege so viel mehr zu sagen, so viele Fragen zu beantworten.

Werbung für Jobs in der Altenpflege Baden-Württemberg

„Das machen wir jetzt in unserem Podcast „Gute Pflege? Gute Frage. Wir zeigen in Gesprächen mit unseren Mitarbeitenden die unglaublich vielen Perspektiven der Guten Pflege und wollen damit auch Menschen erreichen und begeistern, die bisher wenige Berührungspunkte mit der Branche hatten“, sagt Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider.

Die erste Staffel beschäftigt sich mit den Wegen in den Pflegeberuf und den Karriere- Perspektiven. Warum braucht es für gute Pflege ein gutes Team? Wie ist es eigentlich, Verantwortung für eine Pflegeeinrichtung und alle Menschen, die dort leben und arbeiten zu übernehmen? Mit welchen Vorurteilen ist ein Trainee in der Altenpflege konfrontiert? 

Was treibt uns täglich an und was macht unsere Gemeinschaft in der EHS aus? Diese und viele weitere Fragen stellt Ann-Christin Kulick, Referentin in der Stabsstelle Kommunikation und Politik, als Host des Podcasts Kolleginnen und Kollegen aus der EHS. 

Die Folgen der ersten Staffel erscheinen alle zwei Wochen, immer montags. Sie sind auf Spotify verfügbar und überall, wo es Podcasts gibt sowie über die Website der EHS unter www.ev-heimstiftung.de/podcast

Oktober 2022. Redaktion Pflegeinfos.net

Dienstag, 11. Oktober 2022

Ein ausgeglichener Wasserhaushalt ist für ältere Menschen wichtig. Tipps vom Forum Trinkwasser

 

(ots, 2022) Jede/r siebte Über-65-Jährige und jede/r vierte Über-85-Jährige trinkt zu wenig. Das ergab eine Befragung zur Ernährungssituation über 65Jähriger am Institut für Ernährungswissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn. Die Ergebnisse sind alarmierend, denn Wassermangel bringt den Flüssigkeitshaushalt des Körpers aus dem Gleichgewicht, die Betroffenen können dehydrieren.

"Die große Bedeutung einer ausreichenden Wasserzufuhr im hohen Alter wird unterschätzt. Viele körperliche Beeinträchtigungen lassen sich auf Wassermangel zurückführen oder werden durch diesen begünstigt", warnt Dr. Stefan Koch vom Forum Trinkwasser e. V.

Kognitive Leistungsfähigkeit kann zurückgehen

So kann schon ein geringes Wasserdefizit zu einem Rückgang der kognitiven Leistungsfähigkeit führen - Verwirrtheit oder Demenzerscheinungen werden so verstärkt. Auch die Wirkung vieler Medikamente kann durch einen gestörten Wasserhaushalt beeinträchtigt werden. Zudem holt sich der Körper Wasser dort, wo er es bekommen kann: Verringerter Speichelfluss oder vermindertes Schwitzen mit entsprechenden Nachteilen für die Regulation der Körpertemperatur sind die Folgen.

Kreislauf muss stimmen

Ist die Kreislauffunktion beeinträchtigt, kann es schneller zu Stürzen mit gravierenden Folgeschäden kommen. An heißen Tagen, an denen ohnehin mehr getrunken werden muss, kann die Situation für Hochbetagte schnell lebensbedrohlich werden. 

1,3 Liter Wasser trinken

Auf eine ausreichende Wasserzufuhr ist im hohen Alter deshalb besonders zu achten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine durchschnittliche Menge von 1,3 bis 1,5 Litern täglich, bei Älteren kann der Bedarf jedoch individuell stark variieren. Wird etwa sehr wenig gegessen, fehlt der Flüssigkeitsanteil, der sonst über die Nahrung aufgenommen wird. Aber auch rüstige Senioren, die sich viel bewegen und Sport treiben, haben unter Umständen einen höheren Trinkbedarf. Andererseits gibt es Krankheiten wie Nierenschäden oder Herzinsuffizienz, die eine geringere Flüssigkeitsaufnahme erfordern. Eine Rücksprache mit dem Arzt ist hier angeraten.

Tipps für die Praxis: so wird Trinken nicht vergessen

Um Wassermangel vorzubeugen, gibt es eine Reihe von Tipps: Getränke zu allen Mahlzeiten reichen, wenn nötig mit entsprechender Hilfestellung. Trinkrituale wie "Aufwach-Wasser", "5-Uhr-Tee" oder Nachmittagskaffee schaffen zusätzliche Anreize. Getränke in Sicht- und Reichweite an verschiedenen, vielfrequentierten Orten bereithalten. Ein "Trinkwecker" oder "Trinkprotokoll" erinnert an die regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme. Lieblingsgetränke und wasserhaltiges Obst unterstützen zusätzlich.

Dr. Stefan Koch vom Forum Trinkwasser ergänzt: "Wir erleben oft, dass besonders im hohen Alter transparente Dinge wie beispielsweise Wasser in durchsichtigen Gläswern nicht so gut wahrgenommen werden. Unsere Empfehlung lautet deshalb, die Flüssigkeit mit etwas Fruchtsaft zu färben oder auf bunte, ansprechende Trinkgefäße zurückzugreifen. Viele Senioren haben auch ihre ,Lieblingstasse', aus der es sich gleich viel leichter trinkt." www.forum-trinkwasser.de

Oktober 2022. Redaktion pflegeinfos.net

Bildrechte: Ingo Bartussek - stock.adobe.com

 

Montag, 10. Oktober 2022

Renningen, Malmsheim Pflegestützpunkt: Anlaufstelle für Senioren und Interessierte an Pflegeleistungen


Wenn Sie als Senior, Rentner oder pflegender Angehöriger In Renningen und Malmsheim Unterstützung benötigen, können Sie sich an den Pflegestützpunkt für Renningen und Malmsheim wenden. Die neutrale und kostenfreie Beratungsstelle ist ein Angebot und des Landkreises Böblingen und befindet sich im Bürgerzentrum Stadtmitte Leonberg.

Das neue Büro mit zwei Mitarbeitenden im Bürgerzentrum Stadtmitte berät pflegebedürftige Menschen und Angehörige zu Fragen rund um das Thema Pflege und zu Leistungen der Kranken- und Pflegekassen. Es ist der dritte Stützpunkt im Landkreis Böblingen nach Böblingen und Herrenberg. Wichtig: Die Beratung ist kostenfrei und steht allen Bürgern zur Verfügung.

Pflegestützpunkt Renningen und Malmsheim
„Fast 43.000 Menschen im Landkreis Böblingen sind über 75 Jahre alt. Die Leiterin des Amts für Soziales und Teilhabe Michaela Futter erklärt: „Das Landratsamt freut sich, dass wir mit dem Pflegestützpunkt in Leonberg nun Bürgerinnen und Bürgern aus Leonberg, Renningen, Rutesheim, Weil der Stadt und Weissach wohnortnah bei Fragen rund um das Thema Pflege weiterhelfen können.“ 
 
m Jahr 2019 waren im Kreis BB mehr als 15.000 Personen auf Pflege angewiesen. Im Jahr 2015 waren es hingegen erst 6.000. Etwa 76 Prozent davon werden zuhause gepflegt, fast immer teilweise oder ganz durch Angehörige. 
 
Bei der Eröffnung des Pflegestützpunkt Leonberg und Pflegestützpunkt Renningen
 

Seniorenbetreuung und Pflegeberatung in Renningen
Ambulante Pflege wird zum immer wichtiger werdenden Teil der Pflegelandschaft. Um diese gut zu gestalten, braucht es Wissen über Leistungen und Angebote. Daher besteht ein Anspruch auf Pflegeberatung unter anderem durch Pflegestützpunkte wie jetzt in Leonberg. Konkret berät der Pflegestützpunkt pflegebedürftige Menschen und Angehörige zu Fragen rund um das Thema Pflege, informiert über Leistungen der Kranken- und Pflegekassen und unterstützt bei Antragsstellung und Inanspruchnahme von Leistungen. 
 
Der Pflegestützpunkt vermittelt an weitere Unterstützungs- und Beratungsangebote, hilft bei der Organisation der Pflege und berät dabei telefonisch, im Büro oder zuhause.

So finden Sie zum Pflegestützpunkt für Renningen und Malmsheim
Der Pflegestützpunkt Leonberg ist zuständig für Leonberg, Renningen, Rutesheim, Weil der Stadt und Weissach. Zu erreichen ist die Beratungsstelle von montags bis freitags unter den Telefonnummern 07031/663-1184 bzw. -1182 sowie per E-Mail an psp-leonberg@lrabb.de.

24h Betreuung und häusliche Hilfe durch osteuropäische Haushaltshilfen
Diese Leistungen werden auch für Renningen und Malmsheim angeboten - etwa vom privaten Dienstleister riva-care. Seit über zehn Jahren vermittelt das Team 24h Stunden Betreuerinnen bzw. Haushaltshilfen in den Altkreis Leonberg. Häusliche Hilfe durch osteuropäische Betreuerinnen. Kontakt über Telefon 0711 - 966 66 533.

Oktober 2022. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Fotos: PR/Stadt Leonberg; Benjamin Schulz + Stadt Renningen

Sonntag, 9. Oktober 2022

Schwarzmarkt häusliche Betreuung, illegale Haushaltshilfen Osteuropa - eine Fachkonferenz am 17. November 2022 will Vermittlungsagenturen rechtssicher machen

Anbieter promedica ist in ganz Deutschland legal über ein Franchise-System tätig

Am 17. November 2022 findet in Berlin eine Konferenz zum Thema: „Illegale Beschäftigung in der häuslichen Betreuung – 300 Tausend illegal Beschäftige aus dem Schatten ins Licht führen!“ statt. Im Anschluss findet beim Mittagstisch ein B2B-Treffen von polnischen Pflegeagenturen und den deutschen Vermittlern statt.

24h Hilfe für Senioren darf nur legal stattfinden 

Der Veranstalter will, dass nur noch legale Modelle der Entsendung, Beschäftigung und Kalkulation realisiert werden - so soll Vertrauen und Rechtssicherheit für alle Beteiligten aufgebaut werden. Gemeint sind die Pflegebedürftigen und ihre Familien als Kunden, die Betreuungskräfte aus Osteuropa sowie die beteiligten Unternehmer und Vermittler.
 
Welche Inhalte werden im Best Western Premier Airporthotel Fontane BERlin diskutiert?
Beim B2B-Treffen deutsche Vermittler und polnische Pflegeagenturen geht es u.a. darum:

Recht | Steuern | A1 Bescheinigung | Kostenoptimierung | Kontrollen | Dokumentation
Reform des deutschen Pflegesystems | Norm DIN SPEC 33454
Polnische und deutsche Geschäftsmodelle | Berechnungen, Kalkulationen
Bildung und Weiterbildung für Pflegekräfte nach DIN SPEC 33454 und nach SGB XI
Ausländer aus Drittstaaten und aus anderen EU-Ländern
 
Gastgeber und Partner der Fachveranstaltung für 24h Betreuung sind Tomasz Major und Brighton&Wood | European Employment Lawyers & Advisors – Warschau | Krakau | Oppeln | Nizza | Flugplatz Radzieje. Partner: ELYSIUM | HR | Lohnbuchhaltung | Buchhaltung - Warschau | Krakau | Oppeln | www.Elysium-Europe.eu, sowie GlobalEmployment 24-Stunden-Pflege aus Osteuropa | Beratung für Pflegevermittler | Berlin | www.GlobalEmployment.eu

Partner der Konferenz sind:
Berufs- und Sprachkurse nach DIN SPEC 33454 und nach SGB XI:www.InstytutOpieki.eu/kursy
 
BONIFATIUS – Revolution in der häuslichen Betreuung: www.bonifatius.pl


Illegale Beschäftigung von Betreuungskräften in Deutschland
Weitere Themen der Fachveranstaltung 24h Hilfe in Berlin sind: Illegale Direktbeschäftigung bei den Familien – illegale Entsendung durch ausländische Unternehmen – Scheinselbständigkeit – Betreuungskräfte als Franchisenehmer – Beschäftigung ohne Sozial- und Krankenversicherungsschutz – Dubiose Modelle (Midi-Job, Minijob).
 
Illegale Beschäftigung und Entsendung von Drittstaatsangehörigen (human traffic in der häuslichen Betreuung, Einschleusen von Ausländern, Beschäftigung von Ausländern ohne Genehmigung oder ohne Aufenthaltstitel und zu ungünstigen Arbeitsbedingungen, Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt und von Sozialversicherungsbeiträgen)

Legale Beschäftigung und legale Entsendung von Haushaltshilfen
Positiv: Die Konferenz zeigt Lösungen auf, wie polnische und deutsche Modelle zur Entsendung/ Beschäftigung von Pflegekräften nach Deutschland, Kalkulationen und Berechnungen von Nettogehältern, von Arbeitgeberkosten und von Kosten für Kunden (Pflegebedürftige und deren Familien)

Familien wollen Rechtssicherheit - darauf muss geachtet werden
A1-Bescheingungen für nach Deutschland entsandte Pflegekräfte versus S, ozialversicherungspflicht in DeutschlandLegale Entsendung von Betreuungskräften nach Deutschland, Entsendung mit A1-Bescheinigung, Entsendung ohne A1-Bescheinigung
Erschleichung von A1-Bescheinigungen, Zurückziehung von A1-Bescheinigungen durch zust. Behörden.

Ebenso auf der Konferenz in Berlin auf der Agenda sind:
Berechnung von Sozialabgaben
Korrekte Lohnzettel, korrekte LSt-, und SV-Berechnung
Kalkulationen und Berechnungen von Nettogehältern, von Arbeitgeberkosten und von Kosten für Kunden (Pflegebedürftige und deren Familien)
Optimale Modelle für die Entsendung von Betreuungskräften nach Deutschland
Mindestlohn – Arbeitszeit – Bereitschaftsdienst – Ruhezeiten – udgm.
Allg. Mindestlohn – Pflegemindestlohn
Aufzeichnung von Arbeitszeit

Erfahrung seit über 20 Jahren - der Initiator der Konferenz
Brighton&Wood betreut seit über 20 Jahren polnische Unternehmen, die im Bereich der häuslichen Betreuung tätig sind. Tomasz Major ist der „Protoplast“ und „Guru“ der Branche, Gründer der ersten, legal arbeitenden, derzeit größten und bestverdienenden Unternehmen, die Pflegekräfte nach Deutschland entsenden. Die von Tomasz Major in den letzten 20 Jahren geleitete Kanzlei Brighton&Wood bietet ihre Dienstleistungen mehreren hundert Unternehmen, die in der häuslichen Betreuung in Deutschland tätig sind an und betreut Dutzende von Vermittlern (Familien) in Deutschland. „Niemand kennt sich mit der Entsendung von Arbeitnehmern innerhalb der Europäischen Union besser aus als Major“. - schrieb die meinungsbildende deutsche Wochenzeitung Wirtschaftswoche im Jahr 2011. 
 
Oktober 2022. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/promedica24



Dienstag, 4. Oktober 2022

Auch Wohlfahrtswerk Baden-Württemberg macht in Quartierarbeit. Tagespflege in Stuttgart-Rot, Wohncafé und Angebote für Senioren


Ab sofort hat eine neue Tagespflege mit 12 Plätzen in Stuttgart-Rot geöffnet. Das innovative Konzept mit jüngerer Zielgruppe und angrenzendem Wohncafé ergänzt das Angebot der Else-Heydlauf-Stiftung im Stuttgarter Norden. Träger ist das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg.

Während die Tagespflege innerhalb der Else-Heydlauf-Stiftung in Stuttgart-Zuffenhausen vor allem für Ältere mit Demenz konzipiert ist, werden mit der neuen Tagespflege in der nah gelegenen Prevorster Str. 21 weitere Personengruppen angesprochen: Neben Älteren ohne dementielle Erkrankung auch jüngere Menschen, die aufgrund eines Pflegegrades von der Tagespflege profitieren können.

Mit Wohncafé für Kontakte im Stuttgarter Norden

Die Tagespflege und das so genannte „WohnCafé+“, ein Nachbarschaftstreff, der in Kooperation mit Neues Heim – Die Baugenossenschaft Neues Heim eG betrieben wird, liegen direkt nebeneinander und die Räumlichkeiten können bei Bedarf verbunden werden. Eingebettet ist dies in einen Neubau mit 40 Mietwohnungen der Genossenschaft. Diese Nähe ist gewünscht, denn sie ermöglicht auf unkomplizierte Weise gemeinsame Veranstaltungen. Auch durch die von beiden Besuchergruppen genutzte Terrasse ist ein ungezwungener Austausch möglich.

Quartierkoordinatorin bietet Hilfe an

Zur Förderung des Dialogs ist von hier aus eine Quartierskoordinatorin des Wohlfahrtswerks unterwegs. Ihr Ziel ist es, die Integration der älteren Menschen in Stuttgart-Rot auszubauen und die Gäste der Tagespflege im Einzelfall ganz konkret zu beraten. Dort, wo Unterstützungsbedarf besteht, zeigt sie vor Ort verfügbare Lösungsmöglichkeiten auf. Als Baustein der Quartiersentwicklung ist dies ein Kooperationsprojekt, das in den Räumen der Baugenossenschaft Neues Heim und gemeinsam mit lokalen Akteuren im Quartier umgesetzt wird.

Für mehr Lebensqualität, Isolation Älterer vermeiden

„Anlaufstellen für die Menschen in ihrem Wohnumfeld zu schaffen ist mehr als ein Trendthema. Wir handeln seit Jahrzehnten nach dieser Idee und sind überzeugt, dass insbesondere ein offenes Angebot wie ein WohnCafé viel gegen die Isolation Älterer bewirken kann. Es ist ein Ort zum Treffen mit Nachbarn jeden Alters und bei Bedarf gibt es Beratungsmöglichkeiten und Unterstützung vor Ort", erklärt Ingrid Hastedt, Vorstandsvorsitzende des Wohlfahrtswerks. 

Wohlfahrtswerk hilft im Bezirk

Durch ambulante Angebote baut das Wohlfahrtswerk in Stuttgart-Rot ein engmaschiges Netz um die Else-Heydlauf-Stiftung herum auf. So befinden sich in der nah gelegenen Schozacher Straße der Stützpunkt des Mobilen Dienstes sowie eine Senioren-WG. Vom Stützpunkt in Feuerbach aus ist der Alltagsbegleiterdienst im gesamten Stuttgarter Norden unterwegs. Mit dem Menü Mobil steht ein Essensangebot zur Verfügung. Der Bedarf für Unterstützung bei älteren Menschen ist groß und die Möglichkeit,
 

Tipp für Interessierte: Die Tagespflege Stuttgart-Rot in derPrevorster Str. 21 ist von Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet, ebenso das WohnCafe+

News zum neuen Quartier: www.quartier-am-rotweg.de/wq/

Oktober 2022. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/Wohlfahrtswerk

Montag, 3. Oktober 2022

Heilbronn: 50 Jahre Haus am Staufenberg - Altenpflege der Evangelischen Heimstiftung in Baden-Württemberg

Stolze 50 Jahre ist das Haus am Staufenberg in Heilbronn schon alt. Die Einrichtung hat sich über die Grenzen Heilbronns hinaus zu einer etablierten Adresse für Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf entwickelt. 

Etablierte Pflegeadresse in Heilbronn
Die ersten Gespräche zu einem möglichen Pflegeheim in Heilbronn-Sontheim gab es bereits 1962. Die damalige Vorsitzende und Gründerin der Evangelischen Heimstiftung. Dr. Antonie Kraut, wickelte die Verhandlungen mit der Stadt ab. Einige Jahre später, 1969, folgte der Spatenstich und 1972 dann die Eröffnung. 124 Pflegeplätze bot das damalige Haus am Staufenberg mit insgesamt 37 Mitarbeitenden. „Seither ist sehr viel passiert und wir sind stolz auf unser Haus am Staufenberg, das zu einer etablierten Adresse für gute Pflege in Heilbronn geworden ist“, sagt Bernhard Schneider, der Chef der Ev. Heimstiftung

Mobile Dienste für Senioren in Heilbronn
Seit Gründung ist die Einrichtung mehrfach saniert und erweitert worden, vor allem in den 1980er und 1990er Jahren, als der Bedarf an Pflege stark gestiegen war. Seit 1998 sind auch die Mobilen Dienste der Heimstiftung vor Ort und versorgen Menschen im eigenen Zuhause. Im Jahr 2012 folgte eine Generalsanierung mit Erweiterungsbau, durch welche auch Betreute Wohnungen sowie Räumlichkeiten für die Pflegeschule des Diakonischen Instituts entstanden. 

Heute leben hier 100 Menschen in acht Wohngruppen und werden von einem Team an Pflegekräften und Alltagsbegleitern betreut. www.ev-heimstiftung.de

Oktober 2022. Redaktion pflegeinfos.net