Dienstag, 20. September 2022

Begleiter für die Chemo-Therapie - das Buch von Jessica Bartling und Tanja Stüvecke hilft Frauen in schwieriger Zeit



Krebs. Chemotherapie. Angst. Hoffnung. Was bringen die nächsten Wochen? Viele Frauen sind verzweifelt. Der neue Ratgeber „Chemo und nun?“ ist mit seinem integrierten Tagebuch ein unterstützender Begleiter in der herausfordernden Zeit der Chemotherapie. Die Vision der beiden Autorinnen, Jessica Bartling und Tanja Stüvecke, war es, die Leserinnen liebevoll durch ihre Ausnahmesituation zu führen und ihre Selbstfürsorge für sich und ihren Körper zu unterstützen.

Arbeits- und Tagebuch zugleich ist

In diesem Ratgeber werden die grundlegenden Informationen zu den Fragen, die bei beginnender Chemotherapie immer wieder auftauchen, beantwortet. Dazu gehören der Therapieablauf, Nebenwirkungen, das Aussehen mit eventuellem Haarverlust, Kosmetik, Ernährung, Bewegung, Schlaf und Entspannung genauso wie der seelische Zustand. Die Leserinnen bekommen bei ausgewählten Themen die Möglichkeit Aufzeichnungen zu machen und mit sich und dem Buch zu arbeiten.

Dieser Ratgeber ist eine Herzensangelegenheit


Für Tanja Stüvecke sind Haare und Gesichter seit 30 Jahren ihre große Leidenschaft. Sie ist Friseurmeisterin und Haar & Make-up Artist. Viele Jahre hat sie international für große Foto- und Filmproduktionen gearbeitet und dabei ihre Begeisterung für Perücken entdeckt. Heute führt sie ein Zweithaarstudio im Bereich der medizinischen Hilfsmittel im Mammazentrum des Krankenhauses Jerusalem in Hamburg.

In ihrer täglichen Arbeit nimmt sie die Ängste und die Hilflosigkeit der Frauen wahr. Es entstand in ihr die Idee und der tiefe Wunsch, den Frauen in dieser Phase einen liebevollen Ratgeber für ihre äußeren und inneren Bedürfnisse und ihre wiederkehrenden Fragen zu den Themen der Chemotherapie an die Hand zu geben.

Zusätzliche professionelle Unterstützung für den Ratgeber erhielt Tanja Stüvecke von ihrer Freundin Jessica Bartling. Sie berät und begleitet Menschen in schwierigen Situationen. Durch eigene Krankheiten beschäftigte sie sich jahrelang mit der Auswirkung unterschiedlicher Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten und Nahrungsmitteln auf unseren Organismus. 

www.chemoundnun.de

September 2022 Redaktion Pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/Verlag


Montag, 19. September 2022

Psychologische Beratung im Internet: Angebot der Diakonie Baden-Württemberg für ältere Menschen

Die Diakonie Württemberg ermöglicht schon länger Beratung zu unterschiedlichen Themen übers Internet. Mit der psychologischen Beratung gibt es ein weiteres Beratungsangebot. „Wir freuen uns, dass wir Menschen, die sich in einer Lebenskrise befinden, einen digitalen, also leicht zugänglichen Zugang zur Beratung anbieten können“, sagt Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg. 

Trauerberatung für ältere Menschen online 

Die Anlässe für eine Beratung können Probleme in der Beziehung oder Familie sein, psychische Belastungen auch bei Lebensübergängen wie Trennung und Trauer, Stresssituationen, Erziehungsprobleme, Verlust von nahestehenden Menschen, Einsamkeit, Ängste, das Gefühl der Überforderung oder seelisch bedingte körperliche Beschwerden. Ratsuchende können das neue Angebot unter www.dww-psychologischeberatung.de nutzen.

Auch Suchtberatung wird angeboten

Mehr als 60 fachlich qualifizierte Beraterinnen und Berater in ganz Württemberg haben sich bisher zusätzlich schulen lassen, um Menschen auch digital ein Beratungsangebot zu machen. Neben der psychologischen Beratung besteht bereits ein digitales Beratungsangebot der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung, der Suchthilfe und der Sozial- und Lebensberatung. 

Barrierefreier Internet-Auftritt

Die Darstellung und Handhabung des Angebots ist übersichtlich. Dadurch können die Ratsuchenden schneller online einen Beratungstermin buchen oder eine Mailanfrage stellen. Außerdem ist der Internetauftritt nun weitgehend barrierefrei und die Webseite ist mit den Anforderungen der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV) größtenteils vereinbar. 

Kostenfreie Online-Beratung Psychologie für Senioren

Das gesamte Angebot der Onlineberatung findet sich im Internet unter www.dww-beratung.de. Der Dienst ist für die Nutzerinnen und Nutzer kostenfrei.

September 2022. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/Diakonie

Freitag, 16. September 2022

Kirchliche und soziale Beratungsdienste brauchen mehr dauerhafte Förderung - das fordert FDP-Experte Rudi Fischer

Rudi Fischer ist haushaltspolitischer Sprecher der FDP im Landtag

Immer mehr Menschen nehmen eine soziale oder psychosoziale Beratung in Anspruch, darunter auch ältere Personen. Sie finden Ansprechpartner bei kirchlichen Trägern, Sozialvereinen und anderen Institutionen. Doch die Ressourcen sind begrenzt. Das ist auch im Rems-Murr-Kreis so, wie die zwei liberalen Landespolitiker Jochen Haußmann und Rudi Fischer erfahren mussten.

Jochen Haußmann ist gesundheitspolitischer Sprecher und Rudi Fischer der haushaltspolitischer Sprecher der Landtags-FDP. Beide waren Mitte September 2022 vor Ort beim Kreisdiakonieverband des Rems-Murr-Kreises.

Mittel aktuell nur befristet verteilt

„Immer mehr Menschen im Rems-Murr-Kreis nehmen die Beratungs- und Unterstützungsdienste der Diakonie und anderer sozialer Träger in Anspruch. Die sozialen Problemlagen verschärfen sich, Personal fehlt, Sachkosten steigen, Mittel werden befristet verteilt. Die Situation für kirchliche und soziale Träger wird immer schwieriger“, sagt Jochen Haußmann
 
Vertrauen der Landesregierung erwünscht

Dazu ergänzt Rudi Fischer: „Sozial oder psychosozial benachteiligte Menschen dürfen in der jetzigen Zeit nicht vergessen werden. Was es braucht ist mehr Augenmaß und Pragmatismus von Seiten der Landesregierung. Statt ständiger ‚Projektitis‘ sollte die Landesregierung außerdem lieber bereits bestehende Kosten förderfähig machen statt immer wieder neue, kurzfristige Sondertöpfe zu schaffen. Soziale Träger brauchen von Seiten der Landesregierung mehr Beinfreiheit und Vertrauen, damit sie sich Menschen in Notlagen statt immer weiterer Vorgaben widmen können.“

Menschen mit Sorgen noch mehr unter Druck 
 
Dem stimmt Gerhard Rall, Geschäftsführer des Kreisdiakonieverbands, zu. Weiterhin macht den Trägern der Wohnraummangel als Querschnittsthema und die Energiekostenkrise massive Probleme: „Menschen die bereits Sorgen haben, geraten mehr und mehr unter Druck und das macht sie krank.“

Reinhard Bihlmeyer, stellvertretender Geschäftsführer, ergänzt: „Für unsere Beratungsdienste brauchen wir außerdem eine gesicherte und auskömmliche Finanzierung durch die Landesförderungen und keine ‚Blendprojekte‘. Dazu gehört auch, dass alle relevanten Kosten als förderfähig anerkannt werden, wie beispielsweise bei den Sozialpsychiatrischen Hilfen auch die Raumkosten, und dass die steigenden Aufwände für Anschaffungen und Unterhalt insbesondere für moderne Datenkommunikation entsprechend förderfähig sind.“

September 2022. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/FDP-Fraktion

Donnerstag, 15. September 2022

Winter im Ausland verbringen. Für Senioren immer mehr eine Option - Tipps von Profis


Mildes Klima, keine Gefriergrade, gute Luft und entspannte Menschen - so lässt sich der Winter gut überstehen. Aber nicht in Deutschland. Immer mehr Seniorinnen und Senioren überwintern deshalb im Ausland.

Was dabei zu beachten ist, weiß die Debeka, eine der größten Versicherungsgruppen und Bausparkassen in Deutschland. Lesen Sie hier, wie Sie Ihren Winter im Ausland optimal vorbereiten:

In welchem Land können Rentner am besten überwintern?
Innerhalb der EU sind Spanien (Kanaren oder Andalusien) oder Portugal (Algarve oder Madeira) beliebte Ziele, weltweit Florida (USA), Thailand, Südafrika oder auch die Türkei. Der Vorteil: Man beugt dem möglichen Vitamin-D-Mangel durch zu wenig Sonne vor und kann dem Winterblues entgehen. Außerdem helfen Wärme und das Seeklima bei Krankheiten wie Asthma, Arthrose oder Neurodermitis.

Wie lange darf man im Ausland überwintern?
In den EU-Ländern ist ein Daueraufenthalt ohne Visumspflicht problemlos möglich. Bleibt man länger als drei Monate, muss man sich bei der zuständigen Behörde (oft Rathaus oder die örtliche Polizeistation) melden. In den USA ist ein Aufenthalt von maximal 90 Tagen ohne Visum möglich, danach benötigt man ein Besuchervisum. 

Bei der Einreise nach Südafrika erhält man ein dreimonatiges Touristenvisum, das vor Ort um drei weitere Monate verlängert werden kann. Das Touristenvisum in Thailand ermöglicht einen Aufenthalt von bis zu 180 Tagen, das in der Türkei bis zu 90.

Woran muss im Vorfeld gedacht werden?
Bevor es auf Reisen geht, sollte man sich mit dem Land und der Kultur vertraut machen. Zur Verständigung ist es hilfreich, zumindest ein bisschen die Landessprache zu sprechen. Das ist ein Zeichen der Wertschätzung. Englisch ist mit Sicherheit auch ein großer Vorteil. 

Was passiert mit dem eigenen Zuhause, während man weg ist? Untervermieten? Da sollte man sich genug Zeit nehmen, um das zu planen. Wer kümmert sich sonst um die Wohnung und schaut nach dem Rechten? Leert den Briefkasten, gießt die Pflanzen oder füttert die Tiere? Gerade für die Post sollte man eine vertrauenswürdige Person beauftragen, die Briefe zu öffnen und möglicherweise zu handeln.

Überwintern im Ausland – wie ist es versichert?
Die Haftpflichtversicherung und die private Unfallversicherung gelten weltweit. Bei der Krankenversicherung wird es schon ein bisschen kniffliger. Privatversicherte sollten ggf. ihre Versicherungsleistungen erweitern. Die gesetzliche Krankenversicherung deckt nur die medizinische Grundversorgung ab. Rücktransporte oder aufwendigere Behandlungen zählen nicht dazu. Da macht eine Auslandsreisekrankenversicherung Sinn. Beim Abschluss sollte man darauf achten, wie lange und wo der Schutz gilt. Die Debeka bietet beispielsweise einen 70 Tage Schutz für nur acht Euro im Jahr an, der weltweit gilt (Stand September 2022) .

September 2022. Redaktion Pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/Debeka Adobe Stock



Mittwoch, 14. September 2022

Aktion Nächstenpflege des VdK mit wichtigen Impulsen für die Politik. Nächstenpflege darf nicht arm machen


Koalition muss bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zügig umsetzen

VdK-Präsidentin Verena Bentele (Foto): „Pflegende Angehörige jonglieren jeden Tag zwischen Beruf, Pflege, Haushalt und Kinderbetreuung, sind oft am Ende ihrer Kräfte“

Der Unabhängige Beirat für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf hat seinen aktuellen Teilbericht verfasst. Der Bericht ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung des Koalitionsvertrags, nach dem pflegende Angehörige eine Lohnersatzleistung zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege erhalten sollen. Der vollständige Bericht des Beirats soll im Jahr 2023 folgen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu: „Der Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag müssen jetzt Taten folgen. Die derzeitigen gesetzlichen Regelungen helfen den pflegenden Angehörigen nicht, Pflege und Beruf zu vereinbaren. Sie jonglieren jeden Tag zwischen den Welten von Beruf, Pflege, Haushalt und Kinderbetreuung, sind dadurch oft am Ende ihrer Kräfte. 

Darüber hinaus reicht das Geld häufig nicht, weil sie für die Nächstenpflege ihre Arbeitszeit reduziert haben. Alle, die für die Pflege ihre Arbeitszeit verringern oder den Job ganz aufgeben, werden im Regen stehen gelassen. Wer seinen Beruf für die Pflege aufgibt, gerät in finanzielle Nöte. Und wer weiter Vollzeit arbeitet, hat keine Zeit mehr zum Pflegen. Zeit oder Geld? Diese Entscheidung sollte niemand treffen müssen. Nächstenpflege darf nicht arm machen.“

Im Rahmen einer großen Pflegestudie hatte der VdK mehr als 56.000 pflegende Angehörige und Gepflegte zu ihrer Situation befragt. Ein Großteil gab an, extrem belastet zu sein und Entlastungsangebote auch aus Sorge vor hohen Zuzahlungen nicht in Anspruch zu nehmen.

Bentele: „Wir brauchen endlich gute Möglichkeiten zur Vereinbarung von Pflege und Beruf. Und wir brauchen eine eigene finanzielle Leistung für die Nächstenpflege – damit Pflegende sich von ganzem Herzen der Pflege ihrer Angehörigen widmen können.“

Im Rahmen seiner Kampagne zur Nächstenpflege setzt sich der VdK für bessere Bedingungen für pflegende Angehörige und Gepflegte ein - alle Infos:

www.vdk-naechstenpflege.de

September 2022. Redaktion Pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/VdK

Dienstag, 13. September 2022

VdK fordert: Pflegegeld muss erhöht werden! Letzte Anpassung liegt fünf Jahre zurück


VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Pflegende Angehörige werden noch immer vergessen“.
Kaufkraft des Pflegegeldes ist seit letzter Anpassung vor fünf Jahren enorm gesunken.

Die Ampel-Koalition hat im Koalitionsvertrag angekündigt, 2022 endlich das Pflegegeld zu erhöhen. Doch bislang gibt es dafür keine konkreten Pläne. Leidtragende sind neben den Pflegebedürftigen vor allem pflegende Angehörige, die auch beim dritten Entlastungspaket wieder leer ausgegangen sind. 

Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Wir fordern den Bundesgesundheitsminister auf, endlich die Situation pflegender Angehöriger zu verbessern. Seit fünf Jahren warten Pflegebedürftige und ihre Angehörigen auf die versprochene Erhöhung des Pflegegeldes. Nicht zuletzt wegen der hohen Inflationsrate hat dieses enorm an Kaufkraft verloren.

Gleichzeitig wurden im dritten Entlastungspaket erneut pflegende Angehörige, die nicht mehr arbeiten, aber auch noch nicht in Rente sind, vergessen. Sie bekommen keine Energiepreispauschale.

Pflegende Angehörige brauchen dringend spürbare Entlastungen. Die Ampel-Koalition muss nun schnellstmöglich ihr Versprechen einlösen und das Pflegegeld noch in diesem Jahr deutlich erhöhen.“ www.vdk.de

September 2022. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: VdK/Susie Knoll

Montag, 12. September 2022

Neues Netzwerk für Pflege und Seniorenbetreuung in Berlin: "Rundum Pflege" bietet Dienstleistungen aus einer Hand

Führende Dienstleister der Pflegebranche in Berlin haben sich zum Bündnis „Rundum Pflege“ zusammengeschlossen. Das gemeinsame Ziel: Hilfe- und pflegebedürftige Menschen sowie deren Angehörige bedarfsgerecht über Möglichkeiten und Angebote der Pflege aufzuklären und zu beraten.

Dazu steht ein breites Netzwerk von Experten zur Verfügung, die bei der Planung und Umsetzung der Pflege inklusive bürokratischer Aufgaben und Beantragung von Zuschüssen unterstützen. 

Im Netzwerk haben sich drei Firmen zusammengeschlossen, die Wohnraumanpassung, Senioren-Tablets und Alltagshelfer für ältere Menschen anbieten.

Alle Infos und Kontakte hier www.rundumpflege.org

September 2022. Redaktion pflegeinfos.net

Mittwoch, 7. September 2022

Bad Liebenzell: Tag der Sauna am 24. September mit besonderem Programm. Kurort beliebt bei Seniorinnen und Senioren



Am Samstag, 24. September, wird in Deutschland der „Tag der Sauna“ gefeiert! Auch die Paracelsus-Therme mit Sauna Pinea in Bad Liebenzell bietet ganztägig ein Programm rund ums gesunde Schwitzen an. Der Kurort und die Thermaltherme im Nordschwarzwald sind beliebt bei Menschen über 60. Gute Luft, Ruhe und Wellness pur. 

Klang-Duft-Reisen in der Sauna

In der Sauna Pinea wird es einen Infostand zum Thema „Saunieren – aber richtig!“ geben, bei dem Anfänger in die klassischen Sauna-Rituale eingeführt werden und erfahrene Saunagänger ihr Wissen auffrischen können. Ein Programm mit Lachyoga, Birkenzweigen, Meditationszeremonien, Klang-Duft-Reisen und Hopfen-Creme rundet das Angebot ab.

Gesichtsbehandlungen von Manuela Matus

Passend dazu bietet Manuela Matus im „Paracelsus-Spa“ ihre beliebten Sauna Specials an. Dieses gibt es in drei Varianten und wird auf jeden Hauttyp abgestimmt. Durch die Hitze der Sauna, werden die Poren der Haut geöffnet und die Pflege kann noch besser eindringen und wirken. Wohltuende Behandlungen wie Peelings oder Gesichts-, Hals- und Dekolleté Massagen sind in jedem Special fester Bestandteil. Terminvereinbarung ist nötig (Tel. 0160 2502260 oder paracelsus_spa.liebenzell@yahoo.com)

Hammam-Seifenmassage

Eine Ganzkörper-Bürsten-Seifenmassage mit Hammam Seife ist ebenfalls eine optimale Ergänzung zum Saunagang und kann bei der Abteilung Therapie gebucht werden. Eine Reservierung vorab ist unter Tel. 07052 408-603 möglich oder auch spontan vor Ort, je nach Verfügbarkeit.

Um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen, gibt es an diesem Tag natürlich auch wieder Aquafitness im Thermalbad in Bad Liebenzell bei Calw. Mit dem Tag der Sauna lässt es sich perfekt auf die kalte Jahreszeit vorbereiten, um die Abwehrkräfte zu stärken, das Kälte-/Wärmeempfinden zu trainieren und einfach zwischendurch abzuschalten. 

Weitere Informationen sind in der Paracelsus-Therme unter Tel. 07052 408-608 erhältlich. Stichworte: Seniorenurlaub, Seniorenurlaub Schwarzwald, Pflegeurlaub Nordschwarzwald.

September 2022. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/Freizeit und Tourismus Bad Liebenzell GmbH



Dienstag, 6. September 2022

Weissach und Flacht: Pflegestützpunkt hilft Senioren und pflegenden Angehörigen mit kostenloser Pflegeberatung

Heimatmuseum Flacht: www.heimatmuseum-flacht.de

Wer in Weissach und Weissach-Flacht wohnt und Hilfe und Beratung zur häuslichen Pflege, Wohnen im Alter, Pflegekasse, Antrag von Pflegegraden benötigt, kann sich an den Pflegestützpunkt Weissach wenden. Er befindet sich im Bürgerzentrum Stadtmitte von Leonberg und berät pflegebedürftige Menschen und Angehörige zu Fragen rund um das Thema Pflege und zu Leistungen der Kranken- und Pflegekassen. Die Beratung ist kostenfrei und steht allen Bürgern zur Verfügung.

Drei Pflegestützpunkte im Landkreis Böblingen 
Das Landratsamt unterhält drei Stützpunkte: in Böblingen, Herrenberg und seit November 2021 in Leonberg, zuständig für Bürgerinnen und Bürgern aus Leonberg, Renningen, Rutesheim, Weil der Stadt und Weissach. Es empfiehlt sich eine Anmeldung zu einem Beratungstermin.

Anspruch auf Pflegeberatung in Weissach
Ambulante Pflege wird zum immer wichtiger werdenden Teil der Pflegelandschaft. Um diese gut zu gestalten, braucht es Wissen über Leistungen und Angebote. Daher besteht ein Anspruch auf Pflegeberatung. Konkret berät der Pflegestützpunkt pflegebedürftige Menschen und Angehörige zu Fragen rund um das Thema Pflege, informiert über Leistungen der Kranken- und Pflegekassen und unterstützt bei Antragsstellung und Inanspruchnahme von Leistungen. Der Pflegestützpunkt vermittelt an weitere Unterstützungs- und Beratungsangebote, hilft bei der Organisation der Pflege und berät dabei telefonisch, im Büro oder zuhause.

So finden Sie zum Pflegestützpunkt für Weissach und Flacht
Der Pflegestützpunkt Leonberg ist zu erreichen von montags bis freitags unter den Telefonnummern 07031/663-1184 bzw. -1182 sowie per E-Mail an psp-leonberg@lrabb.de.



24h Betreuung und häusliche Hilfe in Weissach
Diese Leistungen werden auch in Weissach, Flacht, Heimsheim und Umgebung angeboten - etwa vom privaten Dienstleister riva-care. Seit über zehn Jahren vermittelt das Team 24h Stunden Betreuerinnen bzw. Haushaltshilfen in den Altkreis Leonberg. Häusliche Hilfe durch osteuropäische Betreuerinnen. Kontakt über Telefon 0711 - 966 66 533.

September 2022. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Fotos: Gemeinde Weissach/PR

Sonntag, 4. September 2022

Eigenanteil für Pflegeheim: Evangelische Heimstiftung fordert Entlastungspaket für Heimbewohner

Bernhard Schneider: "Pflegebedürftige hat niemand auf dem Schirm..."

Wie viel Geld müssen Heimbewohner denn noch bezahlen? Heimplatz im Altenheim bald unbezahlbar? Gravierende, inflationsbedingte Tariferhöhungen, rasant steigende Energiekosten, deutlich höhere Lebensmittelkosten: Der Ukrainekrieg befeuert auch die Eigenanteile in den Pflegeheimen. Bald werden Heimbewohner 4.000 Euro und mehr im Monat selbst bezahlen müssen. 

Hilfe für Bewohner und Angehörige vergessen?
Die Heimstiftung fordert deshalb ein sofortiges Entlastungspaket: eine Begrenzung der pflegebedingten Eigenanteile durch den Bund und ein monatliches Pflegewohngeld vom Land für jeden Heimbewohner. „Familien, Rentner, Studierende, Geringverdiener: für alle soll es Entlastungspakete geben“, sagt Bernhard Schneider, Hauptgeschäftsführer der Evangelischen Heimstiftung, „doch die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen hat niemand auf dem Schirm, auch nicht der zuständige Minister Lauterbach“. 

Personalkosten Pflege steigen ungebremst
Dabei trifft es die Pflege in den kommenden Monaten besonders hart. Die Heimstiftung hat es, wie alle anderen Pflegeheime auch, derzeit mit exorbitant steigenden Kosten zu tun, vor allem für Gas, Strom und Lebensmittel. Und die Inflation treibt zusätzlich die Personalkosten ungebremst in die Höhe.

Ab 2023 noch höhere Eigenanteile erforderlich
In den 100 Pflegeheimen der Evangelischen Heimstiftung in Baden-Württemberg liegt der Eigenanteil derzeit im Durchschnitt bei rund 3.300 im Monat. In der Spitze sind es bereits jetzt 3.700 Euro und mehr, weil die Heimstiftung hohe Personalschlüssel hat und Tariflöhne bezahlt. Für 2023 rechnet man mit einer Personalkostensteigerung von acht Prozent, bei den Energiekosten von 35 Prozent und bei Lebensmitteln um 15 Prozent. Dadurch erhöhen sich die Eigenanteil durchschnittlich 3.600 Euro im Monat.

Pflegebedingte Kosten muss die Pflegekasse bezahlen
Viele Einrichtungen werden sogar die Schallmauer von 4.000 Euro überschreiten. „Wenn man sich vorstellt, dass darin rund 2.000 Euro pflegebedingte Kosten sind, die eigentlich die Pflegekasse zahlen müsste, wird einem ganz schwindelig“, sagt Schneider. Und: In diesen Kosten sind die Steigerungen noch nicht enthalten, die durch das neue Personalbemessungs-system ab 2023 auf alle Heime zukommen. Es besteht also dringender Handlungsbedarf.

Pflegeentlastungspaket muss Eigenanteile reduzieren und begrenzen
„Es gibt längst eine massive Pflegekrise, weil sich viele Menschen gute Pflege nicht mehr leisten können“, stellt Schneider fest. „Dramatisch finde ich es, dass es eine Krise mit Ansage ist. Denn die Entwicklung der Eigenanteile war vorhersehbar“. Auch wenn die Kosten jetzt durch den Ukrainekrieg früher explodieren als gedacht, hätte man mit wirkungsvollen Maßnahmen schon früher gegensteuern können. Vorschläge liegen etwa mit dem Rothgang-Gutachten zur Reform der Pflegeversicherung schon seit fünf Jahren auf dem Tisch.

Langfristig braucht es die darin beschriebene, grundlegende Finanz- und Strukturreform der Pflegeversicherung. Aber jetzt ist ein Entlastungspaket für Pflegeheimbewohner gefordert, das aus zwei Bausteinen besteht: 

= Erstens: Der Bund muss mit einem Pflegeentlastungsgesetz unverzüglich den seit Jahren geforderten Sockel-Spitze-Tausch umsetzen. Das bedeutet, dass die pflegebedingten Eigenanteile auf einen fixen Betrag begrenzt und gedeckelt werden. Damit die Pflegekassen in der Lage sind, die Mehrkosten dafür zu tragen, muss ein steuerfinanziertes Sofortprogramm aufgelegt werden.

= Zweitens: Die Länder müssen gesetzlich verpflichtet werden, ihren Teil zur Entlastung der Heimbewohner beizutragen, indem sie im Sinne eines Investitionszuschusses pauschal an alle Heimbewohner zum Beispiel ein monatliches Pflegewohngeld auszahlen.

Mit diesen beiden Bausteinen muss es gelingen, die Eigenanteile um mindestens 1.000 Euro zu reduzieren und auf einen fixen Betrag einzufrieden. „3.000 Euro monatlich ist immer noch sehr viel Geld, das sich viele nicht leisten können, aber es entlastet die Menschen spürbar und schafft der Politik Zeit für die dringend notwendige, große Pflegereform“, sagt Schneider.

September 2022. Redaktion Pflegeinfos.net
Copyright Fotos: PR/Heimstiftung






Samstag, 3. September 2022

Kurzzeitpflege soll in Baden-Württemberg ausgebaut werden. Anbieter können Projektanträge zur Förderung stellen

Um das Angebot der Kurzzeitpflege im Ländle zu verbessern und weiter auszubauen, wird das Innovationsprogramm Pflege auch im Jahr 2023 fortgeführt. Einrichtungen und Anbieter von Kurzzeitpflegeplätzen können sich bis 23. Januar 2023 um Zuschüsse bewerben.

Entlastung für Angehörige: Kurzzeitpflege

Die meisten Pflegebedürftigen in Baden-Württemberg werden im eigenen Zuhause oder im häuslichen Umfeld von Angehörigen betreut. Sind Angehörige aber beispielsweise aufgrund von Krankheit oder Urlaub verhindert, kann die Kurzzeitpflege für Entlastung sorgen. Um das Angebot zu verbessern und weiter auszubauen, wird das Innovationsprogramm Pflege deshalb fortgeführt, wie Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha mitteilte.

Selbstbestimmt zu Hause leben

Eingereicht werden können ab sofort Projekte, die zu einer besseren Versorgung bei Kurzzeitpflegeaufenthalten oder zu einem hochwertigen Übergangsmanagement beitragen, um etwa Versorgungsbrüche beim Übergang aus dem Krankenhaus in die Kurzzeitpflege zu verhindern. „Angebote der Kurzzeitpflege werden von pflegenden Angehörigen auch in Baden-Württemberg immer stärker nachgefragt“, sagt Manne Lucha. „Angesichts einer immer älter werdenden Bevölkerung wird dieser Trend anhalten. Unser Ziel ist es deshalb, pflegende Angehörige noch besser durch entsprechende Angebote zu entlasten. Pflegebedürftige sollen so lange wie möglich in der eigenen Häuslichkeit selbstbestimmt leben können.“ 

Informationen zur Antragstellung

Die ausgefüllten Antragsunterlagen für das Innovationsprogramm Pflege 2023 müssen bis spätestens 20. Januar 2023 beim Kommunalverband für Jugend und Soziales eingegangen sein. Mit einer Entscheidung über die Mittelvergabe im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel ist voraussichtlich im ersten Halbjahr 2023 zu rechnen.

September 2022. Redaktion pflegeinfos.net

 

Donnerstag, 1. September 2022

Seminar Demenz im Landkreis Böblingen: acht Termine für pflegende Angehörige in Gärtringen

Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland steigt und mit ihr auch die Zahl derjenigen, die an einer Demenz erkrankt sind. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft schätzt diese auf ca.1,6 Millionen Menschen deutschlandweit. Viele von ihnen werden in der Häuslichkeit von ihren Familienmitgliedern gepflegt.

Diese leisten damit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, werden durch diese Aufgabe aber auch oft vor große Herausforderungen gestellt, denn der Umgang mit Menschen mit Demenz verlangt viel Einfühlungsvermögen und Geduld.

Demenz-Infos in Gärtringen

Zur Unterstützung pflegender Angehöriger bietet der Pflegestützpunkt Landkreis Böblingen gemeinsam mit der IAV-Stelle GERN (Gärtringen, Ehningen und Nufringen) ein kostenloses Seminar an. In diesem werden Sachinhalte vermittelt, die ein besseres Verständnis für das Krankheitsbild ermöglichen. Gleichzeitig besteht ausreichend Zeit und Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen

Kostenlose Veranstaltungsreihe Demenz im Herbst 2022

Geplant sind 8 Termine, die ab dem 5. September jeweils montags von 14 bis 16 Uhr in Gärtringen stattfinden werden. Interessierte können sich bei Referentin Regina Stukenborg, Pflegestützpunkt Landkreis Böblingen, Standort Herrenberg (Tel.: 07031/663-2878) über alles Weitere informieren und anmelden.

September 2022, Redaktion pflegeinfos.net
Quelle: Landratsamt Böblingen