Mittwoch, 29. April 2020

Neue Smartphone-App für Anti-Schnarch-Training: Schnarchen mit täglicher Übung stark reduzieren - einfaches System von Logopäde Dario Lindes


Schnarchen ist keine harmlose Sache und betrifft beide Geschlechter sowie alle Altersgruppen. Gerade in der Corona-Zeit, wenn viele Menschen 24/7 mit Ihrem Partner zu Hause sind, kann Schnarchen zu unangenehmen Streit führen. 

snorefree, hat das sehr effektive und durch Studien belegte Anti-Schnarch Workout des Wiener Logopäden Dario Lindes in einer App digital auf Deutsch und Englisch verfügbar gemacht. Mit nur 10 Minuten Workout am Tag sorgt die Anti-Schnarch Gymnastik für Rachen und Zunge für eine deutliche Reduzierung bis zum vollkommenen Verschwinden der Schnarchgeräusche. 

Das 2.0. Update für iOS und Android mit neuen Übungen, Tipps und Tricks sowie das UtilityPack sind ab sofort erhältlich. Die ersten 6 Übungen können kostenlos getestet werden.

Schnarchen ist keine harmlose Sache. Nicht nur das es dem Partner oft den Schlaf raubt auch für den Schnarchenden selbst können die lästigen Geräusche – wenn es nämlich beim Schnarchen zusätzlich zu Atemaussetzern kommt – eine Ursache für gesundheitliche Probleme sein, wie z.B. chronische Tagesmüdigkeit, Mikroschlaf, Konzentrationsmangel, Leistungsabfall und im Falle von OSA (Schlafapnoe) sogar Herzinfarkt und Schlaganfall zur Folge haben.

snorefree® macht den Schlaf wesentlich erholsamer und verbessert dadurch auch das tägliche Leben, da tiefer und gesunder Schlaf ist eine wichtige Voraussetzung für mehr Lebensqualität, Produktivität und Leistungsfähigkeit im Alltag sowie nicht zuletzt Harmonie im Schlafzimmer.


 

Die snorefree ® Methode ist ein einzigartiges Trainingsprogramm, das vom Wiener Logopäden, Anti-Schnarch Spezialisten und Co-Founder Dario Lindes entwickelt wurde und seit mehr als 12 Jahren erfolgreich praktiziert wird. Bei über 80% seiner PatientInnen tritt bereits nach wenigen Wochen eine markante Verbesserung der Schlafqualität sowie eine deutliche Reduktion der Schnarchgeräusche ein.

Die muskuläre Gewebeschwäche im inneren Hals und Rachen, die dazu führt, dass die Weichteile im Schlaf zusammenfallen und dabei den Atemfluss behindern, wird von der snorefree ® Methode wie bei einem Stimmtraining für Sänger und Sprecher gezielt gestärkt. Studien und Grundlagenforschung auf https://snorefree.com/methode/
 

Neues Update und Abomodelle
Die snowfree® App kann gratis heruntergeladen werden und bietet in der gratis VErsion 6 Übungen mit weiteren eingeschränkten Funktionalitäten an. Um das snorefree® Programm im vollem Umfang zu nutzen werde folgende Abo-Modelle angeboten: „1 Monat zum Ausprobieren“ um 9,99 Euro, „3 Monate Soft Variante“ 26,99 Euro und „12 Monate Bestpreis“ um 89,99 Euro, ab sofort den neuen „snorefree Life-Time“ Tarif um Einführungspreis von 199,99 Euro statt 379,- Euro, der alle Funktionen der App für den User zeitlich unlimitiert nutzbar macht.

April 2020. Redaktion pflegeinfos.net

Copyright Fotos: PR



Montag, 27. April 2020

Zöliakie im Alter. Wie steht es um die glutenfreie Ernährung in Alters- und Pflegeheimen? Ein Report der Zöliakie Gesellschaft

Ein wesentlicher Bestandteil der Pflege und Betreuung von Seniorinnen und Senioren ist die Ernährung. Nahrungsangebot und Aufnahme werden durch die Mitarbeiter der unterschiedlichen Senioreneinrichtungen gewährleistet. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung steht hier im Mittelpunkt.

Doch was geschieht mit alten Menschen, die an Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Zöliakie leiden und sich nicht mehr selbst versorgen können?


Gluten in Weizen, Dinkel, Hafer

Jeder hundertste Mensch in Deutschland ist an Zöliakie erkrankt, einer chronischen Erkrankung, die auf einer Unverträglichkeit gegenüber Gluten beruht. In Getreidesorten wie Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste und handelsüblichem Hafer findet sich Gluten und dieses Gluten zerstört bei Zöliakie-Patienten die Zotten im Dünndarm und verhindert die Nährstoffaufnahme.

Ernährung dauerhaft umstellen

Nehmen an Zöliakie Erkrankte Gluten zu sich, kann dies zu vielfältigen Krankheitssymptomen führen, wie Durchfall, Erbrechen, Wachstumsstörungen, mangelnde Konzentration, Appetitlosigkeit, Mangelerscheinungen, Missmutigkeit oder verminderte Knochendichte. Gegen Zöliakie gibt es kein Medikament, eine lebenslange glutenfreie Ernährung ist die einzige Therapie. Selbst kleinste Fehler in der Ernährung müssen daher vermieden werden.

Sind in einem Lebensmittel 20 ppm Gluten enthalten, gilt dieses als glutenfrei. Nun stelle man sich 21 glutenhaltige Brotkrümel vermischt mit 999 979 glutenfreien Brotkrümeln vor. So gering hier die Verunreinigung durch Gluten auch sein mag, für Zöliakie-Erkrankte ist sie zu hoch. 


Altenheime nicht darauf vorbereitet
Hier stellt sich die Frage, kann die Küche eines Seniorenheimes dies leisten? Die Antwort ist einfach, nur sehr wenige Senioreneinrichtungen in Deutschland bieten eine glutenfreie Kost an. Für an Zöliakie erkrankten Senioren gibt es zu wenige Plätze in Seniorenheimen. 


Senioren und Familie müssen selbst aktiv werden

Können sich Zöliakiebetroffene nicht mehr selbst versorgen, bleiben ihnen im täglichen Nahrungsangebot der Einrichtung als sichere Nahrungsquelle Obst, Salat und Gemüse, dazu die Hoffnung, dass das Fleisch, Fisch oder Geflügel auf dem Teller nicht glutenhaltig zubereitet oder durch Gluten kontaminiert wurde. Brot und jegliches Getreide werden ebenso zum Tabu, wie Speisen, die damit in Berührung kommen.

Ein Ausweg in der Lebensmittelzwickmühle Zöliakie-Betroffener können Catering-Unternehmen sein, die Senioreneinrichtungen mit glutenfreiem Essen beliefern. Auch Familienangehörige, die für ihre betagten Familienmitglieder glutenfreie Lebensmittel einkaufen und in die Senioreneinrichtung bringen, sind eine Möglichkeit, die glutenfreie Ernährung von Seniorinnen und Senioren sicherzustellen. Eine flexible Lösung, die nur in flexiblen Familienverbänden möglich ist kann nur eine Notlösung sein.

Sperrgebiet bei Pandemie: Problem für Zöliakie-Patienten

Die aktuelle Corona-Pandemie zeigt dies deutlich. Senioreneinrichtungen werden schnell zur Keimzelle von Covid-19. Das Virus greift am Stärksten die Alten und Schwachen in unserer Gesellschaft an. Die Folge: Senioreneinrichtungen werden zu Sperrgebieten, da Angehörige ihre Eltern und Großeltern nicht mehr besuchen dürfen. Fatal für Zöliakie-Patienten, die auf die glutenfreie Versorgung ihrer Familienmitglieder angewiesen sind. 

Selbsthilfeverband fordert Sicherheit für Betroffene
Die einzige Lösung für zöliakiebetroffene Seniorinnen und Senioren geeignete Ernährung in Einrichtungen zu gewährleisten, kann nur durch Informationsvermittlung in der Gesellschaft und durch den Dialog mit der Politik geschaffen werden. Das Ziel muss sein, in ganz Deutschland eine glutenfreie Ernährung Zöliakie-Betroffener in stationären Einrichtungen zu gewährleisten. Dies ist ein weites Feld, sind neben Senioreneinrichtungen doch auch Kliniken, Schu- len und Kindergärten betroffen.

Die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft ist ein Selbsthilfeverein für Zöliakiebetroffene und vertritt die Interessen von über 40.000 Mitgliedern aller Altersstufen, beginnend bei Kleinkindern bis hin zu zahlreichen Seniorinnen und Senioren. Ein glutenfreies Nahrungsangebot in stationären Einrichtungen ist ungemein wichtig und eines der Haupanliegen der Deutsches Zöliakie-Gesellschaft und ihrer Mitglieder.


www.dzg-online.de


April 2020. Redaktion pflegeinfos.net


Donnerstag, 23. April 2020

Versorgungsengpässe bei häuslicher Pflege wegen Corona: pflegende Angehörige haben Maßnahmenkatalog erstellt – akute Gefährdung droht



Corona bringt Probleme in den Alltag der häuslichen Betreuung von Pflegebedürftigen. 

Deshalb der Bundesverband wir pflegen e.V. dringende Forderungen von hunderten pflegenden Angehörigen aufgegriffen und als Maßnahmenkatalog zur Unterstützung der häuslichen Pflege den Bundestagsfraktionen und Ministerien vorgelegt.

Die 11 konkreten Forderungen umfassen u.a.: 


- Sofort-Hilfe zur Unterstützung bei Versorgungsengpässen 
 - Corona Schnelltests und Schutzmaterialien für pflegende Angehörige
 - Beratung, Information und Begleitung 
 - Pflegezeit mit Lohnersatz für berufstätige pflegende Angehörige 
 - Frei verfügbare Budgets und Unterstützung bei Armut und Armutsgefährdung

Die Sorge um Infektionen der pflegebedürftigen Kinder, Partner, Freunde oder Eltern ist groß, denn die Möglichkeiten der Risikominimierung fehlen aufgrund ausbleibender Schutzkleidung. Viele berufstätige pflegende Angehörige können derzeit ohne Unterstützung Beruf und Pflege nicht vereinbaren.


Tagespflege zu, keine osteuropäischen Betreuerinnen
Viele verzweifeln, da die Tagespflege, ambulante Pflegedienste oder osteuropäische Pflegekräfte ( auch in der Region Stuttgart) weggebrochen sind. Für Armutsgefährdete und von Armut betroffene pflegende Angehörige sind alternative Hilfen oft nicht finanzierbar. 

Pflegende Angehörige sind systemrelevant
Die fehlenden Hilfsmaßnahmen bedeuten eine akute Gefährdung für die pflegerische und gesundheitliche Versorgung von pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen. Dazu sagt Susanne Hallermann, Medienbeauftragte des Vereins: "Pflegende Angehörige sind systemrelevant, genauso wie beruflich Pflegende. Die Bundesregierung, Länder und Kommunen dürfen ihnen daher das Recht auf Unterstützung und Absicherung nicht verweigern."

wir pflegen - Interessenvertretung und Selbsthilfe pflegender Angehöriger e.V.
www.wir-pflegen.net

Text: ots

Copyright Foto: obs/wir pflegen e. V./Shutterstock/ Photographee.eu




Mittwoch, 22. April 2020

24 Stunden Pflege und polnische Pflegekräfte auch in Corona Zeiten: riva-care Stuttgart organisiert Senioren 24h Betreuung

Senioren zu Hause (Foto: Lifta)

Corona unterbricht Lieferketten und bestehende Geschäftsmodelle. Das gilt auch für die häusliche Betreuung 24h Betreuung für Senioren in Stuttgart, Esslingen, Landkreis BB und den Kreisen Tübingen, Reutlingen. Warum? Länder wie Rumänien, Slowakei oder Tschechien haben die Grenzen geschlossen und führen harte Quarantäne-Maßnahmen durch.

Folge: 24 h Betreuerinnen kommen nicht mehr aus dem Land, so entsteht ein größerer Bedarf bei Seniorinnen und Senioren in der Region Stuttgart. Verschärft wird die Situation noch dadurch, dass immer mehr Frauen und Männer aus Angst gar nicht mehr kommen wollen und lieber daheim bleiben.

10 Jahre Erfahrung bei 24h Betreuung 
Das Stuttgarter Unternehmen riva-care 24h Betreuung spürt eine größere Nachfrage in diesen Tagen. Wegen Corona rufen mehr Familien an, viele sind verzweifelt, weil die bisherige Betreuerin geht und keine Nachfolge in Sicht ist.

Zum Glück kann das Team von riva-care  weiterhelfen, weil seit 2010 viele gute Kontakte zu Personalagenturen in ganz Osteuropa und Kroatien aufgebaut wurden. Vor allem polnische Firmen sichern die Nachfrage nach 24 Stunden Pflege und Haushaltshilfe.

Harte Kontrollen vor der Einreise aus Polen
So kommen nur Frauen und Männer, die bereits 14 Tage in häuslicher Quarantäne waren. In die Kleinbusse dürfen nur 3-4 Passagiere, es gelten Hygienevorschriften wie Mundschutz und Desinfektion. An der Grenze kontrolliert Polen sehr genau: Liegt eine Arbeitserlaubnis vor? Wie ist der Zustand der Reisenden? Wer ist das Entsendeunternehmen in Polen?

Natürlich besteht  in Sachen Corona immer ein Restrisiko, doch diese Organisation reduziert es auf ein Minimum.

Haushaltshilfen bereits in Deutschland, Vertragsverlängerung 
riva care Stuttgart hilft Familien und pflegenden Angehörigen zudem, indem geprüft wird, ob Betreuerinnen sehr kurzfristig kommen können. Dies gelingt immer wieder, weil osteuropäische Pflegekräfte, die bereits hier sind, nicht ausreisen wollen.

So sind Frauen und Männer sofort einsatzbereit, wenn sie ihre bisherige Stellen verlassen, weil ein Todesfall eingetreten ist oder eine Kündigung erfolgt.

Corona macht viel Aufregung. Für die 24h Hilfe in Stuttgart und Baden-Württemberg aber gilt auch in der Krise: Es ist möglich, jetzt und schnell eine Haushaltshilfe aus Polen zu verpflichten. Unverbindliche Anfragen unter Telefon 0171 - 533 33 69. 

April 2020. Redaktion pflegeinfos.net

 

Dienstag, 21. April 2020

In Corona-Zeiten ein Fortschritt: Arzt kommuniziert via Tablet mit Pflegeheimbewohnern. Projekt im Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg

Die Corona-Krise macht kreativ und sorgt nun für virtuelle Arztbesuche in Einrichtungen des Wohlfahrtswerks Baden-Württemberg: Hier wurde für Hausärzte die Möglichkeit geschaffen, mit Pflegeheimbewohnern über Tablet-Computer zu kommunizieren.
 
Das hat mehrere Vorteile: Die Ansteckungsgefahr der Senioren durch das Coronavirus wird vermindert und gleichzeitig können die Hausärzte ihre Schutzkleidung ressourcensparend einsetzen. 
 
 
Wenn ein Pflegeheimbewohner im Moment eine Sprechstunde außerhalb des Heims besuchen würde, müsste er anschließend für 14 Tage in Quarantäne. Neben den üblichen im Heim stattfindenden Arztbesuchen sind deshalb Visiten aus der Ferne eine gute Alternative.
 
Alte Menschen sehen Frau/Herrn Doktor
„Eine Sprechstunde via Tablet ist in der aktuellen Situation eine zusätzliche Möglichkeit für den Kontakt zwischen Hausärzten und Bewohnern“, erklärt Vorstandsvorsitzende Ingrid Hastedt. „Es ergänzt die bisherigen Kommunikationsmöglichkeiten per Telefon um den bildlichen Kontakt.“  
 
Im Wohlfahrtswerk hat man in den vergangenen Wochen nicht nur für alle Pflegeheime Tablets angeschafft, die für diesen Zweck eingesetzt werden können. Vielfach mussten in den Gebäuden  auch noch die Voraussetzungen für einen WLAN-Empfang geschaffen werden.
 
Pflegekassen fordern Videosprechstunden
Um die Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus zu minimieren, ermuntert die Kassenärztliche Bundesvereinigung derzeit Ärzte und Psychotherapeuten ausdrücklich, Videosprechstunden als Alternative zum gewohnten Praxisbesuch anzubieten. Das Wohlfahrtswerk bietet mit den Tablets nun allen Pflegeheimbewohnern die technische Voraussetzung hierfür.

April 2020. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/Wohlfahrtswerk

Montag, 20. April 2020

Aromaöle bringen Wohlgefühl und positive Energie in eine Seniorenwohnung. Gute Düfte für gute Stimmung im Pflegehaushalt

 Wer sich körperlich und emotional wappnen oder einfach mal eine Auszeit vom Alltag gönnen will, findet gerade jetzt in ätherischen Ölen wirksame Unterstützung. Die naturreinen Öle wirken direkt auf das limbische System, also den Teil des Gehirns, in dem Gefühle wie Angst und Unsicherheit gesteuert werden. Auf diese Weise können die Düfte das Nervensystem innerhalb weniger Momente beruhigen, Ängste lindern und das innere Gleichgewicht unterstützen.




"Die Natur bietet viele Möglichkeiten, körperlich und seelisch gesund zu werden und zu bleiben", sagt PRIMAVERA-Mitgründerin und -eigentümerin Ute Leube. "Vertrauen Sie Ihrer Nase. Der Duft, der Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert und Sie am meisten berührt, ist jetzt der beste Begleiter."

Warum ein bestimmtes ätherisches Öl subjektiv am angenehmsten empfunden wird, lässt sich bei näherer Betrachtung allerdings oft recht gut erklären. So stehen naturreine Öle, die aus Wurzeln gewonnen werden, für Stabilität und die tiefe Verbundenheit des Menschen mit der Erde.


Zu diesen Ölen zählen Angelikawurzel, Vetiver, Narde, Ingwer oder Iris. Aber auch die Öle von Bäumen geben Halt, schenken Kraft und innere Stärke. Die bekanntesten sind hier Atlas- oder Himalaya-Zeder sowie die Nadelöle von Douglasfichte, Kiefernnadel, Lärche oder Lacriciokiefer. Weitere stärkende Öle sind Immortelle, Lorbeerblätter, Manuka oder Myrrhe.

Ätherische Öle für positive Stimmung und Zuversicht


Viele Menschen schätzen die duftenden pflanzlichen Öle auch für ihre stimmungsaufhellenden Eigenschaften. Diese Wirkungen sind in vielen wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigt worden. So vertrauen viele Aromatherapie-Anwender vor allem Zitrusdüften und ätherischen Ölen wie Jasmin, Rose, Neroli, Lavendel oder Ylang-Ylang.


Aber auch unbekanntere Blütenöle wie Frangipani, Ginster, Magnolienblüte oder Tuberose können durch ihren lieblich-durchdringenden Duft in unsicheren Zeiten eine emotionale Hilfe sein. Benzoe Siam, Kakao, Tonka oder Vanille gelten als "Kuscheldüfte", die uns umarmen und schützend umhüllen. Weitere bewährte Stimmungsaufheller sind Bergamotte, Grapefruit oder Sandelholz.

Wie "benutzt" man die Öle am besten?

Nicht nur das jeweils am besten geeignete Öl, auch die Art der Anwendung richtet sich ganz nach individuellen Vorlieben und Gegebenheiten. Maria von Känel, als Produktmanagerin bei PRIMAVERA für Aromatherapie verantwortlich, empfiehlt: "Am schnellsten ist es, einfach am Fläschchen mit dem ätherischen Öl zu riechen und den Duft mit geschlossenen Augen bewusst wahrzunehmen. Alternativ kann ein Stück Wollvlies oder Stoff mit einem Tropfen des Lieblingsöls beträufelt und an der Kleidung befestigt werden, so dass der Duft immer in Riechnähe ist." 


Tipp: Auf der Webseite bietet PRIMAVERA jeden Monat neue aktuelle Infos zur Aromaöltherapie:www.primaveralife.com/wissen/aromapflege 

Düfte in der Wohnung & Homeoffice
 

Wer seinen Lieblingsduft - gerade in Zeiten von Home Office und Ausgangsbeschränkungen - präsenter haben möchte, kann die Wohnung oder einzelne Räume gezielt mit einem elektrisch betriebenen Vernebler oder einer Duftlampe aromatisieren. Alternativ kann die Duftmischung aus ätherischen Ölen auch in einer Schale mit Wasser auf die Heizung gestellt werden.

Schnell und einfach in der Anwendung sind auch Pflanzenwässer. Sie entstehen während des Destillationsvorgangs und enthalten einen Hauch ätherischen Öls, aber zusätzlich viele wasserlösliche Inhaltsstoffe der jeweiligen Pflanze, die ebenfalls wertvoll sind und so weitere Anwendungsmöglichkeiten der Aromatherapie bieten. 


Pflanzenwässer, auch Hydrolate genannt, können direkt ins Gesicht gesprüht oder als Duftnebel in der Luft verteilt werden. Maria von Känel: "Die Pflanzenkraft der Blüten von Rose oder Neroli (Orangenblüte) wirken auf die Haut und die Psyche. Sie schenken Entspannung, Ausgleich und Trost."

Aromatherapie@Home: kostenlose WEBinare nutzen

Die PRIMAVERA AKADEMIE steht seit über 30 Jahren für kompetentes Wissen über ätherische Öle, Bio-Pflegeöle sowie Bio- und Naturkosmetik. In der aktuellen Situation ist es PRIMAVERA ein besonderes Anliegen, sein Wissen zu teilen. In neuen, kurzen Live-WEBinaren erfahren User jetzt mehr darüber, wie sie die Kraft der Natur nutzen können. Die aktuelle Sonderreihe ermöglicht allen Interessierten die kostenlose Teilnahme von zuhause oder unterwegs. Informationen und Termine unter https://www.primaveralife.com/seminare/webinare-fuer-alle
 

Text: ots/Primavera
Copyriyht Foto: PRIMAVERA LIFE, obs



Freitag, 17. April 2020

Gute Sache: ALDI Süd spendet Desinfektionsmittel an Senioreneinrichtungen in BaWü, Bayern und NRW. Hilfe wegen Corona-Einsatz

ALDI SÜD unterstützt mit einer Spende von Desinfektionsmitteln an Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen den Schutz von Pflegekräften und medizinischem Personal. Unter dem Motto "Mit Herz für Helfer" verteilt der Discounter ab Ende April 40.000 Flaschen Desinfektionsmittel nahezu im ganzen ALDI SÜD Gebiet.

Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen gehören zu den am stärksten vom Coronavirus betroffenen Bundesländern in Deutschland. Die drei Bundesländer liegen alle im ALDI SÜD Gebiet. Da die Versorgung mit Hände-Desinfektion aktuell sehr wichtig ist, möchte ALDI SÜD einen Beitrag leisten und insgesamt über 50 Einrichtungen unterstützen.



Partner von ALDI helfen mit
Ein besonderer Dank gilt der Distillerie De La Tour aus Frankreich. Diese hat Ethanol gespendet, aus dem ALDI SÜD mit Hilfe eines langjährigen Lieferanten 20.000 Liter Desinfektionsmittel herstellen und in 0,5 Liter-Flaschen abfüllen lässt. Ab dem 27. April werden die Flaschen palettenweise ausgeliefert.

#GemeinsamGehtAlles

Seit Beginn der Corona-Krise setzt sich ALDI SÜD nicht nur für die Versorgung der Bevölkerung ein, sondern ruft unter dem Hashtag #gemeinsamgehtalles auch zu mehr Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung in Deutschland auf. Daher nutzt das Unternehmen zusammen mit ALDI Nord unter anderem seine große Reichweite, um auf gemeinnützige Nachbarschaftshilfen wie nebenan.de und wirgegencorona.com aufmerksam zu machen.

Zudem ermutigen die Discounter ihre Kunden dazu, die Tafeln vor Ort zu unterstützen. Weitere Informationen zu allen Hilfsprojekten finden Sie auf der eigens geschaffenen Webseite:aldi-sued.de/de/infos/gemeinsam-geht-alles

April 2020. Text: ots

Copyright Foto: ALDI SÜD/obs

Vermittlung für freiwillige Nachbarschaftsdienste für Senioren: Verband Pflegehilfe mit neuem Vermittlungsangebot in Deutschland

"In Zeiten wie diesen müssen wir generationsübergreifend zusammenhalten und unseren älteren Mitmenschen unkomplizierte Hilfe anbieten. Mit unserer Aktion Generationen halten zusammen setzen wir ein Zeichen der Solidarität und zeigen hilfsbedürftigen Seniorinnen und Senioren, dass wir als junge Generation für sie da sind und niemand allein bleibt", sagt Johannes Haas, Geschäftsführer vom Verband Pflegehilfe, Deutschlands größter Pflegeberatung.

Mit der Nachbarschafts-Aktion bietet der Verband Pflegehilfe über seine telefonische Pflegeberatung ab sofort eine deutschlandweite Vermittlung zwischen freiwilligen Helferinnen und Helfern und hilfsbedürftigen älteren Menschen an.
 

Telefon-Hotline vermittelt bundesweit Seniorenhelfer
Zahlreiche Hilfsaktionen laufen digital, jedoch nutzen ältere Menschen online Medien bisher noch zurückhaltend. "Um Seniorinnen und Senioren besser zu erreichen, bieten sich die Ressourcen und Organisationsstrukturen unserer telefonischen Pflegeberatung an. So können wir eine langfristige bundesweite telefonische Vermittlung für Nachbarschaftsdienste während der Corona-Pandemie schaffen," so Haas. 


Alte Menschen können einfach anrufen
Die Vermittlung verläuft unkompliziert und ist kostenfrei. Seniorinnen und Senioren, Angehörige oder Betreuungskräfte können bei der telefonischen Pflegeberatung unter 016131/ 46 48 610 anrufen und Unterstützungsbedarf äußern. Dieser wird in einer internen Datenbank beim Verband Pflegehilfe registriert.


Freiwillige Helferinnen und Helfer melden sich per E-Mail an das Aktionspostfach Aktion.GHZ@Pflegehilfe.de. Die Registrierungs-Mail sollte Name, Einsatzort, Art der Unterstützung (z. B. Einkaufen, Gassi gehen oder Gartenarbeit) und eine Telefonnummer enthalten.

Stimmen die Angaben von Helfenden und Hilfsbedürftigen überein, stellt der Verband Pflegehilfe den Erstkontakt zwischen beiden Parteien her.
Johannes Haas
Der Verband Pflegehilfe berät seit 2008 Pflegebedürftige und deren Angehörige kostenlos zu den verschiedenen Angeboten für ein möglichst selbstbestimmtes Leben im Alter. Mit 79 Beratern und 340.000 Gesprächen in den letzten drei Jahren, betreibt er die größte Pflegeberatung Deutschlands.

Der kostenlose Service wurde Anfang 2020 vom TÜV Saarland als "Sehr gut" ausgezeichnet. Die Berater sind an sieben Tagen in der Woche von 8 bis 20 Uhr unter der Rufnummer 06131/ 46 48 610 zu erreichen. Weitere Informationen: www.pflegehilfe.org.

Tipp: Über den Verband werden auch 24h Stunden Hilfen für Senioren vermittelt. In der Region Stuttgart ist riva-care 24h Betreuung ein Partner der Pflegeberatung.


April 2020. Text: ots/Verband Pflegehilfe
Copyright Foto: obs

Dienstag, 14. April 2020

600.000 Euro für das Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart: Soforthilfe für COVID-19-Maßnahmen

Die Eva Mayr-Stihl Stiftung spendet für COVID-19-Sofortmaßnahmen 600.000 Euro an das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart:

Während ein Großteil der Deutschen mittlerweile im Homeoffice arbeitet, sind die Pfleger und Ärzte des Robert-Bosch-Krankenhauses und seiner Standorte Klinik Schillerhöhe und Klinik Charlottenhaus weiter ständig im Einsatz. Neben COVID-19 Patienten, welche durch das Coronavirus erkrankt sind, werden auch alle anderen Patienten weiter versorgt. Trotzdem kommt es derzeit zu großen finanziellen Einbußen, da alle planbaren Eingriffe bis jetzt verschoben wurden.


Das Robert-Bosch-Krankenhaus freut sich über die großzügige Spende der Eva Mayr-Stihl Stiftung in Höhe von 600.000 Euro. Der in Waiblingen und Stuttgart verwurzelten gemeinnützigen Organisation liegt die gesellschaftliche Verantwortung am Herzen. Mit der Spende will die Stiftung schnell und pragmatisch Hilfe im Kampf gegen die Pandemie leisten und der Bevölkerung in der Region in diesen Krisenzeiten etwas zurückgeben.

Beatmungsgeräte und Virus-Forschung

Die Soforthilfemaßnahme soll dazu eingesetzt werden, notwendige neue Anschaffungen zu finanzieren, für die die bisherigen Unterstützungsmaßnahmen nicht ausreichen. Dies betrifft Beatmungsgeräte, Spritzenpumpen, eigentlich alle notwendigen Gerätschaften zur Einrichtung von zusätzlichen Beatmungsplätzen. Weiter sollen aber auch innovative Ansätze im Kampf gegen das Virus gefördert werden.

Mobile Nachsorge wird unterstützt
Teile der Mittel sollen dafür eingesetzt werden, Corona-Patienten mobil medizinisch zu betreuen, wenn diese bei Vorstellung nur wenige oder gar keine Symptome hatten oder Patienten nach stationärer Entlassung. Das Robert-Bosch-Krankenhaus bietet dafür eine Applikation für mobile Endgeräte an, mit der die Symptome der Patienten einfach nachverfolgt werden können.

Altenheime besser ausstatten
Auch möchte das Robert-Bosch-Krankenhaus helfen, die gesundheitliche Versorgung von Alten- und Pflegeheimen im Einzugsgebiet des Krankenhauses zu verbessern. Dies umfasst neben der Intensivierung von Präventionsmaßnahmen auch verbesserte Testmöglichkeiten für die Mitarbeitenden sowie die Beschaffung von Schutzkleidung.

Mit 1.041 Betten nehmen das RBK, seine Standorte Klinik Charlottenhaus und Klinik Schillerhöhe sowie die Klinik für Geriatrische Rehabilitation im Jahr über 43.000 Patienten stationär auf. Rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass sich die Patienten individuell betreut fühlen. Forschungsinstitute zur Klinischen Pharmakologie und zur Medizingeschichte sind dem Krankenhaus angegliedert.

Mehr Informationen unter www.rbk.de


April 2020. Redaktion pflegeinfos.net 
 

Donnerstag, 9. April 2020

Heilung und Wohlfühlkraft durch "schwarzes Gold". Moorprodukte aus Bad Aibling gibt es zum Bestellen nach Hause


Seit hunderten von Jahren ist das Moor für seine außergewöhnliche Heilkraft bekannt. Ein Bad im „schwarzen Gold“, wie das Moor auch genannt wird, steigert nicht nur die Abwehrkräfte, sondern sorgt auch für Stressabbau – was in der aktuellen Zeit mit eingeschränkter Mobilität einen völlig neuen Stellenwert erhält. 

Auch Moorpackungen bringen wahre Wunder – schaffen sie doch Linderung bei rheumatischen Beschwerden oder helfen bei Schmerzen des ganzen Bewegungsapparates. Viele Seniorinnen und Senioren schätzen deshalb Moorkuren.

Das oberbayerische Moorheilbad Bad Aibling hat nun eine clevere Initiative gestartet: Unter dem Motto „Können Gäste gerade nicht zu uns kommen, bringen wir eben die Heilkraft des Moores zu ihnen“ erinnert es gemeinsam mit der Firma Panradl daran, dass man die Moorprodukte  im Online-„Moor-Shop“ für zuhause bestellen kann. 


Moorkissen und -salben bestellen
Hinter dem Projekt stehen die Kurverwaltung AIB KUR sowie das etablierte Bad Aiblinger Familienunternehmen Panradl Moor GmbH, das seit 1964 für die Versorgung mit Moor im oberbayerischen Moorheilbad verantwortlich ist. Statt nun die örtlichen therapeutischen Einrichtungen und Kliniken täglich mit frischem Moor aus der Region zu beliefern, verschickt die Firma Panradl ab sofort die Moorkissen, -bäder, -salben und Heilmoor deutschlandweit nach Hause.

Rabatt beim Gesundsheitsurlaub in Bad Aibling

Bis Ende 2020 können Gesundheitsbewusste die Moor-Produkte zu einem attraktiven Kennenlern-Preis erwerben: Sämtliche Angebote gibt es dann mit einem Rabatt von 15 Prozent. Wer im Anschluss noch einen Gesundheitsurlaub in Bad Aibling bucht, erhält darüber hinaus 15 Prozent Ermäßigung in einem der fünf teilnehmenden Hotels.

Um die sachgerechte Anwendung sicherzustellen, stehen Mitarbeiter der Firma Panradl für eine ausführliche telefonische Beratung unter 08038 / 90 96 56-0 oder per E-Mail unter info@panradl-moor.de zur Verfügung.


Moorkur in Bad Aibling


Mehr Informationen über den Kurort in Bayern: http://www.bad-aibling.de

April 2020. Redaktion pflegeinfos.net

Copyright Fotos: PR/AIB KUR

Samstag, 4. April 2020

Frühjahrszeit, Zeckenzeit: Wie Senioren ihre Hunde und Katzen gut vor den Zecken schützen können




Hunde- und Katzenbesitzer sollten spätestens jetzt mit einem sicheren Zeckenschutz starten: Frühjahr! Aktuelle Tipps vom Bundesverband für Tiergesundheit e.V.

Weil viele Seniorinnen und Senioren Hunde oder Katzen haben, publizieren wir diese Infos hier. Auch Angehörige, Pflegedienste oder 24h Hilfen in Haushalten sollten sich mit dem Thema vertraut machen.

Zecken sind nicht nur Plagegeister, sie können auch ernsthafte Krankheiten auf Tiere und Menschen übertragen. Hunde und Katzen sollten deshalb vor diesen unangenehmen Parasiten geschützt werden. Entscheidend ist die Wahl eines für das Tier passenden Präparates. Anwendungshinweise sollten genau beachtet werden. Für Katzen dürfen z.B. keinesfalls Permethrinhaltige Produkte verwendet werden.

Zecken zählen nicht gerade zu unseren Lieblingstieren. Zum einen sind sie nicht besonders hübsch anzusehen, zum anderen können die kleinen Krabbeltiere eine gefährliche Fracht an Viren, Bakterien und Parasiten beherbergen. 

Hunde und Katzen werden in unseren Breitengraden am häufigsten von Schildzecken - dazu zählt beispielsweise der Holzbock - befallen. Dieser kann die Erreger der Borreliose oder der Anaplasmose übertragen. Die Auwaldzecke ist Überträger der Babesiose, die für den Hund gefährlich werden kann.


Die dritte Zeckenart im Bunde ist die Braune Hundezecke, die trotz ihres Namens auch Katzen und Menschen für eine kleine Blutmahlzeit nicht verschmäht. Sie überträgt ebenfalls die Erreger der Babesiose und der Ehrlichiose, Katzen können durch ihren Stich auch mit Erregern der Tularämie infiziert werden. 

Riesenzecke mit Tropeninfektionen?

In der jüngsten Vergangenheit machte auch die "Riesenzecke" Hyalomma von sich reden, die gefährliche Tropenkrankheiten im Gepäck haben kann. Nach aktuellem Stand befällt die Hyalomma-Zecke vornehmlich große Säugetiere wie Pferde und Rinder. Der Befall von Menschen lässt sich jedoch nicht ausschließen. Für Hunde und Katzen spielen diese Zecken noch eine untergeordnete Rolle. Die Universität Hohenheim beobachtet das Aufkommen der neuen Zeckenarten genau. Nach neuesten Ergebnissen haben die Wissenschaftler für die gefährlichsten Tropenkrankheiten bislang Entwarnung gegeben.

Zecken werden in der Regel ab März aktiv, in warmen Wintern aber auch früher. Je nach Temperatur sind bestimmte Arten sogar ganzjährig zu beobachten. Ein durchgehender Schutz für Hunde und Katzen ist deshalb empfehlenswert. Neben Hunden gehören auch Freigängerkatzen zu den besonders gefährdeten Tieren. Diese Tiere sollte man auf jeden Fall mit Zeckenschutz-Präparaten schützen. Wichtig für Katzen ist, dass bei ihnen ausschließlich solche Mittel angewendet werden, die speziell für sie zugelassen sind.


Manche Präparate, die für andere Tiere, meist Hunde, zugelassen sind, können bei Katzen zu schweren Unverträglichkeiten führen oder sogar tödlich sein. Dies gilt speziell für Präparate mit dem Wirkstoff Permethrin, der für Hunde sehr gut verträglich ist, von der Katze aber nicht verstoffwechselt werden kann. Vorsicht ist auch bei Hausmitteln geboten, die aufgrund ihrer "natürlichen" Herkunft vermeintlich gut verträglich sind.

Gern genutzte Öle wie Teebaumöl können ebenfalls zu schweren Vergiftungen führen. Um hier keine Risiken einzugehen, sollten Tierhalter besser auf zugelassene Tierarzneimittel zurückgreifen. Es empfiehlt sich zudem die Packungsbeilage vor der Anwendung genau zu lesen. Im Zweifel hilft ein Beratungsgespräch mit dem Tierarzt.
 

April 2020. Text: ots
Copyright Foto: obs/Foto: BfT / Klostermann

Donnerstag, 2. April 2020

Corona und alte Menschen: Achtung Betrüger und Verbrecher unterwegs - Polizei Baden-Württemberg klärt auf

Schaffen Sicherzeit auch in Corona-Zeiten: 24h Betreuerinnen

Corona löst eine Welle der Hilfsbereitschaft aus – in der Nachbarschaft bieten Menschen gerade Älteren, Pflegebedürftigen oder ängstlichen Personen ihre Hilfe an: Einkauf, Besorgungen, Hundespaziergang und Sonstiges. 

Weil über diese Kontakte und das Vertrauen aber auch Zutritt zu Häusern und Wohnungen möglich ist, warnt das Landeskriminalamt Baden-Württemberg jetzt zurecht insbesondere älter Menschen. Hier die Tipps der Polizei:

• Überlegen Sie, wer für welche Hilfeleistung ein vertrauensvoller Ansprechpartner wäre.

• Wenden Sie sich zunächst an Personen, die Sie persönlich kennen und denen Sie vertrauen.

• Nehmen Sie organisierte Hilfe zum Beispiel über die Kommunalverwaltung, über das DRK, die Kirchen und andere Hilfsorganisationen in Anspruch. Diese Stellen sollten den Kontakt zwischen Ihnen und den Helfenden koor- dinieren.

Achten Sie bei Übergabe Ihrer Einkäufe auf Ihre Sicherheit:

• Achten Sie auf eine geordnete Übergabe ohne persönlichen Kontakt: Besorgungen sollten vor der Haustür abgestellt werden.
 

• Vereinbaren Sie vorab, ob Sie den Einkauf im Voraus oder bei der Übergabe bezahlen. Händigen Sie keinesfalls EC- oder Kreditkarten aus.
 

• Bevor Sie Ihre Haustür beim Klingeln öffnen: Vergewissern Sie sich, dass es sich um die angekündigte Hilfe handelt. Fragen Sie z.B. durch ein geöff- netes Fenster, durch die bei vorgelegtem Sperrriegel geöffnete Tür oder durch die Gegensprechanlage, wer vor der Tür steht.

• Lassen Sie keine Unbekannten in Ihr Haus oder Ihre Wohnung.

• Ziehen Sie andere Nachbarn für eine Übergabe hinzu, wenn Sie unsicher sind.

• Melden Sie verdächtige Vorfälle unverzüglich bei der Polizei über den Notruf 110.


Weitere Tipps in Corona-Zeiten der Polizei Ba-Wü:


• Nehmen Sie keine Hilfe von Fremden an, die sich unaufgefordert an Sie wenden.

• Kaufen Sie nichts an der Haustür, das gilt auch für Schutzkleidung und Des- infektionsmittel. Seien Sie misstrauisch bei verlockenden Angeboten im Internet.

• Sprechen Sie nicht über Ihre finanziellen Verhältnisse.

• Reagieren Sie nicht auf angebliche Notsituationen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus, in denen Sie jemanden persönlich oder eine Organisation finanziell unterstützen sollen. 


Mehr Infos über Prävention und Beratungsstellen der Polizei in BaWü hier: https://praevention.polizei-bw.de/

Polizei-Notruf: 110


April 2020. Redaktion pflegeinfos.net
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