Für Menschen mit Osteoporose ist neben einer medikamentösen Therapie auch das Funktionstraining unerlässlich. Mit dem Ersatzkassenverband VdeK konnte nun der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose (BfO) e.V. eine Erhöhung der Vergütung pro Übungseinheit vereinbaren. Die Regelung gilt seit 1. Januar 2012, wie Dr. Thorsten Freikamp, Geschäftsführer des BfO, der Fachpresse mitteilte.
Die Höhe des Entgeltes für die Trockengymnastik beträgt nun 3.80 Euro und für Wassergymnastik 5.00 Euro pro Übungseinheit. Erstmals wurde mit dem VdeK ein Stufenmodell vereinbart, das eine weitere Erhöhung der Vergütung um 0.20 Euro zum 1. Januar 2013 vorsieht.
Damit sind die über 300 Selbsthilfegruppen des BfO auch weiterhin in der Lage, ein qualitativ hochwertiges qualitätsgesichertes Funktionstraining für Osteoporose-Betroffene deutschlandweit anzubieten. Diese Maßnahmen werden im Rahmen der Rehabilitation von den gesetzlichen Krankenkassen finanziell unterstützt.
Der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit über 16.000 Mitgliedern und etwa 300 örtlichen Selbsthilfegruppen im gesamten Bundesgebiet. Mehr Informationen und Kontakte zu regionalen Gruppen unter: www.oesteporose-deutschland.de
Januar 2012. Redaktion pflegeinfos.net
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen