Immer wieder kommt es vor, dass ältere Menschen beleidigt oder aber vorsätzlich herabgestuft und betrogen werden: in einem Ladengeschäft, wenn das Personal wenig Zeit hat, beim Warten in einer Schlange, an einem Fahrkartenautomaten, wenn es etwas langsamer dauert. Dies ist nicht schön und führt häufig dazu, dass ältere Menschen unsicher werden und sich immer weniger aus dem Haus trauen.
Hinzu kommen Verträge, die älteren Menschen oft aufgenötigt werden. Leider gibt es immer mehr Ganoven, die es ausschließlich auf Senioren abgesehen haben.
Für Betroffene im Raum Tübingen gibt es allerdings eine Anlaufstelle für ihre Sorgen: die Ombudstelle des Kreisseniorenrates. Sie ist eine Beschwerdestelle gegen Benachteiligungen und Herabsetzungen älterer Bürgerinnen und Bürger und kann von jedermann angefragt werden.
Denn oft wissen sich Seniorinnen und Senioren in solchen Fällen allein oder zusammen mit Angehörigen, Freunden und Bekannten zu wehren. Es gibt aber auch immer wieder Fälle, in denen sich ältere Menschen nicht in der Lage sehen, ihre Belange selbst wahrzunehmen und ihnen auch keine Person ihres Vertrauens zur Seite steht.
Hier will die Ombudsstelle als unabhängige, ehrenamtliche und neutrale Beschwerdestelle für Seniorinnen und Senioren weiterhelfen. An sie kann man sich wenden, wenn man einerseits allein nicht mehr weiter weiß und andererseits eine Auseinandersetzung etwa vor Gericht vermeiden möchte. Auch Nachbarn, Angehörige und andere Personen können sich melden, wenn sie sehen, dass ein älterer Mensch schlecht behandelt oder über den Tisch gezogen wurde.
Kontakt zur Beschwerdestelle: Kreisseniorenrat Tübingen Schmiedtorstraße 2, 72070 Tübingen, Tel.: 0 70 71 / 92 08 86 7
September 2016. Redaktion pflegeinfos.net
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