Montag, 5. September 2011

Pflegestützpunkt in der Landeshauptstadt Stuttgart offiziell eröffnet

Sozialministerin Karin Altpeter
In der baden-württembergischen Landeshauptstadt wurde jetzt der Pflegestützpunkt Stuttgart offiziell eröffnet. Im Beisein der Landessozialministerin Karin Altpeter (SPD) sowie Vertretern des Stuttgarter Stadtseniorenrats und der AOK Stuttgart-Böblingen informierten die dort tätigen Mitarbeiterinnen über die Funktion und die Aufgaben dieser neuen Beratungseinrichtung. Sie richtet sich an Pflegebedürftige und ihre Angehörigen, die in Stuttgart leben.

Sie finden in dem Pflegestützpunkt eine wohnortnahe, neutrale, unabhängige und kostenfreie Beratung zu allen Fragen der Pflegebedürftigkeit, Kostenübernahme durch die Pflegekasse, häusliche und stationäre Pflege sowie Angehörigenbetreuung. Schon jetzt gibt es in Stuttgart rund 12.000 pflegebedürftige Menschen, und es werden in den kommenden Jahren immer mehr.

Angesiedelt ist der Pflegestützpunkt Stuttgart im Sozialamt (Eberhardstr. 22, Stuttgart-Mittte). Dort gibt eine Stelle für die inneren und eine für die äußeren Stadtbezirke von Stuttgart. Kontakttelefon für die innneren Bezirke: 0711 - 216-32 64, Kontakttelefon für die äußeren Bezirke: 0711 - 216-64 00. Als offizielle Sprechzeiten bietet der Pflegestützpunkt derzeit folgende Termine an: Mo, Mi und Fr von 9-12 Uhr und Do von 16-17 Uhr.

Wichtig: Der Pflegestützpunkt Stuttgart berät nur Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz in Stuttgart. Aber auch in allen anderen Stadt- und Landkreisen von Baden-Württemberg gibt es inzwischen Pflegestützpunkte, insgesamt rund 50 Anlaufstellen. Ein genaues Verzeichnis mit Kontaktdaten finden Interessierte im Internet unter www.bw-pflegestuetzpunkt.de. Pflegestützpunkte wurden bundesweit aufgebaut – aufgrund des 2008 verabschiedeten Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes, das eine wohnortnahe und bedarfsgerechte medizinische Versorgung von Pflegebedürftigen zum Ziel hat.

Sozialministerin Karin Altpeter unterstrich bei der Einweihung des Stuttgarter Pflegestützpunkts die Bedeutung dieser Einrichtungen: "Wenn jemand aus der Familie oder aus der nahen Verwandtschaft plötzlich zum Pflegefall werde, ist das für die Angehörigen eine schwierige Situation. Sie müssten nicht nur den Schicksalsschlag verkraften, sondern sich auch ganz schnell darum kümmern, wer die Pflege übernimmt und woher das Geld dafür kommt. Genau für solche Fragen bieten die Pflegestützpunkte ihre umfassenden Beratungsangebote an“.

September 2011. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: Sozialministerium BaWü

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