Montag, 26. November 2012

Alloheim-Seniorenresidenzen erlauben Hunde und Haustiere. Ältere Bewohner können ihre Lieblinge ins Heim mitnehmen

Ein interessantes Thema, mitten aus dem Leben: Was tun mit Struppi, wenn der ältere oder pflegebedürftige Hundebesitzer in ein Altenheim umziehen muss? Die meisten Senioreneinrichtungen genehmigen meist keine eigenen Tiere im Zimmer oder im Betreuten Wohnen – allenfalls ein paar Hasen oder Vögel, die im öffentlichen Bereich gemeinsam gehalten werden.

Einen anderen Weg gehen jetzt die Alloheim Senioren-Residenzen in Deutschland: Senioren können ihr Haustier beim Umzug in eine der 50 Residenzen mitnehmen. „Hund oder Katze zu betreuen, ist eine verantwortliche Aufgabe, die psychologisch und therapeutisch sehr wichtig ist. Regelmäßige Spaziergänge wirken sich auf die körperliche Konstitution der Senioren positiv aus“, sagt Thomas Kupczik, Geschäftsführer der Alloheim Senioren-Residenzen GmbH mit Sitz in Düsseldorf.

Die Erfahrung zeigt: Wenn bei älteren Menschen der Umzug in ein Altenheim ansteht, ist diese Veränderung der Lebenssituation meist sehr belastend. Die eigene Wohnung verlassen und aufgeben, eine neue Umgebung mit neuen Eindrücken, aber auch Ängste in Bezug auf die Zukunft, das alles sorgt für Gefühlsaufruhr. Hinzu kommt: Rund 40 Prozent aller Menschen, die in eine Alterseinrichtung ziehen, besitzen ein Haustier.

Der Gedanke, „was wird aus meinem Tier, wenn ich in ein Heim ziehe?“, sorgt bei vielen alten Menschen für zusätzliche Sorgen und Angst um das Wohlergehen ihres Lieblings. „Für viele alte Menschen sind ihre Haustiere ein wichtiger Bezugspunkt und quasi ein Familienangehöriger“, erläutert Geschäftsführer Thomas Kupczik die Idee. „Ihnen die Tiere bedingt durch einen anstehenden Umzug in ein Alters- oder Pflegeheim einfach wegzunehmen, ist nicht nur schlimm: Es sorgt bei ihren Besitzern für viele traurige oder sogar depressive Momente. Das wollen wir unbedingt verhindern!“
   
Ab sofort sind Haustiere wie Hunde, Katzen oder Meerschweinchen in allen Alloheim Senioren-Residenzen herzlich willkommen. Einzige Voraussetzung ist, dass sich die Bewohner nach wie vor selbst um ihr Tier kümmern können. „Personell würden wir es nicht hinbekommen, allen Tieren gerecht zu werden und mit dem Hund eines Bewohners zum Beispiel regelmäßig Gassi zu gehen“, sagt Thomas Kupczik. Mit welchen weiteren positiven Eigenschaften sich das Zusammenspiel von Haustieren in den Einrichtungen auswirkt, wollen die Alloheim Senioren-Residenzen mit einer langfristig angelegten Beobachtungsstudie belegen. Kupczik hofft, dass die „Alloheim-Idee Schule macht und Haustiere in Alterseinrichtungen schon bald zur Normalität werden.“

Infos zum Altenheimträger: Zur Gruppe der Alloheim Senioren-Residenzen GmbH gehören bundesweit in Kürze 50 stationäre Pflege-Einrichtungen mit ca. 6.000 Pflegeplätzen, 18 Einrichtungen mit Betreutem Wohnen sowie fünf ambulante Dienste. Die Philosophie der Häuser besteht in einem hohen Qualitätsanspruch in den Bereichen Wohnen, Lebensqualität, Betreuen, Service und Pflege. Die Gruppe bietet individuelle Wohn-, Betreuungs- und Pflegeformen aus einer Hand – für Menschen aller Pflegestufen.
Informationen unter Telefon (0211) 478 70-0 und im Internet unter www.alloheim.de

November 2012. Frank Bantle/Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Fotos: Arnulf Stoffel/Alloheim



Alloheim Senioren-Residenzen: Haustiere sind hier erlaubt


 
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