Montag, 22. Juli 2024

E-Auto-Förderung für Pflegedienste in Baden-Württemberg: FDP kritisiert Verkehrsminister Hermann

Neben seiner Pro-Fahrrad-Politik hat der Verkehrsminister von Baden-Württemberg eine weitere Mission: Baden-Württemberg soll E-Auto-Land werden. Dazu hat er überdimensionierte Förder-Programme aufgelegt, einige hat er schon wieder einstampfen lassen müssen, weil die Nachfrage nicht da war, etwa bei E-Taxis.

Doch Winfried Hermann (Grüne) kann´s nicht lassen: Jetzt will er bis zu 1.000 E-Fahrzeuge für Pflegefirmen mit jeweils bis zu 7.000 Euro subventionieren – aber nur Wagen, die maximal 4,1 Meter lang sein dürfen.

Sieben Millionen Euro an Kaufprämien

Der FDP-Landtagsabgeordnete Friedrich Haag, Sprecher für individuelle Mobilität, sagt: "Das Land ist schlecht beraten, insgesamt bis zu sieben Millionen Euro an stationäre und ambulante Pflegeanbieter auszuschütten. Sogar der grüne Bundeswirtschaftsminister hat erkannt, dass Kaufprämien das falsche Instrument sind und diese abgeschafft. Auf den ersten Blick wirkt es ja positiv, im Bereich der Pflege etwas zu tun. Dabei wird völlig verkannt, dass es zu Abgrenzungsproblemen kommt."

Emissionsfreie E-Fahrzeuge sind Märchen

Haags Bedenken: Warum sollen andere Hilfsangebote außen vor bleiben? Seien es hauswirtschaftliche Hilfen oder häusliche Krankenpflege. Die Frage ist auch, warum so ein Auto nur 4,1 Meter lang sein darf. "Leider wiederholt das Land das Märchen von den emissionsfreien E-Fahrzeugen. Das sind sie bei weitem nicht, denn die elektrische Energie wird oft genug noch mit Kohle erzeugt. Dieses Geld hätte das Land besser für Forschung und den Hochlauf von E-Fuels verwendet", so der FDP-Politiker aus Stuttgart.

Juli 2024. Redaktion pflegeinfos.net


Mittwoch, 17. Juli 2024

Erbe, Schenkung, Testament: Ratgeber der Verbraucherzentrale gibt Tipps für Senioren und Familien

 

Titelbild des Ratgebers "Richtig vererben und verschenken"

Für Erbschaften und Schenkungen in Höhe von knapp über 100 Milliarden Euro haben die Finanzämter im Jahr 2022 Steuern erhoben. Die Berechnungen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass es um viel geht, wenn Vermögen von einer Generation auf die nächste übergeht.

Auch wenn es im Einzelfall nicht immer Millionen sind: Schon wenn eine Immobilie im Spiel ist, können Erblasser wie auch Erben schnell ein „Eigentor“ schießen, weil steuerrechtliche Fragen nicht bedacht wurden.

Ob Sparbuch, Aktienpaket, Wertgegenstände oder Grundbesitz: Der Ratgeber „Richtig vererben und verschenken“ der Verbraucherzentrale lotst durch das Erbrecht und zeigt zudem, was bei Schenkungen schon zu Lebzeiten unbedingt zu beachten ist.

Nachlassplanung rechtssicher angehen

Verständlich erklärt der Ratgeber, wie Vermögen übertragen werden kann. Was sieht die gesetzliche Erbfolge vor, wann und wie kann davon abgewichen werden? Was ist bei einem Testament zu beachten und was kann ein Erbvertrag regeln? Schritt für Schritt begleitet das Buch, um die Nachlassplanung nach den eigenen Wünschen anzugehen.

Aufgezeigt wird, was es mit Pflichtteilsansprüchen auf sich hat und was bei einer Erbengemeinschaft unbedingt zu regeln ist. An vielen Beispielen werden mögliche Konstellationen anschaulich erläutert, sodass sich hieraus Entscheidungshilfen für den eigenen Erbfall ergeben. Checklisten und Musterformulierungen bieten darüber hinaus praktische Unterstützung, nichts zu vergessen und alles rechtssicher festzuhalten.  

Nicht zuletzt: Wie sich ganz legal Steuern sparen lassen, wenn man beim Vererben und Verschenken alles richtig plant, ist in einem eigenen Kapitel nachzulesen.

Der Ratgeber „Richtig vererben und verschenken“ hat 208 Seiten und kostet 18,- Euro, als E-Book 14,99 Euro.

Wo können Sie den Erb-Ratgeber bestellen?

Im Online-Shop unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de oder per Telefon unter 0211 / 38 09-555. Der Ratgeber ist auch in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen und im Buchhandel erhältlich.

Juli 2024. Redaktion pflegeinfos.net
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Montag, 8. Juli 2024

Wie Nahrungsergänzung die Menophase und die Vorbereitung positiv begleitet: NovoDaily-Gründer mit Tipps aus der Praxis


Noch immer ein Tabuthema bei Frauen: die Menopause. Was wenig bekannt ist: Bereits einige Jahre vor dem endgültigen Ausbleiben der Periode beginnen die Hormonspiegel von Östrogen und Progesteron zu schwanken. Diese Veränderungen können zu verschiedenen Symptomen führen. Frauen haben dann etwa mit unregelmäßigen Menstruationszyklen, Hitzewallungen und Schlafstörungen zu kämpfen.

Aus diesem Grund sollten sie sich bereits in ihren späten Dreißigern bis in den frühen Vierzigern darauf vorbereiten. Durch eine Anpassung der Ernährung und die ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Nährstoffen – basierend auf fundierten Blut- und Genanalysen – kann hier gegen mögliche negative Auswirkungen in den Wechseljahren präventiv entgegengewirkt werden.  

Dr. Daniel Wallerstorfer, Molekularbiologe, promovierter Biotechnologe und Gründer des HealthTechs NovoDaily, erläutert die Herausforderungen und Bedürfnisse von Frauen in den Wechseljahren und wie sie ihren Körper bereits vor dieser Phase optimal unterstützen können.

Genetische Veranlagung einer Frau beachten

Erste Zwischenergebnisse einer laufenden Studie (MenoSupport) zeigen, dass viele Frauen Symptome zunächst nicht als Wechseljahre erkennen und jede vierte Betroffene im Beruf kürzertritt. Spontane Schweißausbrüche und Co. gehen mit dem Übergang oft einher, werden allerdings auch häufig als große Belastung empfunden. Viele sind in diesem Lebensabschnitt auf der Suche nach Möglichkeiten zur Linderung. 

Doch vor Allheilmitteln aus dem Drogerie- oder Apothekenregal sei gewarnt: „Jede Frau hat unterschiedliche Bedürfnisse, die von ihrem Lebensstil und ihrer genetischen Veranlagung abhängig sind. Auf den eigenen Körper abgestimmte Supplements können den Körper so bestmöglich bei der Umstellung unterstützen“, weiß Dr. Daniel Wallerstorfer. „Es ist wichtig, bereits vor dem endgültigen Ausbleiben der Periode auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Nährstoffen zu achten, um Mangelerscheinungen und die damit verbundenen gesundheitlichen Probleme wie Muskelkrämpfe und Knochenschwund lindern zu können“.

Den Körper schon vor den 40ern auf Umstellung vorbereiten

Der Bedarf an bestimmten Nährstoffen und Vitaminen steigt oft bereits vor dem Ausbleiben der Periode, in der Perimenopause, die meist in den späten 40ern beginnt, da hormonelle Schwankungen den Stoffwechsel und die Nährstoffaufnahme beeinflussen können. So kann beispielsweise insbesondere die Aufnahme von Kalzium, Vitamin D, B-Vitaminen und Magnesium beeinträchtigt sein, was oft zu Mängeln führt.

Dr. Wallerstorfer gibt den Tipp, den Körper schon vor der Perimenopause auf die Veränderung einzustellen: „Denn durch die hormonelle Umstellung können auch die Knochendichte und die Muskelmasse abnehmen.“ Eine rechtzeitige Einnahme von Vitaminen und Nährstoffen, die auf den eigenen Körper abgestimmt sind, kann helfen, das Immunsystem zu stärken und die allgemeine Energie und Vitalität zu unterstützen. Zudem tragen bestimmte Nährstoffe oftmals dazu bei, häufige Symptome wie Hitzewallungen und Schlafstörungen zu lindern. 

Menophase: fünf Nährstoffe sind besonders wichtig

Laut Dr. Wallerstorfer sollten Frauen, die sich ihrem Wechsel nähern, insbesondere Kalzium, Vitamin D, Magnesium, B-Vitamine und Omega-3-Fettsäuren supplementieren. „Kalzium und Vitamin D sind entscheidend für die Knochengesundheit, Magnesium kann Muskelkrämpfe und Schlafstörungen lindern und B-Vitamine unterstützen den Energiestoffwechsel sowie die Nervenfunktion“, führt der Experte aus.

Omega-3-Fettsäuren können laut Dr. Wallerstorfer zudem entzündungshemmend wirken und die Herzgesundheit fördern. Ab dem Ausbleiben der Menstruation legt der Experte Frauen zusätzlich Antioxidantien wie Vitamin C und E ans Herz, um Entzündungen zu reduzieren und das Herz-Kreislaufsystem zu unterstützen. Denn häufig treten bei Frauen im Wechsel Gelenkschmerzen auf. Ursache dafür ist der Östrogenmangel, der das Gelenk auch anfälliger für Entzündungen macht. Bei Hitzewallungen kann hingegen die Einnahme von Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren die Symptome lindern.

Ernährung im Einklang mit dem Körper

Mit der Umstellung des Körpers rät Dr. Wallerstorfer zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung, die reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen ist. Das kann dazu beitragen, das Risiko für chronische Erkrankungen zu senken und die Knochengesundheit zu fördern. „Frauen im Wechsel sollten informiert darüber sein, was sie ernährungstechnisch vertragen und was nicht. Dadurch lassen sich zusätzliche Beschwerden wie Blähungen oder Verdauungsprobleme, ausgelöst durch bestimmte Lebensmittel, vermeiden“, führt Dr. Wallerstorfer aus.

DNA- und Blutanalysen sind wichtig

Doch die Ernährung spielt auch in einem weiteren Aspekt bei Frauen im Wechsel eine wichtige Rolle: Denn vor und nach den Wechseljahren kommt es häufig zu Veränderungen im Gewicht, oft bedingt durch die hormonellen Schwankungen, eine reduzierte Muskelmasse und einen langsameren Stoffwechsel. Viele Frauen klagen in dieser Lebensphase über eine Gewichtszunahme. „Hier kann es hilfreich sein, die eigene genetische Veranlagung zu kennen. Deswegen setzen wir bei NovoDaily auf eine individuelle Gesundheitsoptimierung, die auf DNA- sowie Blut-Analysen basiert“, so Wallerstorfer. 

Auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt erhält man so personalisierte Vitamine und Nährstoffe, die den Körper unterstützen sollen. „Die Genanalyse liefert zudem Auskunft darüber, welche Lebensmittel der Körper gut annehmen kann und welche weni ger. Eine Personalisierung der Nährstoffe ist wichtig, da jede Frau unterschiedliche Bedürfnisse hat. So kann der weibliche Körper während der Wechseljahre optimal unterstützt und Mangelerscheinungen vermieden werden.“

Was macht NovoDaily anders?

Die Firma ist ein Vorreiter in der personalisierten Nahrungsergänzung, der fortschrittliche Gen- und Blutanalysen nutzt, um individuell angepasste Produkte zu entwickeln. Die Supplements, bekannt als „NovoDailies“, kombinieren Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenstoffe, basierend auf den spezifischen Bedürfnissen des Kunden, die als Abonnement täglich zu sich genommen werden. Die Laboranalysen beziehen sich auf wissenschaftliche Studien. Die Rezepturanpassung erfolgt auf Basis von logischen Schlussfolgerungen, die aus den Analyseergebnissen gezogen werden.

NovoDaily vertritt damit die Überzeugung, dass individuelle Gesundheitsziele am besten erreicht werden, wenn Nahrungsergänzung auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Menschen zugeschnitten sind.

Mehr Informationen: https://novodaily.com/

Juli 2024. Redaktion pflegeinfos.net 
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