Freitag, 16. August 2013

Thrombose! So beugen Sie der Thrombosegefahr im Krankenhaus oder Pflegeheim vor: Tipps zu guten "Krankenhausstrümpfen"

Jeder, der schon einmal stationär operiert wurde oder in einer Reha länger bettlägerig ist, kennt sie: die weißen Krankenhausstrümpfe  oberschenkellang und so gar nicht sexy. In der Tat handelt sich aber um wahre Schutzengel bei der Vorbeugung von Thrombosen und Lungenembolien.

Im Markt der Thrombose-Strümpfe sind jedoch viele Anbieter unterwegs. Und wie bei anderen Produkten, so gilt auch hier: Strumpf nicht gleich Strumpf. In einem aktuellen Vergleichstest* schnitt jetzt der "mediven thrombexin 18" des Herstellers Medi am besten ab. Anders als bei Medikamenten, die herstellerunabhängig immer die gleichen Wirkstoffmengen enthalten, erbrachten die Messungen große Unterschiede im Druckverhalten der Strümpfe. Der "mediven thrombexin 18" erzielte die besten Ergebnisse hinsichtlich Kompressionsdruck und Druckverlauf.


*(Wegener, Kraft, Kröger u.a.: Biomechanische Charakterisierung von medizinischen Thromboseprophylaxestrümpfen, Gefässchirurgie 2013, 18:278-286.)
 

Im Krankenhaus ein Muss: Thrombose-Vorbeugung
Diese Erkenntnis ist entscheidend, denn eine wirkungsvolle Thromboseprophylaxe mit medizinischen Thromboseprophylaxestrümpfen erfolgt nur dann, wenn die physikalischen Eigenschaften (graduierter Kompressionsdruckverlauf über das gesamte Bein) durch Herstellungsverfahren und Material garantiert sind. Die Strümpfe wirken nur, wenn sie die geforderte technisch-funktionelle Sicherheit erreichen.

So wirkt ein "Krankenhausstrumpf": Bei bettlägerigen Patienten verlangsamt sich auf Grund der fehlenden Muskelaktivität der Rückstrom des Blutes zum Herzen. Die Strümpfe verkleinern mit mechanischem Druck den Gefäßquerschnitt und erhöhen die Fließgeschwindigkeit des Blutes. Dies wirkt der Bildung von Blutgerinnseln entgegen. Ein korrekter – von der Fessel hin zum Oberschenkel abnehmender – Druckverlauf ist dabei entscheidend.


Die Broschüre "Thromboseprophylaxe" gibt es bei medi, Telefon (0921) 912-750, E-Mail Verbraucherservice@medi.de. Wo gibt die Thrombose-Strümpfe zu kaufen? Über den Händlerfinder finden Sie Adressen in Ihrer Nähe: www.medi.de. 

Tipp: Wenn Sie im Krankenhaus oder bei einem Reha-Aufenthalt Thrombosestrümpfe tragen müssen, haben wir für Sie eine Checkliste erstellt. Beitrag hier! 

August 2013. ots/Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/medi GmbH & Co KG

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