Montag, 15. August 2011

Hausnotrufgeräte bringen Sicherheit zu Hause


Duschen mit einem Hausnotrufgerät am Arm


Abnehmende Mobilität im Alter und in den eigenen vier Wänden zu Hause muss das Duscherlebnis nicht einschränken. Mit einem mobilen Hausnotrufgerät ist Sicherheit gewährleistet. Denn viele Senioren wissen es: Mit dem Alter lässt die Freude am erfrischenden Nass nicht nach, es wächst aber die Angst vor Unfällen: Man könnte ausrutschen oder das Gleichgewicht verlieren. Dazu kommt die Ungewissheit, ob jemand den Vorfall überhaupt bemerken würde. Beim täglichen Gang ins Bad müssen Senioren jedoch nicht auf Sicherheit verzichten. Ein Hausnotrufgerät garantiert, dass schnell Hilfe vor Ort ist, falls doch mal etwas passiert.

Der Hausnotrufknopf ist wasserfest und kann problemlos beim Duschen oder Baden verwendet werden. Dabei wird er als Armband oder Halskette am Körper getragen. Bei Schwindelattacken, Unwohlsein oder nach einem eventuellen Sturz wird per Druck auf den Hausnotrufknopf sofort eine Verbindung zum Hausnotrufdienst aufgebaut. Dieser erkundigt sich nach dem aktuellen Zustand und schickt je nach Lage die notwendige medizinische Hilfe. Antwortet der Teilnehmer nicht, wird unverzüglich ein Krankenwagen auf den Weg geschickt. Die Angst, nach einem Sturz unentdeckt zu bleiben, wird damit genommen und der Hausnotrufnutzer kann so ungehindert seinen Duschgang genießen. Auch für Angehörige ist es beruhigend zu wissen, dass im Zweifelsfall schnell und zuverlässig Hilfe kommt.
Weitere Hilfen im Badezimmer von Senioren sind rutschfeste Unterlagen, die einem Ausrutschen vorbeugen. Gerade in Badewanne oder Dusche, wo man mit eingeseiften Füßen schnell den Halt verliert, sind Antirutschmatten sinnvoll. Ein Umkippen unter der Dusche lässt sich zudem mit Duschhockern oder -klappsitzen verhindern. Am besten sorgen Sie zusätzlich für einen schwellenfreien, bodengleichen Zugang zur Dusche, der die Stolpergefahr minimiert. Bei Badewannen erleichtern spezielle Sitze und Lifte den Ein- und Ausstieg und schützen vor dem Verlust des Gleichgewichts. Zusätzliche Sicherheit erhalten Sie durch Haltegriffe und -stangen entlang der Badewanne, an der Dusche und neben der Toilette. Besonders bei Schwindelattacken bieten diese die notwendige Stütze.


Beachten Sie außerdem, dass Badezimmer- und WC-Türen für Helfer möglichst von außen zu öffnen sind. Sorgen Sie für leicht zu bedienende Wasserhähne. So verhindern Sie Verbrühungen und damit verbundene Verletzungen.

Mehr Informationen gibt es bei der Initiative Hausnotruf. Diese unterstützt die Idee des unabhängigen Lebens im Alter. Sie bietet für Familien und Betroffene Informationen und Servicethemen zum Thema Hausnotruf an - ein System, das für Selbstständigkeit und längeren Verbleib in den eigenen vier Wänden steht. Mehr dazu im Internet unter www.initiative-hausnotruf.de
August 2011. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: www.initiative-hausnotruf.de

1 Kommentar:

  1. Die Badewannen sind wirklich eine gefährliche Geschichte. Meine Mutter kommt inzwischen garnicht mehr in ihre normale rein. Wir haben deswegen eine Badewannentür von http://www.magicbad.com/wannentuer-home/ einbauen lassen, damit sie nicht mehr die Beine so hoch anheben muss. Es erleichtert die Situation definitiv um einiges!

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