Montag, 30. Januar 2012

24-Stunden-Betreuung im Raum Backnang, Schwäbischer Wald

Auch in Backnang und Umgebung steigt die Zahl der Senioren, die zu Hause professionell betreut werden müssen. Das Netz an ambulanten Diensten, die von Kirchen, Wohlfahrtsverbänden oder privaten Unternehmen angeboten werden, ist groß. Doch in vielen Fällen benötigen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, 24 Stunden am Tag.

Für diese Dienstleistung können sie osteuropäische Betreuerinnen engagieren, die 24 Stunden im Pflegehaushalt bleiben und eine Alltagsbetreuung (mit Hauswirtschaft) gewährleisten und Angehörige entlasten. Seit 2004 ist es möglich, über das EU-Entsendeabkommen eine Betreuerin zu beschäftigen. Dies erfolgt über Pflegefirmen zum Beispiel in Warschau, Prag oder Budapest und ist zeitlich befristet. Die Betreuerin wohnt und lebt im Haushalt der Pflegeperson.

In der Praxis funktioniert die Zusammenarbeit zwischen der osteuropäischen Betreuerin und der Pflegeperson sehr gut. Die meisten Kräfte sprechen gut deutsch und sind hauswirtschaftlich versiert. Im Verbund mit den ambulanten Diensten, Ärzten und Angehörigen schaffen die 24-Stunden-Betreuerinnen ein gutes Versorgungsnetz und geben den Familienangehörigen Sicherheit.

Gut zu wissen: Seit August 2011 vermittelt riva-care auch in Backnang und im Schwäbischen Wald 24-Stunden-Betreuerinnen. Das private Beratungs- und Betreuungsbüro mit Sitz in Stuttgart betreut gemeinsam mit osteuropäischen Partnerfirmen bereits ältere Menschen in Althütte, Ebni, Pfahlbronn, Backnang, Welzheim, Kaiserbach und Murrhardt.

Weitere Informationen zur 24h-Stunden-Betreuung in Backnang und im Schwäbischen Wald unter Telefon (0711) 966 66 533 oder im Internet unter www.riva-care.de

Januar 2012. Redaktion pflegeinfos.net

Samstag, 28. Januar 2012

Neue Vergütung für Sportkurse bei Osteoporose

Für Menschen mit Osteoporose ist neben einer medikamentösen Therapie auch das Funktionstraining unerlässlich. Mit dem Ersatzkassenverband VdeK konnte nun der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose (BfO) e.V. eine Erhöhung der Vergütung pro Übungseinheit vereinbaren. Die Regelung gilt seit 1. Januar 2012, wie Dr. Thorsten Freikamp, Geschäftsführer des BfO, der Fachpresse mitteilte. 

Die Höhe des Entgeltes für die Trockengymnastik beträgt nun 3.80 Euro und für Wassergymnastik 5.00 Euro pro Übungseinheit. Erstmals wurde mit dem VdeK ein Stufenmodell vereinbart, das eine weitere Erhöhung der Vergütung um 0.20 Euro zum 1. Januar 2013 vorsieht.

Damit sind die über 300 Selbsthilfegruppen des BfO auch weiterhin in der Lage, ein qualitativ hochwertiges qualitätsgesichertes Funktionstraining für Osteoporose-Betroffene deutschlandweit anzubieten. Diese Maßnahmen werden im Rahmen der Rehabilitation von den gesetzlichen Krankenkassen finanziell unterstützt.

Der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit über 16.000 Mitgliedern und etwa 300 örtlichen Selbsthilfegruppen im gesamten Bundesgebiet. Mehr Informationen und Kontakte zu regionalen Gruppen unter: www.oesteporose-deutschland.de 

Januar 2012. Redaktion pflegeinfos.net

Samstag, 7. Januar 2012

Prostatabeschwerden bei älteren Männern - Betroffene können aktiv etwas dagegen tun


Die Veränderung kommt schleichend und bleibt bei von Prostatabeschwerden betroffenen Männern im Alltag häufig zunächst unbemerkt: So kann es sein, dass sich der Harnstrahl abschwächt und es länger dauert, bis die Blase entleert ist. Ein weiteres Indiz ist Nachträufeln des Harns oder wenn der Drang zur Entleerung der Blase auch immer häufiger nachts auftritt: erst einmal, dann zweimal, schließlich sogar mehrmals pro Nacht. Wichtig ist es daher, frühzeitig auf jegliche Veränderungen zu achten, die mit dem Wasserlassen zu tun haben. Neben der jährlichen Vorsorgeuntersuchung beim Urologen kann jeder Mann viel dazu beitragen, dass die Vorsteherdrüse gesund bleibt.

Das können betroffene Männer konkret und ohne große Mühen tun:
• Ein erster Schritt ist zum Beispiel eine Umstellung der Ernährung. Besser den Anteil von Fett und Zucker vermindern; stattdessen sollten Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen. 

• Ebenfalls wichtig ist es, viel zu trinken, am besten Mineralwasser oder Tee. 
• Auch tägliches Training des Beckenbodens ist hilfreich, gerade in Verbindung mit Sitzbädern bei einer Temperatur von 38 Grad. 
• Auf vermehrte Bewegung und regelmäßigen Sport setzen. Ausdauersportarten wie Walking oder Jogging fördern die Durchblutung im Becken, was sich entspannend auf die Prostata auswirkt.

Konzentrierte Pflanzenextrakte dauerhaft einnehmen

Den Harndrang zu drosseln und den Urinstrahl wieder kräftiger werden zu lassen, dazu können auch Pflanzenextrakte beitragen. In wissenschaftlichen Studien wurden einige wichtige Inhaltsstoffe für die Blasen- und Prostatagesundheit identifiziert. Zum Beispiel besitzen die Polyphenole im Granatapfel wichtige Funktionen für die Abwehr von freien Radikalen. Resveratrol, aus Kernen der roten Weintraube gewonnen, kann die Zellen schützen und regenerieren. Diese und andere Pflanzenextrakte wurden nun hochdosiert in Contrasin virile kombiniert. Das Präparat ist nur in der Apotheke erhältlich undwurde speziell für die Langzeitanwendung entwickelt. Bei regelmäßiger Einnahme kam es meistens schon nach wenigen Wochen zu einer Linderung der Beschwerden. Informationen zu diesem Pflanzenextrakt auch unter www.contrasin.de.
 

Welche Pflanzen bei Prostataleiden noch Linderung verschaffen 
Essen Sie mehr Kürbiskerne und Tomaten! Kürbiskerne enthalten Lignane, Pflanzenstoffe mit Hormonwirkung, die das hormonelle Gleichgewicht in der Prostata begünstigen können. Schwellungen und Gewebezuwachs können so vermindert, die Funktion der Blase gestärkt und Störungen beim Wasserlassen gemildert werden. Lycopin, das vor allem in Tomaten vorkommt, ist ein bekannter Vertreter aus der Gruppe der Carotinoide. Diese besitzen vor allem zellschützende Eigenschaften. 

Januar 2012. Text: djd/pt
Coypright Foto: djd/QUIRIS Healthcare

Rund 12.000 Pflegeheime auf "Weisser Liste". Unabhängiges Internetportal informiert über freie Pflegeheimplätze

Bequem Pflegeheime suchen
Die Redaktion dieses Pflegeblogs ist Befürworter einer häuslichen, lokalen Pflege von Senioren und Pflegebedürftigen in ihrer gewohnten Umgebung. Doch nicht immer lässt sich dieser Wunsch erfüllen – oft sind es schwerwiegende gesundheitliche Probleme, die eine Heimunterbringung erforderlich machen, etwa nach einer Operation oder einem Reha-Aufenthalt.

Hilfestellung bei der Suche nach einem geeigneten Pflegeheim leistet neuerdings auch das Internet. Neben Eigendarstellungen von Heimen gibt es immer mehr Online-Verzeichnisse, in denen sich Pflegeheime vorstellen. Eines ist uns positiv aufgefallen – die "Weisse Liste" unter www.weisse-liste.de. Das unabhängige und nicht-kommerzielle Internetportal bietet einen neuen Service: Ab sofort können sich Pflegebedürftige und Angehörige über das Angebot von insgesamt rund 12.000 Pflegeheimen erkundigen

Als erstes Portal in Deutschland informiert die Weisse Liste bundesweit über aktuell freie Plätze in den Einrichtungen. Interessierte können zudem die Serviceangebote und die voraussichtlichen Kosten der Heime miteinander vergleichen. Eine individuelle Checkliste hilft, die Besichtigung der in Frage kommender Pflegeheime gezielt vorzubereiten und vor Ort die richtigen Fragen zu stellen. 

Wer hat die "Weisse Liste" ins Leben gerufen? Sie ist ein gemeinsames Projekt von Bertelsmann Stiftung, Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE (BAG SELBSTHILFE), Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen, FORUM chronisch kranker und behinderter Menschen im PARITÄTISCHEN Gesamtverband, Sozialverband VdK Deutschland und Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Die Initiatoren wollen mit dem Internetportal www.weisse-liste.de eine individuelle Entscheidungshilfe für Patienten und Angehörige zur Verfügung stellen und für mehr Transparenz im Gesundheitswesen sorgen.

Der Umzug in ein Pflegeheim ist oft mit großer Verunsicherung verbunden. Häufig muss die schwierige Entscheidung in kurzer Zeit getroffen werden, etwa nach einem Krankenhausaufenthalt. Ratsuchende könnten sich in der Weissen Liste nun erkundigen, welche Pflegeheime in ihrem Umfeld in Frage kommen. "Mithilfe der Checkliste können sie anschließend vor Ort überprüfen, welche der Einrichtungen am besten ihren Bedürfnissen entspricht", sagt Dr. Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung.  

Das sollten pflegende Angehörige über die "Weisse Liste" wissen:
• Die Informationen der Liste zu freien Plätzen, Kosten und Serviceangeboten beruhen auf Selbstangaben der Pflegeheime
• Die Pflegeheim-Checkliste kann individuell zusammengestellt werden. Die Nutzer können dabei aus bis zu 200 Fragen wählen, die für sie bei der Auswahl eines Pflegeheims von Bedeutung sind. 
• Ergänzt ist das Angebot des Portals um Informationen zu weiterführenden Beratungsmöglichkeiten. So zeigt die Weisse Liste etwa an, welche Pflegeberatungsstelle sich in der Nähe des jeweiligen Nutzers befindet. Dafür greift sie auf eine neue Datenbank des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) zu. 
• Das Patientenportal bietet außerdem Unterstützung bei der Suche nach dem passenden Arzt oder dem geeigneten Krankenhaus.
 
Portal mit Gesundheitsinfos
"Bei der Auswahl eines Pflegeheims spielen viele unterschiedliche Aspekte eine Rolle", sagt Werner Kubitza, Sprecher des FORUM chronisch kranker und behinderter Menschen im PARITÄTISCHEN Gesamtverband und Partner des Projekts Weisse Liste. "Wichtig ist den Menschen, dass sie gut versorgt und die Bewohner in der Einrichtung respektvoll behandelt werden", so Kubitza. Die Betroffenen besichtigten normalerweise zwei bis drei Pflegeheime, bevor sie sich entscheiden. Das Angebot der Weissen Liste helfe ihnen, dabei gezielt vorzugehen.

Januar 2012. ddp direct/Redaktion pflegeinfos.net 
Copyright Fotos: PR/Bertelsmann Stiftung