Sonntag, 16. Dezember 2012

Wii-Spielekonsolen im Altenheim: Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg geht neue Wege in der Freizeitgestaltung von Heimbewohnern

Welche Chancen bieten digitale Spiele in der sozialen Altenarbeit für Senioren und ihre Betreuer? Lässt sich dadurch das Miteinander der aktiven Gemeinschaft aller Lebensalter fördern? Und können – wie das von Experten stets angeführt wird – kognitive und motorische Fähigkeiten von älteren Menschen angeregt bzw. erhalten werden? 

Das 2011 realisiertes Projekt „KonSenS“ des Wohlfahrtswerks für Baden-Württemberg liefert dazu interessante Erkenntnisse und belegt, dass auch die „Silver Generation“ gut mit neue Medien umzugehen vermag, wenn der Sinn erkannt wird, ein Spaßfaktor in der Gruppe gegeben ist und die Betreuungspersonen kompetent sind. KonSenS steht für für „Konsolen für Senioren zum Spielen“. Gefördert von der Eduard Pfeiffer-Stiftung, kamen drei Jahre lang Wii-Spielekonsolen zum Einsatz, ein Evaluation schloss sich an. 

Ergebnis: Heute bieten neun Einrichtungen des Wohlfahrtswerks regelmäßig gemeinsame Wii-Spieletermine an. Als gemeinnützige und operativ tätige Organisation betreibt das Wohlfahrtswerk an 18 Standorten in Baden-Württemberg Pflegeheime und Seniorenwohnanlagen. Insgesamt profitieren rund 2000 Senioren von den Dienstleistungen, hinzu kommen zahlreiche Angebote, die das Wohnen in der eigenen Häuslichkeit erleichtern.

Schnell ist ein „Spielzimmer“ eingerichtet  
Die eingesetzten Wii-Konsolen des Herstellers Nintendo basieren auf einem neuartigen, intuitiven Steuerungskonzept. Durch ein infrarotgestütztes Sende- und Empfangssystem werden Bewegungsabläufe des Spielenden erkannt und auf einen Bildschirm übertragen. So hält man bei der Variante „Wii Sports Bowling“ einen Controller in der Hand, schwingt den Arm mit Blickkontakt auf den Bildschirm und lässt die Bowlingkugeln virtuell rollen, indem man einen Knopf am Controller loslässt. Auf dem TV-Gerät oder einer Leinwand sehen alle dann die Kegel fallen, sofern der Wurf gut war.
 

Was benötigen soziale Einrichtungen, wenn Sie mit älteren Menschen Konsolenspiele machen wollen?
Grundausstattung: 
• Spielekonsole Wii (bestehend aus einer 1 Konsole, 1 Remote-Plus, Spiele „Wii Sports“ und „Wii Resort“), Preis: ca. 200 Euro 
• 1 zusätzliche Remote Plus, Preis: ca. 40 Euro
 

Zusätzliche Elemente. 
• Weitere Wii-Spiele, Preis: 20 bis 45 Euro 
• Balance-Board, Preis: ca. 80 Euro

Falls nicht in der Einrichtung vorhanden: 

• TV-Gerät oder Leinwand mit Beamer und Lautsprecherboxen

Viel entscheidender für die Organisation sind Fragen wie: Lässt sich das Projekt in ein bestehendes Angebot integrieren oder muss es gesondert beworben werden? Wer ist für die Spiele verantwortlich, wer übernimmt die Einführung und erste Übungen mit den Teilnehmern? Können Ehrenamtliche und Praktikanten als Helfer heranzogen werden? Die Erfahrungen aus KonSenS gehen von maximal zwei Stunden Spielda
uer aus, empfehlenswert ist zudem eine Bestuhlung im Halbkreis oder Tische in U-Form, so dass alle Anwesenden einen guten Blick auf die Bildfläche haben.

Neue Technik ohne Frust erleben

Die Evaluation der Auswertungsbögen und der Experteninterviews durch das Wohlfahrtswerk bestätigte in der Breite die vor Ort gemachten positiven Erfahrungen: Die Wii-Konsole ermöglicht einen relativ unkomplizierten Einstieg, um auf spielerische Weise das neue Medium kennenzulernen und Freude am gemeinsamen Spielen zu wecken – sowohl bei rüstigen wie auch bei pflegebedürftigen Menschen. Schon nach einer kurzen Eingewöhnungsphase können ältere Menschen gut mit der Konsolensteuerung umgehen und sind infolgedessen von den Möglichkeiten begeistert.

„Wir führen so zudem ältere Menschen an neue technische Entwicklungen heran, ohne sie zu frustrieren“, hält Projektleiter Tibor Vetter fest. Was in der Testphase ebenfalls als positiv verbucht wurde: Trotz Stärkung von kognitiven und motorischen Fähigkeiten wird niemand körperlich oder geistig überfordert, wenn er mit der Wii-Konsole agiert. Selbst Menschen im Rollstuhl können sich beispielsweise am Bowling-Spiel beteiligen.

Alt und Jung integrieren
 
Beim Projekt KonSenS wurden in Einrichtungen des Wohlfahrtswerks 634 aktive und 175 passive ältere Menschen als Teilnehmer registriert. Die hohe Anzahl der Zuschauer zeigt auf, dass viele das Spielen zunächst aus einer Beobachterrolle verfolgen wollten. Dennoch fieberten sie mit oder kommentierten das Geschehen, was auf Zufriedenheit und Begeisterung schließen lässt. Als durchschnittliche Spielzeit in den Gruppen wurden 66 Minuten bilanziert, wobei am häufigsten „Wii Bowling“ zum Einsatz kam, gefolgt vom Quiz-Spiel „Wer wird Millionär“. Da letzteres als Gruppenspiel konzipiert ist, wurde es in den Einrichtungen häufig in bestehende Angebote für Gedächtnistraining integriert und von den Betreuenden besonders gut benotet, wenn es um das gemeinschaftliche Miteinander gehen sollte. 

Bei den Sportspielen beobachteten sich die Teilnehmer, etwa beim jeweiligen Werfverhalten, und unterstützen sich gegenseitig mit Ratschlägen. Sehr oft waren es natürlich die jüngeren „Computerprofis“, die den Seniorspielern Tipps gaben – mal war es ein Schulpraktikant, mal eine FSJlerin. „Uns war es wichtig, die Mitarbeitenden vor Ort von Anfang an aktiv einzubinden“, erklärt Projektleiter Tibor Vetter. „Aufgrund der Unterstützung des Sozialen Dienstes der jeweiligen Einrichtungen sowie der frühen Integration von Auszubildenden, FSJlern und Ehrenamtlichen ist eine eigenständige Fortführung vor Ort gewährleistet.“

Weitere Informationen zum Projekt:
Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg, Tibor Vetter, Tel. (0711) 61926-131. tibor.vetter@wohlfahrtswerk.de

Dezember 2012. Frank Bantle/Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Fotos: Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg

24 Stunden Betreuung im Raum Oberndorf und Rottweil. Seniorenbetreuung zu Hause

Wappen des Landkreis Rottweil
Auch in Oberndorf am Neckar und in Rottweil steigt die Zahl der Senioren, die zu Hause professionell betreut werden müssen. Das Netz an ambulanten Diensten, die von Kirchen, Wohlfahrtsverbänden oder privaten Unternehmen angeboten werden, ist groß und gut im Landkreis Esslingen. Doch in vielen Fällen benötigen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, 24 Stunden am Tag.

Für diese Dienstleistung können sie osteuropäische Betreuerinnen engagieren, die 24 Stunden im Pflegehaushalt bleiben und eine Alltagsbetreuung (mit Hauswirtschaft) gewährleisten und Angehörige entlasten. Seit 2004 ist es möglich, über das EU-Entsendeabkommen eine Betreuerin zu beschäftigen. Dies erfolgt über Pflegefirmen zum Beispiel in Warschau, Prag oder Budapest und ist zeitlich befristet. Die Betreuerin wohnt und lebt im Haushalt der Pflegeperson.

In der Praxis funktioniert die Zusammenarbeit zwischen der osteuropäischen Betreuerin und der Pflegeperson sehr gut. Die meisten Kräfte sprechen gut deutsch und sind hauswirtschaftlich versiert. Im Verbund mit den ambulanten Diensten, Ärzten und Angehörigen schaffen die 24-Stunden-Betreuerinnen ein gutes Versorgungsnetz und geben den Familienangehörigen Sicherheit. Die 24h Betreuerin aus Polen, aus Ungarn oder der Slowakei bleibt in aller Regel zwei bis vier Monate in Deutschland, macht dann Urlaub, um anschließend wieder nach Oberndorf oder Rottweil zu kommen.

Gut zu wissen: Seit August 2010 vermittelt riva-care auch im Landkreis Rottweil und im Raum Horb/Calw 24-Stunden-Betreuerinnen. Das private Beratungs- und Betreuungsbüro mit Sitz in Stuttgart betreut gemeinsam mit osteuropäischen Partnerfirmen bereits ältere Menschen in Villingendorf, Bösingen, Oberndorf, Hochmössingen, Epfendorf und Rosenfeld.

Weitere Informationen zur 24h-Stunden-Betreuung in der Region Rottweil, Oberndorf und Horb unter Telefon (0711) 966 66 533 oder im Internet unter www.riva-care.de

Dezember 2012. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: Archiv

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Diagnose Diabetes. In der Region Nordrhein helfen Schwerpunktpraxen von Beginn an

Diagnose Diabetes – was tun? Wer diese Diagnose erhält, ist verunsichert. Vor allem auch ältere Menschen oder Personen aus der Gruppe 50plus, denn sie haben ja meist auch noch mit anderen altersbedingten kleinen oder großen Beschwerden zu kämpfen.

„Und jeder erzählt mit voller Überzeugung etwas anderes: Diät, Sport, Tabletten, Insulin spritzen, Zwischenmahlzeiten, vermeintliche Geheimtipps wie Zimt, Hafertage, Stevia – die Patienten erhalten so viele teils gegensätzliche Informationen, dass sie kaum einschätzen können, was ihnen wirklich hilft“, erläutert Dr. Matthias Riedel aus dem Berufsverband der diabetologischen Schwerpunktpraxen in Nordrhein (BdSN)

Menschen mit der Diagnose Diabetes finden zumindest in der Region Nordrhein frühzeitig kompetente Hilfe – wenn sie sich an eine der Mitgliedspraxen im Berufsverband der diabetologischen Schwerpunktpraxen in Nordrhein (BdSN) wenden. Dort haben sich über 100 niedergelassene Diabetologen organisiert. Ziel ist es, die ambulante Versorgung Diabeteskranker weiter zu verbessern.

Die meisten Menschen, bei denen Diabetes festgestellt wird, erkranken an Diabetes Typ 2, dem sogenannten Erwachsenendiabetes. Von dieser Art des Diabetes haben zwar die meisten Patienten schon einmal gehört, jedoch können sie die Risiken, die eine solche Erkrankung mit sich bringt, kaum realistisch einschätzen.

Deshalb arbeiten die Mitglieder des BdSN auch von Beginn an mit dem Patienten und in enger Kooperation mit mit den Hausärzten. Die Patienten werden nach der Diagnose in Disease Management Programme (DMP) eingeschrieben. „Man kann nicht pauschal eine bestimmte Behandlung empfehlen, denn die Therapie des Diabetes ist immer individuell. Was in jedem Fall hilft, sind Bewegung und eine der Krankheit angepasste Ernährung“, erklärt Dr. Riedel.

Alles über Diabetes lernen. Jeder Patient sollte sobald die Diagnose gestellt wird, an einem Schulungskurs für Diabetiker teilnehmen. Dort erfahren die Patienten, wie sie mit ihrer Krankheit umgehen können und erhalten auch Informationen über eine sinnvolle Ernährung. Wenn der behandelnde Hausarzt solche Schulungen nicht anbieten kann, besteht das Angebot auf jeden Fall in der nächstgelegenen diabetologischen Schwerpunktpraxis.

Unterschätzte Volkskrankheit: „Diabetes hat sich in den vergangenen Jahren zu einer richtigen Volkskrankheit entwickelt. Jeder zwölfte Erwachsene, bzw. jeder Zehnte über 50 und sogar jeder fünfte über 65-Jährige in Deutschland hat mittlerweile Diabetes Typ 2“, führt Dr. Riedel aus. Bei über der Hälfte der Patienten wird die Krankheit vererbt, oft über Generationen, in unterschiedlichen Ausprägung und verschiedenen Altersklassen. Dabei erkranken die Betroffenen meist jünger als ihre Vorfahren.

„Die Oma bekommt Diabetes mit 70, der Vater mit 55 Jahren und der Sohn dann bereits mit 40 Jahren. Dies hat viel mit der Lebensweise zu tun. Wir bewegen uns weniger als unsere Vorfahren, essen zu viel und leben häufig zu unbedacht“, erklärt der Mediziner. „Die Krankheit ist zwar sehr verbreitet, aber die Diagnose ist dennoch häufig ein Schock, gerade weil so viel Halbwissen existiert. Deswegen ist es wichtig, sich von Beginn an bestmöglich behandeln zu lassen – am besten im Chronikerprogramm." 

Tipp: Auf der Website des BdSN gibt es einen Praxisfinder. Dort können Interessierte aus der Region Nordrhein schnell den richtigen Diabetes-Experten finden - von Euskirchen bis Kleve und von Wuppertal bis Heinsberg. www.bdsn.de

Dezember 2012. Redaktion pflegeinfos.net

Samstag, 1. Dezember 2012

Diagnose Alzheimer - eine Ehefrau berichtet! Buchtipp für Angehörige von Demenzkranken

Neues Buch: Thema Demenz
Hanna Kappus, Jahrgang 1946, war zuletzt Abteilungsleiterin der Hamburger Bücherhallen. 2003 erkrankte ihr Mann, ein Internist, an Alzheimer. Die vertraute Welt, die gemeinsamen Pläne für das Alter brechen zusammen. Der einst so selbstbewusste ältere Partner wird zum Pflegefall. Doch nach der Trauer, der Wut über das nicht revidierbare, findet Hanna Kappus eine neue Nähe und Vertrautheit, „wie ich sie mir nicht hätte vorstellen können, als mein Mann noch gesund war“.

In ihrem sachlichen Erlebnisbericht, der bis zum Schluss immer wieder mit liebevollen Anekdoten und nachvollziehbaren Gefühlsäußerungen ausgestattet ist, schildert die Autorin den „langen Abschied“, der mit einer Alzheimer-Erkrankung verbunden ist. Selbstzweifel, die eigene Isolation und Einsamkeit und die Angst vor Entscheidungen, die es für den anderen zu treffen gilt – Hanna Kappus bleibt in ihrer Grundhaltung aber optimistisch, und das macht das Buch zu einem Mutmacher-Buch. 

Sehr ausführlich schildert sie die Gründung und den Start einer WG für demenzkranke Menschen, in der ihr Mann heute lebt. Ihre Erfahrungen dienen Betroffenen als Orientierung. Auch Tipps zum Alltagsleben in der WG für Betreutes Wohnen und zum Umgang mit dem Pflegepersonal hat sie zusammengefasst, zudem eine aktuelle Literatur- und Filmliste zu Demenz.

Ganz zentral ziehen sich zwei Themen durch ihr Buch: Menschen mit Alzheimer bleiben Individuen mit Herz und Persönlichkeit. Hanna Kappus: „Sie verstehen oft die Worte nicht mehr, aber die Gefühle sind sehr ausgeprägt. Mitfühlen ist eine grundlegende Fähigkeit von Dementen“. Und zweitens: Angehörige müssen handeln und den Alltagsrahmen des Alzheimer-Patienten festlegen – ob zu Hause, in der Tagespflege oder in einer stationären Einrichtung: „Es gibt keine Diskussion mehr. Ich muss entscheiden und er hat keine Einsicht mehr in das, was möglich ist und seine Lebensqualität länger erhält. Es ist eine bittere Erkenntnis und erfordert immerwährende Selbstreflextion.“ 


Buchtipp der Redaktion:
„Das Leben ist ein großes“, Hanna Kappus, Gütersloher Verlagshaus, 2012, 160 Seiten, 14,99 Euro (in Deutschland)


Dezember 2012. Redaktion pflegeinfos.net
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Freitag, 30. November 2012

Senioren finden Erholung auf Gran Canaria. Neues Wellness-Angebot im Hotel Cordial Mogán Playa in Puerto de Mogán sorgt für Gesundheit und Wohlbefinden

Nicht alle Hotels auf den Kanarischen Inseln sind geeignet für die Generation 60plus. Noch immer überwiegen die reinen Strand- und Familienhotels. Doch so langsam etabliert sich auch auf Teneriffa, Lanzarote und den anderen Inseln ein Hotelsegment, das primär auf Ruhe, Gesundheit und Wellness setzt. Hier fühlen sich dann auch Senioren wohl, die in Spanien einen Seniorenurlaub mit Niveau verbringen möchten.

Ein aktueller Tipp ist auf Gran Canaria das Hotel Cordial Mogán Playa. Grund: Das im charmanten Hafenort Puerto de Mogán im Südenwesten gelegene 4-Sterne-Hotel hat jetzt seinen Wellness-Bereich SPA INAGUA vergrößert und um einige Einrichtungen erweitert.
 

Wellnessurlaub auf Gran Canaria

Anspruchsvolle Wellness-Urlauber und Senioren finden hier nun neue stilvolle Behandlungszimmer und einen neu angelegten schönen Außenbereich. 372 des
insgesamt 750 Quadratmeter großen Spas befinden sich im Freien. Das SPA INAGUA bietet also unter freiem Himmel eine Relaxzone – mit neuem Floatarium, einem Kneippbecken und ein 30 Quadratmeter großes Salzwasserbecken mit Magnesiumsalzen. Hinzu kommen Massageliegen, ein Whirlpool und ein beruhigender Wasserfall.


Im Inneren des Wellnessbereichs des spanischen Hotels schaffen fünf Behandlungsräume ein wohltuendes Ambiente für entspannende Beautybehandlungen oder Massagen. Zwei Räume sind ausgestattet für Paarbehandlungen, hier können also zwei Personen parallel betreut werden.


Genießer oder Rentner mit körperlichen Beschwerden haben die Wahl zwischen klassischen Massagen, einer La-Stone-Massage, einer Reflexzonenmassage, einer Aromatherapie, Shiatsu, Lymphdrainage, Vichy-Dusche, Fango oder Algenwickel und einer Vielzahl von Beauty-Anwendungen.

Natürlich gibt es in dem Haus auf Gran Canaria auch einen beheizten Innenpool mit Massagedüsen, ein Dampfbad (Hammam), eine Sauna sowie Erlebnisduschen (Eisbrunnen, biothermische Dusche und Wasserkübel).

Im Innenbereich gibt es einen Pool, Saunen und ein Hammam


Die Anlage des Hotel Cordial Mogán Playa bezaubert die Gäste sofort mit ihrer Architektur im Stil eines original kanarischen Dorfes. Eingebettet in einen großen subtropischen Garten offeriert das Luxushotel auf Gran Canaria zudem einem Fitnessraum, einen Mehrzweck-Sportplatz für Tennis und andere Sportarten sowie unzählige Freizeitmöglichkeiten in Puerto de Mogán. Der Hafenort erhielt aufgrund seiner Brücken und den farbenfrohen Häusern den Beinamen „Klein Venedig von Gran Canaria“.
 

Senioren wohnen komfortabel. Das Hotel verfügt über 432 Einzel- und Doppelzimmer sowie 55 Suiten. Alle Zimmer sind im kanarischen Stil gestaltet und verfügen neben modernen Kommunikationssystemen wie Sat-TV und DVD-Player über einen Balkon bzw. eine Terrasse. Die Suiten haben zusätzlich ein separates Wohnzimmer und im Bad eine separate Dusche.

Gut zu wissen: Das Cordial Mogán Playa gehört der Vereinigung Gran Canaria Spa, Wellness & Health an, dem Zusammenschluss exklusiver Spa-Hotels und medizinischen Zentren mit dem Fremdenverkehrsbüro Gran Canaria. Seit 2005 widmet sich die Organisation dem Wellness- und Gesundheitstourismus auf der Insel. 

Angebot: Eine Woche für zwei Personen im Doppelzimmer und Halbpension im Hotel Cordial Mogán Playa, inklusive täglicher Nutzung des SPA INAGUA ist zum Preis von 735 Euro pro Person erhältlich (Stand Herbst 2012, Angabe ohne Gewähr, aktuelle Preise anfragen).
 

Weitere Informationen auf www.grancanariawellness.com

November 2012. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Fotos: PR

Wellnessbereich im Hotel Cordial Mogán Playa, Gran Canaria

Klinikum Stuttgart, Geriatrisches Zentrum: Vortrag zu Demenz am 12. Dezember 2012

In der Reihe "Gut informiert in der zweiten Lebenshälfte" des Klinikums Stuttgart spricht am 12. Dezember 2012 die Oberärztin Dr. Andrea Stauder von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie für Ältere. Der Vortrag ist Bestandteil der Patienteninformation des Geriatrischen Zentrums Stuttgart.

Ihr Thema heißt: "Vergesslich - oder schon dement? Vorbeugung, Diagnostik und Behandlung". Veranstaltungsort ist das Bürgerhospital in Stuttgart-Mitte (Tunzhofer Straße 14-18, Gebäude 10, EG, Festsaal). Die nächste Stadbahn- und Bushaltestelle ist Türlenstraße. Der Eintritt ist frei. Dauer des Vortrages: 16 bis 17.30 Uhr, Fragen können gestellt werden.

Die Veranstaltungsreihe des städtischen Klinikums der Stadt Stuttgart richtet sich an ältere Menschen oder deren Angehörige, die sich Gedanken machen, was man tun kann und welche Hilfsangebote es gibt, um im Alter möglichst fit und selbständig zu bleiben. Die Inhalte der Vorträge werden regelmäßig wiederholt. Das ganze Jahr über finden Patienteninfo-Veranstaltungen in Stuttgart statt. Aktuelle Termine finden Sie stets auch unter: www.klinikum-stuttgart.de

November 2012. Redaktion pflegeinfos.net 

Dienstag, 27. November 2012

Tagespflege und Therapie. Neues Konzept am Bahnhof in Stuttgart-Vaihingen kommt an

Tagespflege: Das Essen wird immer frisch zubereitet
Eine neue Tagespflegeeinrichtung am Bahnhof Stuttgart-Vaihingen bietet fachlich-versierte Betreuung und kooperiert mit einem privaten Therapie- und Rehazentrum. Worin liegt die Besonderheit dieser Zusammenarbeit?

Fünf Tage geöffnet. Die Tagespflege von älteren Menschen oder jüngeren Pflegebedürftigen entlastet Angehörige und gewährleistet eine gute Versorgung. Abends ist der Tagespflegegast dann wieder in seiner gewohnten Umgebung. Ein neues Tagespflegekonzept ist vor Kurzem am Bahnhof des Stuttgarter Stadtteils Vaihingen gestartet – dort bietet der Eigenbetrieb Leben & Wohnen (ELW), ein Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Stuttgart, 14 Tagespflegeplätze an. Die Gäste können von Montag bis Freitag zwischen acht und 16.30 Uhr in der Gemeinschaft verweilen und werden hierbei von einem multiprofessionellem Team begleitet.


Nachbar Rehazentrum. Ganz besonders ist die Kooperation mit dem Therapie- und Rehabilitationszentrum „rehamed-neuro“, das sich auf dem gleichen Stockwerk befindet. Zu den Leistungen gehören zum Beispiel medizinische Trainingstherapie, Ergotherapie, Testung und Training von kognitiven Fähigkeiten, aber auch physikalische Therapien wie etwa Massagen, Fußreflexzonen, Lymphdrainage, Kinesiotape oder Shiatsu. Weitere Bereiche sind Logopädie (mit Schlucktraining) und Neuropsychologie. Für die Durchführung der Therapien bei „rehamed-neuro“ ist eine ärztliche Verordnung erforderlich.
 

Vorteil der Kooperation: Die ELW-Kunden haben sehr kurze Wege zu ihren Therapien, unnötige Aufregung wird vermieden. Zudem fließen Erkenntnisse aus den Therapieanwendungen in die persönliche Betreuung der Tagespflegegäste ein. Denn auch dort achten die ELW-Mitarbeiter auf eine ganzheitliche Förderung und Aktivierung der Menschen mit dem Ziel: Erhalten von Lebensqualität und Stärken von Eigeninitiative und Ressourcen. Dies gelingt in der Stuttgarter Tagespflegeeinrichtung durch therapeutische Gruppen- und Einzelangebote oder Aktivitäten wie zum Beispiel gemeinsames Kochen, handwerkliche Arbeiten, Gedächtnisspiele oder Gymnastik.

Frisches Essen. Großen Wert legt man in der ELW-Tagespflege am Vaihinger Bahnhof auf eine gesunde, regelmäßige und individuelle Ernährung. Alle Speisen werden täglich und unter Mithilfe der Gäste frisch zubereitet.

Kontakt: Eigenbetrieb Leben & Wohnen, Tagespflege am Vaihinger Bahnhof, Industriestr. 3, 70565 Stuttgart, Tel. (0711) 216-59 726. www.leben-und-wohnen.de

November 2012. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Fotos: PR/ELW 

Tagespflege am Bahnhof Stuttgart-Vaihingen: große, helle Räume





Montag, 26. November 2012

Alloheim-Seniorenresidenzen erlauben Hunde und Haustiere. Ältere Bewohner können ihre Lieblinge ins Heim mitnehmen

Ein interessantes Thema, mitten aus dem Leben: Was tun mit Struppi, wenn der ältere oder pflegebedürftige Hundebesitzer in ein Altenheim umziehen muss? Die meisten Senioreneinrichtungen genehmigen meist keine eigenen Tiere im Zimmer oder im Betreuten Wohnen – allenfalls ein paar Hasen oder Vögel, die im öffentlichen Bereich gemeinsam gehalten werden.

Einen anderen Weg gehen jetzt die Alloheim Senioren-Residenzen in Deutschland: Senioren können ihr Haustier beim Umzug in eine der 50 Residenzen mitnehmen. „Hund oder Katze zu betreuen, ist eine verantwortliche Aufgabe, die psychologisch und therapeutisch sehr wichtig ist. Regelmäßige Spaziergänge wirken sich auf die körperliche Konstitution der Senioren positiv aus“, sagt Thomas Kupczik, Geschäftsführer der Alloheim Senioren-Residenzen GmbH mit Sitz in Düsseldorf.

Die Erfahrung zeigt: Wenn bei älteren Menschen der Umzug in ein Altenheim ansteht, ist diese Veränderung der Lebenssituation meist sehr belastend. Die eigene Wohnung verlassen und aufgeben, eine neue Umgebung mit neuen Eindrücken, aber auch Ängste in Bezug auf die Zukunft, das alles sorgt für Gefühlsaufruhr. Hinzu kommt: Rund 40 Prozent aller Menschen, die in eine Alterseinrichtung ziehen, besitzen ein Haustier.

Der Gedanke, „was wird aus meinem Tier, wenn ich in ein Heim ziehe?“, sorgt bei vielen alten Menschen für zusätzliche Sorgen und Angst um das Wohlergehen ihres Lieblings. „Für viele alte Menschen sind ihre Haustiere ein wichtiger Bezugspunkt und quasi ein Familienangehöriger“, erläutert Geschäftsführer Thomas Kupczik die Idee. „Ihnen die Tiere bedingt durch einen anstehenden Umzug in ein Alters- oder Pflegeheim einfach wegzunehmen, ist nicht nur schlimm: Es sorgt bei ihren Besitzern für viele traurige oder sogar depressive Momente. Das wollen wir unbedingt verhindern!“
   
Ab sofort sind Haustiere wie Hunde, Katzen oder Meerschweinchen in allen Alloheim Senioren-Residenzen herzlich willkommen. Einzige Voraussetzung ist, dass sich die Bewohner nach wie vor selbst um ihr Tier kümmern können. „Personell würden wir es nicht hinbekommen, allen Tieren gerecht zu werden und mit dem Hund eines Bewohners zum Beispiel regelmäßig Gassi zu gehen“, sagt Thomas Kupczik. Mit welchen weiteren positiven Eigenschaften sich das Zusammenspiel von Haustieren in den Einrichtungen auswirkt, wollen die Alloheim Senioren-Residenzen mit einer langfristig angelegten Beobachtungsstudie belegen. Kupczik hofft, dass die „Alloheim-Idee Schule macht und Haustiere in Alterseinrichtungen schon bald zur Normalität werden.“

Infos zum Altenheimträger: Zur Gruppe der Alloheim Senioren-Residenzen GmbH gehören bundesweit in Kürze 50 stationäre Pflege-Einrichtungen mit ca. 6.000 Pflegeplätzen, 18 Einrichtungen mit Betreutem Wohnen sowie fünf ambulante Dienste. Die Philosophie der Häuser besteht in einem hohen Qualitätsanspruch in den Bereichen Wohnen, Lebensqualität, Betreuen, Service und Pflege. Die Gruppe bietet individuelle Wohn-, Betreuungs- und Pflegeformen aus einer Hand – für Menschen aller Pflegestufen.
Informationen unter Telefon (0211) 478 70-0 und im Internet unter www.alloheim.de

November 2012. Frank Bantle/Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Fotos: Arnulf Stoffel/Alloheim



Alloheim Senioren-Residenzen: Haustiere sind hier erlaubt


 
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Sonntag, 25. November 2012

Pflege-Tagegeld-Versicherung 2013: Erstmals gibt es staatliche Zuschüsse für die privaten Policen

Daniel Bahr (FDP), Bundesgesundheitsminister
Das Bundeskabinett hat beschlossen, dass es ab Januar 2013 erstmals eine staatliche Förderung für eine private Pflegezusatzversicherung geben wird.

Wer kann von der staatlichen Prämie profitieren? Jeder Bundesbürger, der in der gesetzlichen Pflegeversicherung versichert ist, unabhängig vom persönlichen Einkommen.

Was muss der Versicherte machen? Er muss eine sogenannte Pflege-Tagegeld-Versicherung abschliessen. Das ist eine freiwillige Zusatzversicherung, die im Falle einer Pflegebedürftigkeit eine zusätzliche finanzielle Unterstützung leistet und hilft, die "Pflegelücke" zu schließen.

Wie viel Geld gibt es vom Staat?
Versicherte der gesetzlichen Pflegeversicherung erhalten eine Zulage in Höhe von 60 Euro jährlich zu ihrer Versicherungsprämie. Wichtig: Die private Pflege-Zusatzversicherung muss bestimmte gesetzlich vorgegebene Bedingungen erfüllen.

Für welche Police wird der Zuschuss gewährt?
Es muss sich um eine Pflege-Tagegeld-Versicherung handeln. Der Umfang des Versicherungsschutzes kann individuell bestimmt werden, wobei die untere Grenze durch den monatlichen Mindestbeitrag von 10 Euro gegeben ist und die obere Grenze maximal die doppelte Leistung der sozialen Pflegeversicherung umfassen darf. 

Welche Versicherungsunternehmen bieten eine Pflege-Tagegeld-Versicherung an? Fast alle großen und bekannten Kranken- und Pflegeversicherer verfügen bereits über private Zusatzpolicen. Verbraucherschutz: Versicherer, die diese privaten Pflege-Zusatzversicherungen anbieten, dürfen Antragsteller nicht aufgrund gesundheitlicher Risiken ablehnen. Auch Leistungsausschlüsse oder Risikozuschläge dürfen nicht vereinbart werden.

Was sagt Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP)?
„Wir fördern die private Pflegevorsorge der Bürgerinnen und Bürger mit 60 Euro im Jahr. Diese Pflegevorsorge ist wichtig, weil die gesetzliche Pflegeversicherung immer nur einen Teil der Pflegekosten übernimmt. Eine private kapitalgedeckte Vorsorge ist deshalb eine notwendige und sinnvolle Ergänzung. Sie sorgt auch dafür, das die Pflegeversicherung demographiefest und stabil wird.

November 2012. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/Bundesgesundheitsministerium

Wie finde ich gute Altenpflegeeinrichtungen und Altenheime? Internetportal www.curendo.de ist ein neues Bewertungsportal für Angehörige und Überweiser



Das Internet-Pflegeportal curendo.de hat ein neues Bewertungsportal für Angehörige von Pflegebedürftigen eingeführt. Die unabhängige Pflege-Datenbankhilft dabei, den besten Pflegeanbieter am Wohnort des Pflegebedürftigen. Erreichbar ist die Datenbank online unter www.curendo.de/pflegeanbieter.

Sie ermöglicht Angehörigen und Pflegebedürftigen nicht nur die Suche nach einer geeigneten Einrichtung. „Vor allem können pflegebedürftige Menschen und pflegende Familienmitglieder Bewertungen anderer Betroffener einsehen und deren persönliche Erfahrungsberichte lesen“, erläutert Jacqueline Crichton, Portalmanagerin von curendo.de.

Mithilfe dieser Bewertungen kann man den Anbieter heraussuchen, der am besten geeignet ist. „Mehr als 20.000 Pflege-Angebote haben wir bereits in unser Verzeichnis aufgenommen“, hebt Crichton hervor. Neben Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen bietet die Datenbank eine Auswahl an Senioren-Wohngemeinschaften, ambulanten sowie stationären Pflegediensten und Hospizen.

Sind noch keine Bewertungen oder Berichte vorhanden, kann man selber einen Eintrag vornehmen. Wer also bereits eine bestimmte Einrichtung als Bewohner oder Besucher kennt, kann die in Anspruch genommenen Pflege-Angebote aller Art auf der Sternenskala von null Sternen (ungenügend) bis fünf Sternen (sehr empfehlenswert) bewerten. Für den Erfahrungsbericht steht ein Textfeld zur Verfügung. Mit dem Eintrag hilft man anderen, sich ein Bild von den Angeboten eines Dienstleisters zu machen. Um Missbrauch zu vermeiden, ist eine Anmeldung bei curendo.de nötig, um selber eine Bewertung abgeben zu können.

November 2012. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/curendo

Freitag, 23. November 2012

Rund um die Uhr da - 24 Stunden Betreuung von Pflegebedürftigen und Senioren in Wendlingen und Wernau

Immer da: 24h Betreuerin bei Seniorin
Auch in Wendlingen und Wernau steigt die Zahl der Senioren, die zu Hause professionell betreut werden müssen. Das Netz an ambulanten Diensten, die von Kirchen, Wohlfahrtsverbänden oder privaten Unternehmen angeboten werden, ist groß und gut im Landkreis Esslingen. Doch in vielen Fällen benötigen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, 24 Stunden am Tag.

Für diese Dienstleistung können sie osteuropäische Betreuerinnen engagieren, die 24 Stunden im Pflegehaushalt bleiben und eine Alltagsbetreuung (mit Hauswirtschaft) gewährleisten und Angehörige entlasten. Seit 2004 ist es möglich, über das EU-Entsendeabkommen eine Betreuerin zu beschäftigen. Dies erfolgt über Pflegefirmen zum Beispiel in Warschau, Prag oder Budapest und ist zeitlich befristet. Die Betreuerin wohnt und lebt im Haushalt der Pflegeperson.

In der Praxis funktioniert die Zusammenarbeit zwischen der osteuropäischen Betreuerin und der Pflegeperson sehr gut. Die meisten Kräfte sprechen gut deutsch und sind hauswirtschaftlich versiert. Im Verbund mit den ambulanten Diensten, Ärzten und Angehörigen schaffen die 24-Stunden-Betreuerinnen ein gutes Versorgungsnetz und geben den Familienangehörigen Sicherheit. Die 24h Betreuerin aus Polen, aus Ungarn oder der Slowakei bleibt in aller Regel zwei bis vier Monate in Deutschland, macht dann Urlaub, um anschließend wieder nach Wernau oder Wendlingen zu kommen.

Gut zu wissen: Seit August 2010 vermittelt riva-care auch in Wendlingen und im Raum Esslingen-Nürtingen 24-Stunden-Betreuerinnen. Das private Beratungs- und Betreuungsbüro mit Sitz in Stuttgart betreut gemeinsam mit osteuropäischen Partnerfirmen bereits ältere Menschen in Köngen, Unterensingen, Hochdorf, Unterboihingen, Notzingen und Deizisau.

Weitere Informationen zur 24h-Stunden-Betreuung in Wendlingen und in Wernau unter Telefon (0711) 966 66 533 oder im Internet unter www.riva-care.de

November 2012. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: Archiv

Montag, 19. November 2012

Preiswerte Seniorenumzüge und Kleinumzüge in Stuttgart und Umgebung: Firma Hörter hat ein Ohr für ältere Menschen

Wenn ältere Menschen ihr bisheriges Domizil verlassen müssen, sind Sie oft sehr verunsichert, aufgeregt und angespannt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es in eine kleinere eigene Wohnung geht oder der Umzug in eine Senioren- und Pflegeeinrichtung ansteht, etwa Betreutes Wohnen. Viele Erinnerungen hängen noch an der bisherigen Wohnstätte, oft müssen die älteren Menschen auch Möbel oder Einrichtungsgegenstände aussortieren, weil in der neuen Wohnung oder im Heim kein Platz mehr dafür ist. Im Extremfall geht es sogar um eine komplette Haushaltsauflösung – was zudem Angehörige belastet.

In der Landeshauptstadt Stuttgart und im Großraum Stuttgart bis nach Göppingen und Herrenberg hat sich die Firma Hörter Umzüge auf Senioren- und Kleinumzüge spezialisiert. Großer Vorteil: Es arbeiten nur deutschsprachige Fachhelferinnen und -helfer bei den Seniorenumzügen, und diese haben ein offenes Ohr für alle Nöte und Sorgen von Senioren und ihren Angehörigen. Hinzu kommt, dass Hörter Umzüge preisbewusste Angebote für Rentnerinnen und Rentner und ihre Angehörige erstellt.

Inzwischen vertrauen auch Sozialträger aus dem Raum Stuttgart der Firma Hörter, wenn es um kleinere Umzüge von älteren Leuten, Möbeltransporte oder die Auflösung von Seniorenwohnungen geht. Denn auch die öffentlichen Einrichtungen und Behörden legen Wert auf eine faire Abwicklung der Umzüge zu guten Preisen.

"Viele größere Umzugsunternehmen haben nicht die Zeit und Kapazität, um auf den sensiblen Bereich Seniorenumzüge, Wohnungstausch oder Haushaltsauflösung einzugehen", berichtet Chef Klaus Hörter. "Das ist unsere Stärke, dass wir auch mal mit den Bewohnern und ihren Angehörigen ein paar nette Worte wechseln oder besonders behutsam mit einzelnen Möbeln oder Lieblingsstücken umgehen." Bei Haushaltsverkleinerungen oder Haushaltsauflösungen bietet die Firma Hörter Umzüge auch eine Beratung, wenn es um Verkauf von Möbeln oder Antikes geht. 

Weitere Informationen zu Seniorenumzüge in der Region Stuttgart erteilt Ihnen Klaus Hörter persönlich: Telefon (0179) 844 01 20, täglich 9 bis 20 Uhr.

November 2012. Redaktion pflegeinfos.net
 

Samstag, 17. November 2012

24 Stunden Pflege und Betreuung in Bietigheim-Bissingen und Landkreis Ludwigsburg

Auch in Bietigheim-Bissingen steigt die Zahl der Senioren, die zu Hause professionell betreut werden müssen. Das Netz an ambulanten Diensten, die von Kirchen, Wohlfahrtsverbänden oder privaten Unternehmen angeboten werden, ist groß. Doch in vielen Fällen benötigen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, 24 Stunden am Tag.

Für diese Dienstleistung können sie osteuropäische Betreuerinnen engagieren, die 24 Stunden im Pflegehaushalt bleiben und eine Alltagsbetreuung (mit Hauswirtschaft) gewährleisten und Angehörige entlasten. Seit 2004 ist es möglich, über das EU-Entsendeabkommen eine Betreuerin zu beschäftigen. Dies erfolgt über Pflegefirmen zum Beispiel in Warschau, Prag oder Budapest und ist zeitlich befristet. Die Betreuerin wohnt und lebt im Haushalt der Pflegeperson.

In der Praxis funktioniert die Zusammenarbeit zwischen der osteuropäischen Betreuerin und der Pflegeperson sehr gut. Die meisten Kräfte sprechen gut deutsch und sind hauswirtschaftlich versiert. Im Verbund mit den ambulanten Diensten, Ärzten und Angehörigen schaffen die 24-Stunden-Betreuerinnen in Bietigheim und Bissingen ein gutes Versorgungsnetz und geben den Familienangehörigen Sicherheit.

Die 24h Betreuerin aus Polen, aus Ungarn oder der Slowakei bleibt in aller Regel zwei bis vier Monate in Deutschland, macht dann Urlaub, um anschließend wieder nach Bietigheim-Bissingen bzw. in den Landkreis Ludwigsburg zu kommen.
24 Stunden Betreuung in Bietigheim-Bissingen

Gut zu wissen: Seit August 2011 vermittelt riva-care auch in Bietigheim-Bissingen und im Raum Ludwigsburg und Neckar-Enz 24-Stunden-Betreuerinnen. Das private Beratungs- und Betreuungsbüro mit Sitz in Stuttgart betreut gemeinsam mit osteuropäischen Partnerfirmen bereits ältere Menschen in Bietigheim, Marbach, Ingersheim, Gross Sachsenheim, Besigheim, Pleidelsheim und Unterriexingen.

Weitere Informationen zur 24h-Stunden-Betreuung im Landkreis Ludwigsburg unter Telefon (0711) 966 66 533 oder im Internet unter www.riva-care.de

November 2012. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: Archiv/fotolia


Freitag, 16. November 2012

Seniorenurlaub auf Gran Canaria - im neuen Viverde Hotel Las Tirajanas fühlen sich ältere Semester wohl

In der Natur, umgeben von Bergen: Los Tirajanas, Gran Canaria

Immer beliebter auch bei älteren Menschen sind die Kanarischen Inseln. Vor allem das ganzjährig milde Klima lockt immer mehr deutsche Best Ager in das spanische Ferienparadies - ob nur für einen längeren Urlaub, eine Wintersaison oder sogar dauerhaft mit einem Alterswohnsitz in Spanien. Ob Lanzarote, Teneriffa, Gran Canaria oder eine der anderen Inseln, das ist oft Geschmacksache oder beruht auf dort gemachten eigenen Erfahrungen. 

Seit Anfang November 2012 gibt es für alle Kanaren-Fans eine neue Destination für geruhsame Tage in der Sonne: das TUI Viverde Hotel Las Tirajanas in 920 Metern Höhe. Natur aktiv erleben steht im Vordergrund des neuen Hotelkonzepts: Wälder, Berge und Felsen so weit das Auge reicht. Die Vier-Sterne-Anlage liegt umgeben von Bergen in San Bartolome de Tirajanas. Es ist das dritte Hotel der neuen TUI-Hotelmarke für „Naturaktive“ – Menschen, die sich nach Natur und Ruhe sehnen.

Komfort garantiert: Vier-Sterne-Hotel
Das neue Kanarenhotel bietet mit nur 60 Zimmern eine besondere Atmosphäre und individuellen Flair. Durch die Lage eignet es sich ideal als Ausgangspunkt für Wanderungen in der Umgebung. Naturaktivitäten und -erlebnisse stehen bei den Viverde Hotels im Vordergrund. So zählen mindestens vier kostenlose Naturerlebnisse pro Woche zum Programm. 

Im Viverde Hotel Las Tirajanas haben die Urlauber die Auswahl zwischen einer Tai Chi Schnupperstunde mit anschließender Teeverköstigung, einer zweieinhalbstündige Wanderung von San Bartolome de Tirajanas bis nach Cruz Grande, einem Aloe Vera Workshop sowie einer Weinverköstigung.

Eine Woche inklusive Flug und Halbpension kostet ab 643 Euro pro Person im Doppelzimmer (Stand November 2012, Angabe ohne Gewähr, Preise wechseln) Informationen über das neue Hotel und Buchung gibt in allen TUI-Reisebüros und im Internet auf www.tui.com/viverde/.

Neben dem neuen Viverde-Hotel auf Gran Canaria gibt es bereits Häuser mit dem gleichen Konzept „Natürlich erholt“ in der Türkei, in Italien und Deutschland. Viverde Hotels sind persönlich geführte Hotels im landestypischen, individuell harmonischem Stil und sind im Drei- bis Vier-Sterne Bereich angesiedelt. Das Konzept der Hotels integriert die Natur - von der Bepflanzung im hoteleigenen Garten bis hin zu liebevollen Accessoires. Dabei hat die Bewahrung aller Naturressourcen absolute Priorität.


Wer dauerhaft als Rentner oder Pensionär auf den Kanaren leben will, findet immer mehr Seniorenresidenzen, oft unter deutscher Leitung. Mehr Informationen finden Sie auch hier.

November 2012. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Fotos: PR/TUI Hannover

Zimmer im Hotel Las Tirajanas, Gran Canaria

Donnerstag, 15. November 2012

Demenz - auch bei Facebook ein Thema. Spezielle Seite von Curendo.de hat fast 4000 Anhänger

Die Fanseite www.facebook.de/demenzspezial hat fast 4000 Anhänger (Stand: November 2012), obwohl sie erst seit Mitte 2011 im Netz ist und ein spezielles Thema behandelt. Das Pflegeportal curendo.de steckt hinter der Facebook-Seite „Demenz Spezial – Tipps für den Umgang mit Demenzkranken“, die sich an pflegenden Angehörige wendet.

Die Administratorin Andrea Fettweis, Autoren- und Contentmanagerin bei www.curendo.de, erfüllt das mit einem gewissen Stolz: „Demenz Spezial ist inzwischen ein solides Forum für Angehörige von Demenzkranken geworden. Ich sehe immer mehr Leute, die regelmäßig wiederkommen und etwas posten.“

Die Informationen bei Demenz Spezial durch Links, Videos, Diskussionen und andere Hilfestellungen sind vielfältig. „Das Thema Demenz mit all seinen Facetten steht natürlich im Zentrum. Die Belastungen in der häuslichen Pflege, aber auch die schönen Momente spielen dabei die wichtigste Rolle“, erklärt Fettweis. Die Liebe zu den demenzkranken Angehörigen spürt man in den Kommentaren. „Insgesamt ist es ein gegenseitiges Informieren, Trösten, Mutmachen. Die Leser sind unheimlich solidarisch und verständnisvoll miteinander“, freut sich die Administratorin.

Der große Erfolg von www.facebook.de/demenzspezial belegt eindrucksvoll, dass Facebook trotz wachsender Konkurrenz einen großen Wert für die Betreiber von Fanseiten haben kann. Je spezifischer ein Thema auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten ist, desto besser gelingt der Austausch. „Durch die Äußerungen, Wünsche und Erfahrungen unserer Facebook-User lernen wir, wie die pflegenden Angehörigen mit dem Thema Demenz umgehen. So erhalten wir viele wertvolle Informationen, um bei curendo.de noch besser auf unsere Zielgruppe eingehen zu können“, sagt Jacqueline Crichton, Portalmanagerin von curendo.de.
Demenz bei Facebook: alles ist möglich

Curendo.de gehört zu experto – der Beraterverlag und ist ein Fachbereich des renommierten VNR-Verlags für die Deutsche Wirtschaft AG. Es ist ein Beratungsportal für Menschen, die ihre alternden Eltern, einen erkrankten Ehepartner oder andere geliebte Menschen pflegen. Die Mission: Hilfe beim Helfen zu geben. Curendo.de ist in erster Linie ein nicht-kommerzielles Projekt und möchte ein glaubwürdiger Ansprechpartner für alle Interessierten sein. 

November 2012. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR

Dienstag, 13. November 2012

Molekularküche im Altenheim: Das Projekt "OptiMahl" bringt neue Ideen für die Verpflegung von älteren Menschen in Altenheimen

Mit dem Projekt „OptiMahl“ geht das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg in derzeit vier Einrichtungen ganz neue Wege in der Gemeinschaftsverpflegung. Jetzt liegen erste Erfahrungen mit der sogenannten Avantgarde-Küche vor. Unser Autor Frank Bantle hat die beteiligten Stuttgarter Altenheime besucht:  

Es schmeckt: Molekularküche im Altersheim
Das Auge isst mit. Dieser Grundsatz ist vor allem in der Gourmetküche so festgeschrieben wie das Amuse geule vor dem eigentlichen Menü. Perfektioniert wurde die große Show ums feine Essen vor rund 15 Jahren auf besonders eindrucksvolle Weise – durch die Kreationen der Molekular- oder Avantgardeküche. Als Vater gilt der katalanische Spitzenkoch Ferran Adrià, der in seinem Restaurant „elBulli“ am Stadtrand von Barcelona als erster diese neuartigen Gar- und Pürierverfahren einsetzte.

Mit Hilfe von rein pflanzlichen Gelier- und Bindemitteln sowie Emulgatoren „zersetzte“ er beispielsweise Fleisch oder Gemüse in besonders feine Pürees oder eine rote Beete in Konfektwürfel, ohne jedoch den Geschmack der Speisen zu verändern. Serviert wurden die molekularen Häppchen häufig in Gläsern oder geschmackvoll auf großen Tellern wie Desserts. Inzwischen ist dieser Küchenstil weltweit in vielen Restaurants anzutreffen, während Cateringfirmen die Zubereitung oft als Show-Cooking auf Veranstaltungen inszenieren.

Was Feinschmecker begeistert, funktioniert aber auch in einem ganzen anderen Rahmen – in Pflege- und Altenhilfe-Einrichtungen. Das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg hat dazu letztes Jahr gemeinsam mit kompetenten Partnern ein bundesweit einzigartiges Pilotprojekt gestartet. Im Altenburgheim in Bad Cannstatt, in der Eduard-Mörike-Seniorenwohnanlage in Stuttgart-Süd, im Ludwigstift Stuttgart-West und im Haus Heckengäu in Heimsheim werden seitdem Gerichte der Avantgarde-Küche serviert – parallel zu den klassisch zubereiteten Speisen. 

Ziel ist es, dass schrittweise auch in den anderen Einrichtungen des Wohlfahrtswerk diese Wahlmöglichkeit beim Mittagstisch angeboten wird. Denn die Reaktionen der Bewohner auf „OptiMahl“ – so der offiizelle Titel für die Avantgarde-Küche im Wohlfahrtswerk – fallen in den Test-Einrichtungen überaus positiv aus, wie Maurice Wiegel berichtet. Er ist der Projektleiter und hat erste Ergebnisse im Rahmen einer Bachelorarbeit zusammengetragen (siehe Auswertung Textende). 

Rindsroulade mit Karottengemüse und Kartoffelpüree

Sein Fazit: „Personen, die wegen Kaustörungen bislang nur geschluckt haben, fangen wieder an zu kauen und aktivieren ihren Kaufreflex. Personen, die aufgrund von Problemen beim Essen bislang nicht im Speisesaal aßen, kommen zurück aus ihrer sozialen Isolation. Und alle haben wieder mehr Lust auf Genuß.“ Besonders beeindruckt hat ihn der Fall einer Bewohnerin des Altenburgheims in Bad Cannstatt: Sie wurde bislang per Magensonde ernährt, dank der Avantgarde-Küche kann sie jetzt wieder an der normalen Ernährung teilnehmen.

Was ist das Besondere bei der Zubereitung in der modernen Küche? Speisen werden püriert, dann aber mit sogenannten Texturas (in Pulverform) verrührt. Die Konsistenz der Mahlzeit verändert sich dadurch – es entstehen heiße oder kalte Gelees, Pürees oder Schäume. Alles ist weich bis flüssig, der Nähr- und Brennwert bleibt erhalten, auch der natürliche Geschmack. Also bestens geeignet für Menschen mit Kau- und Schluckstörungen, ohne Zähne und selbst für Patienten mit Wachkomasyndrom.


„Ein Stück Fleisch kann wieder mit dem Messer abgeschnitten werden, das Kartoffelpüree auf die Gabel geschoben werden“, erklärt Jürgen Mann, Gesellschafter von HamppTexturas aus Stuttgart. Er vertreibt die Zutaten von Ferran Adrià exklusiv in Deutschland und war neben Oliver Hoffmann von Culinaris Catering (Küchenmanagement in Wohlfahrtswerk-Einrichtungen), den beiden Köchen Peter Stadtmüller (Altenburgheim) und Kurt Gollnik (Eduard-Mörike-Seniorenwohnanlage) sowie Projektleiter Maurice Wiegel an der Einführung der Avantgarde-Küche im Wohlfahrtswerk beteiligt. Ein weiterer positiver Aspekt für ältere Menschen ist das sinnliche Erleben von Geschmack, Duft und Optik der sehr appetitlich angerichteten Portionen auf dem Teller.

Großes Engagement aller Beteiligten
Eine besondere Herausforderung in den Einrichtungen war es, neben dem normalen Alltag und der konventionellen Speiseplanung „OptiMahl“ vorzubereiten und in den laufenden Betrieb zu integrieren. Aus diesem Grunde war Koch und Avantgarde-Experte Giuseppe Messina zweimal in Stuttgart und weihte die Küchenleiter der Einrichtungen in die Finessen der modernen Küche ein. Schon im Frühjahr 2011 begannen die Vorbereitungen und bis in den Sommer hinein wurde im wahrsten Sinne des Wortes experimentiert. Denn die Texturas müssen je nach eingesetzten Lebensmitteln auf das Milligramm genau abgemessen werden, sonst zerläuft das Ergebnis oder bleibt zu hart. 

Kurt Gollnik beim Zubereiten
„Digitale Küchenwaagen waren die ersten Anschaffungen im Projekt“, schmunzelt Kurt Gollnik, der gar nicht berechnen will und kann, wie viel Zeit und Herzblut er und seine Kochkollegen in der Startphase investiert haben. Auf diese Erfahrung können sie jetzt aber aufbauen, auch zum Wohl der Bewohner. Grund: Von rund 40 möglichen Texturas setzen sie gerade einmal sechs ein. Es bleibt also noch viel Platz für neue interessante Speisekreationen der Avantgarde-Küche im Wohlfahrtswerk.

Mehr Qualität und Wahlmöglichkeit – ohne Mehrkosten
Dass mit der Einführung der modernen Küche das Verpflegungsangebot in den Einrichtungen qualitätsvoller und attraktiver geworden ist, zeigte sich schon nach den ersten paar Wochen. Für die Häuser bildet es jetzt auch einen zusätzlichen Pluspunkt für die Profilierung und das Image. Neuen Bewohnern und ihren Angehörigen können die Leiter dennoch versichern, dass sie für die Avantgarde-Küche nicht mehr bezahlen müssen.

Dafür garantiert Oliver Hoffmann von Culinaris Catering: „Vom Personalaufwand in der ersten Phase und einigen überschaubaren Anfangsinvestitionen wie Silikonförmchen oder Digitalwaagen abgesehen, bleiben alle Kosten gleich.“ Umso eindrucksvoller ist diese Tatsache, wenn man an die zur Verfügung stehenden Budgets denkt. 

Derzeit ist es hierzulande so, dass pro Tag und Pflegeheimbewohner nur knapp vier Euro für fünf Mahlzeiten und Getränke von den Pflegekassen finanziert werden. Ingrid Hastedt, die Vorstandsvorsitzende des Wohlfahrtswerks, bezeichnet es daher als „echte Herausforderung, trotz dieser Rahmenbedingungen Qualitätsverbesserungen umzusetzen.“ Inzwischen ist die Erfolgsmeldung aus Stuttgart auch bei Ferran Adrià angekommen. Der Mitbegründer der Avantgarde-Küche ist „sehr gerührt, dass unsere Art zu kochen ihren Weg in die Küchen von Pflegeheimen gefunden hat“.
  
Wie kommt die Avantgarde-Küche bei den Beteiligten an? Erste Ergebnisse einer Umfrage im Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg (Stand Juni 2012):  
Der OptiMahl-Projektleiter Maurice Wiegel hat 56 Kollegen aus der Pflege und Betreuung zur Einführung der Avantgarde-Küche befragt – dies geschah im Rahmen seiner Bachelorarbeit im Studienbereich Gesundheits- und Pflegemanagement an der Ev. Hochschule Nürnberg. Hier die wichtigsten Ergebnisse:

• Mehrwert bei der Nahrungsaufnahme. Bewohner können zwischen konventionellen und Avantgarde-Speisen wählen. Menschen, die bislang nicht im Speisesaal waren, kommen wieder, weil sie die Avantgarde-Gerichte jetzt selbständig essen können. Man spricht über die neue Präsentation der Speisen.


• Breite Einsatzgebiete.
Nicht nur bei Schluckstörungen helfen die pürierten Speisen – auch bei Kauproblemen, Parkinson, Demenz oder Depressionen sind sie eine ideale Darreichungsform.


• Optische Schönheit. Das Essen, auch die Schäume oder Gelees, werden als appetitlich und ansprechend betrachtet. Die Freude am Essen bleibt erhalten bzw. wird gesteigert. Auch weil der eigentliche Geschmack sich nicht verändert.


• Mehr Appetit
. Das Essen wird durch die neue Form einfacher angereicht. Es wird auch nicht wie bislang zusammengerührt, sondern als jeweilige Komponente (z. B. Fleisch, Nudeln) serviert. In Summe wird mehr gegessen, die Avantgarde-Küche steigert den Appetit der Bewohner.


November 2012. Frank Bantle/Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Fotos: PR/Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg, Frank Bauer

Leicht und auch mit Kaubeschwerden genießbar: Multivitamingelee
 


Zubereitung von Himbeer-Kaviar
Auch optisch ein Genuß: Avantgarde-Küche
So sehen Kirsch- und Orangensphären aus






















Guiseppe Messina zeigte dem Wohlfahrtswerk-Team alle Tricks der Modernen Küche

AOK-Pflegenavigator noch besser - Altenheime und Pflegedienste bequem im Internet suchen

Im Juni 2012 hat der Deusche Bundestag das Pflege-Neuausrichtungsgesetz (PNG) beschlossen, das Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen ab sofort zusätzliche Förderungen und Hilfestellungen bietet. Die AOK hat dies zum Anlass genommen, ihr Internetportal Pflegenavigator grundlegend zu überarbeiten.

Das Webportal hilft Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen bei der Suche nach einem geeigneten Pflegedienst oder Pflegeheim. Die Pflegenavigatoren sind im Internet unter www.aok-gesundheitsnavi.de abrufbar. Sie verzeichneten allein in den vergangenen zwölf Monaten rund 15,5 Millionen Seitenaufrufe.

„Unsere Pflege-Navigatoren im Internet bieten nicht nur erweiterte Funktionen, sondern sind auch optisch ansprechender geworden“, sagt Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. So können nun Einrichtungen nach der Gesamtnote der Qualitätsprüfung sortiert werden. Für Pflegeheime ist zusätzlich auch eine Listung nach dem zu zahlenden Eigenanteil möglich. Bei der Anzeige des vom Heimbewohner zu zahlenden Entgelts sind so zum Beispiel eine maximale und eine minimale Höhe des Betrags wählbar.


Einfacher geworden ist auch die Suche im unmittelbaren Umkreis des Wohnortes. Per GPS-Koordination besteht für Nutzerinnen und Nutzer des Pflegenavigators der AOK die Möglichkeit, den aktuellen Standort bestimmen zu lassen. Die ermittelte Alten- und Pflegeheim wird dann auf Google-Maps dargestellt. Darüber hinaus lassen sich Pflegeinrichtungen aus der Merkliste übersichtlich miteinander vergleichen.

Aufgeführt sind auch die einzelnen Transparenzberichte der Heime und Pflegedienste. In diesen Berichten werden die Lei
stungen der Pflegeeinrichtungen sowie deren Qualität für Angehörige und Pflegebedürftige nach festgelegten Kriterien bewertet und in sogenannten Pflegenoten dargestellt. Die Transparenzberichte erstellt der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK), die Pflegekassen veröffentlichen sie.

Die umfangreiche Datenbank der Pflegenavigatoren der AOK im Internet finden Sie hier:
www.aok-gesundheitsnavi.de

November 2012. Redaktion pflegeinfos.net

Montag, 12. November 2012

24 Stunden Betreuung, 24 Stunden Haushaltshilfen in Reutlingen und Tübingen

Auch in Reutlingen und Tübingen steigt die Zahl der Senioren, die zu Hause professionell betreut werden müssen. Das Netz an ambulanten Diensten, die von Kirchen, Wohlfahrtsverbänden oder privaten Unternehmen angeboten werden, ist groß. Doch in vielen Fällen benötigen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, 24 Stunden am Tag.

Für diese Dienstleistung können sie osteuropäische Betreuerinnen engagieren, die 24 Stunden im Pflegehaushalt bleiben und eine Alltagsbetreuung (mit Hauswirtschaft) gewährleisten und Angehörige entlasten. Seit 2004 ist es möglich, über das EU-Entsendeabkommen eine Betreuerin zu beschäftigen. Dies erfolgt über Pflegefirmen zum Beispiel in Warschau, Prag oder Budapest und ist zeitlich befristet. Die Betreuerin wohnt und lebt im Haushalt der Pflegeperson.

In der Praxis funktioniert die Zusammenarbeit zwischen der osteuropäischen Betreuerin und der Pflegeperson sehr gut. Die meisten Kräfte sprechen gut deutsch und sind hauswirtschaftlich versiert. Im Verbund mit den ambulanten Diensten, Ärzten und Angehörigen schaffen die 24-Stunden-Betreuerinnen ein gutes Versorgungsnetz und geben den Familienangehörigen Sicherheit. Die 24h Betreuerin aus Polen, aus Ungarn oder der Slowakei bleibt in aller Regel zwei bis vier Monate in Deutschland, macht dann Urlaub, um anschließend wieder nach Reutlingen oder Tübingen zu kommen.

Gut zu wissen: Seit August 2010 vermittelt riva-care auch in Reutlingen und im Raum Tübingen 24-Stunden-Betreuerinnen. Das private Beratungs- und Betreuungsbüro mit Sitz in Stuttgart betreut gemeinsam mit osteuropäischen Partnerfirmen bereits ältere Menschen in Ofterdingen, Riederich, Reutlingen Georgenberg, Reutlingen Achalm, Mössingen, Pliezhausen und Pfullingen.

Weitere Informationen zur 24h-Stunden-Betreuung in Reutlingen und in Tübingen unter Telefon (0711) 966 66 533 oder im Internet unter www.riva-care.de

November 2012. Redaktion pflegeinfos.net