Montag, 29. Februar 2016

Infoterminals in Altenheimen - auch das Stuttgarter Altenburgheim setzt jetzt auf Touch-Screen-Technologie


IT-Anwendungen halten auch im Altenheim Einzug. Ob in der Pflege, in der Alltagsbegleitung oder Verwaltung. Immer mehr Häuser nutzen auch Info-Terminals für Bewohner, Besucher oder Gäste im Haus. 

Ein neues elektronisches Info-Terminal gbit es nun auch im Altenburgheim in Stuttgart Bad-Cannstatt. Die Einrichtung gehört zum Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg. 

Anfang November 2015 wurde das System für Bewohner und Besucher eingeführt. Über ein sogenanntes „Touch-Panel“, das in der Eingangshalle steht, können Informationen über das Haus, Veranstaltungen und aktuelle Ereignisse abgerufen werden. Auch Fotos vom Haus und von verschiedenen Aktivitäten lassen sich betrachten.

Wer wissen möchte, welche Ansprechpartner welche Funktion und Telefondurchwahl im Haus haben, erfährt dies sekundenschnell, wenn er die Taste „Mitarbeiter“ drückt. Besucher können außerdem erfahren, in welchem Zimmer der Bewohner wohnt, den sie besuchen wollen.

Das System basiert auf der gleichen Technik wie das Intranet „WIN. Wie dieses wird es zentral in der Hauptverwaltung vom Wohlfahrtswerk vorgehalten - das Aktualisieren und Einstellen von Informationen oder Fotos erfolgt via Internet aber vom Sozialen Betreuungsdienst und der Verwaltung des Altenburgheims.


Februar 2016. Redaktion pflegeinfos.net

Donnerstag, 25. Februar 2016

Innovationspreis der Messe Altenpflege in Hannover 2016: mobiler Kochwagen und Vernetzungs-App ausgezeichnet!

Funktional und schick dazu: Kochwagen mit Arbeitsflächen

Der "INNOVATIONSPREIS ALTENPFLEGE" der gleichnamigen Fachmesse in Hannover geht in diesem Jahr an den gelernten Koch Frank Dornsiepen für seinen mobilen Kochwagen – ein bewegbares Gefährt mit vielfältigen Küchenutensilien und ausreichenden Arbeitsflächen. Dornsiepen überzeugte die Jury durch „vorbildlich gelebte Inklusion und gleichzeitigem Gespür für Mensch und Markt“. „Mit dem mobilen Kochwagen begegnet Frank Dornsiepen Pflegebedürftigen mit basal aktivierender Haltung“, so die Jury. Dornsiepens Konzept zeuge von sensiblem Gespür für die Belange des Menschen, von leidenschaftlicher Haltung zum eigenen Tun und von wachem Gründergeist.


Der Wagen kann mit einem Betreuer vor Ort zum gemeinsamen Kochen genutzt und somit als Bestandteil von Beschäftigungs- oder Therapiemaßnahmen gezielt eingesetzt werden. Der Pflegebedürftige werde durch eigenständiges Schälen, Schneiden und Zubereiten aktiv in das Kochen eingebunden. Als Projektleiter sind Christian Bock von der Tischlerei Bock und Frank Dornsiepen überzeugt von ihrer Idee, die auch bereits als Pilotprojekt im Alten-Wohn-Pflegeheim Christkönig in Bad Wildungen-Reinhardshausen erfolgreich eingesetzt und getestet wurde.

Den zweiten Preis erhielt die App „Life-Manager“. Die Kommunikationsplattform für die ambulante Pflege und Heime ermöglicht eine kontinuierliche Interaktion zwischen Pflegebedürftigen, Angehörigen und Pflegepersonal. Maßgeschneiderte Module der App wie das Pinnwand-, Aufgaben-, Kalender- und Videomodul ermöglichen die Kommunikation. „Der Nutzer der App steht im Mittelpunkt und kann neben der Sprachfunktion, Kalender, Termine oder Bilder mit anderen teilen“, so die Jury.


Platz 2 für die App "Life Manager"



Februar 2016. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Fotos: PR/FH Messe

 



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Donnerstag, 4. Februar 2016

Wie beschäftige ich eine ausländische Pflegekraft legal zu Hause? Kurztipps der privaten Krankenversicherung DKV

Eine ausländische Pflegekraft legal beschäftigen für eine 24h-Betreuung – wie geht das, was müssen pflegende Angehörige beachten? Lesen Sie hier kurze und nützliche Hinweise von Alexander Winkler, Pflegeexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung.

Die Tipps ersetzen natürlich nicht das ausführliche Beratungsgespräch bein einem Pflegestützpunkt vor Ort oder bei einem Vermittlungsbüro für die 24h Betreuung. Im Internet finden sich inzwischen viele professionelle und zuverlässige Agenturen, die in Deutschland tätig sind und eine kompetente Beratung offerieren.

Tipp 1: Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt keine Kosten 
Ausländische Hilfen sind in Deutschland nicht als Pflegekräfte anerkannt. Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt die Kosten nicht. Wer über die private Pflegezusatzversicherung ein Pflegetagegeld versichert hat, kann davon eine Haushaltshilfe bezahlen. Ansonsten sind die Kosten privat zu leisten.

Tipp 2: Agenturen bieten Vermittlungshilfe 
Viele Agenturen in Deutschland helfen bei der Vermittlung von Hilfskräften aus Osteuropa. Sie stellen den Kontakt zu Entsendefirmen im Ausland her. Bei der Auswahl der Vermittlungsagentur sollten Familien nicht nur auf die Kosten, sondern auch auf das Leistungsspektrum achten. 

Tipp 3: Vorsicht bei Scheinselbstständigkeit 
Mit Hilfe einer Vermittlungsagentur können Familien auch selbstständige Hilfskräfte buchen. Die Familie schließt dann einen Dienstleistungsvertrag mit der Betreuungskraft. Doch Vorsicht: Bei dieser Variante besteht die Gefahr der Scheinselbstständigkeit. Familien sollten sich von der selbstständigen Pflegekraft entsprechende Nachweise vorlegen lassen und diese zur eigenen Sicherheit kopieren. 

Tipp 4: Familien können selbst Arbeitgeber werden 
Familien, die selbst Arbeitgeber einer Betreuungskraft werden wollen, müssen einiges beachten: Sie müssen diese beispielsweise bei der gesetzlichen Sozialversicherung anmelden und Lohnsteuer abführen. Weitere Informationen erhalten künftige Arbeitgeber bei der Bundesagentur für Arbeit. 



Legal eine 24h Hilfe verpflichten: Mit diesen Tipps klappt es

Februar 2016. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/ ERGO Versicherungsgruppe