Donnerstag, 27. Juni 2013

Berufsverband der Altenpfleger DBVA ist gegen eine generalistische Pflegeausbildung

Bund und Länder wollen die Altenpflegeausbildung, die Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung und die Kinderkrankenpflegeausbildung zu einer generalistisch ausgerichteten Pflegeausbildung zusammenführen und den bisherigen Altenpflegeberuf abschaffen. 

Dagegen regt sich inzwischen breiter Widerstand bei den Altenpflegekräften, ambulanten Diensten und Pflegeeinrichtungen: "Der Deutsche Berufsverband für Altenpflege DBVA unterstützt alle Aktivitäten, die dazu führen, die reale Arbeitssituation der Altenpflegefachkräfte in der ambulanten und stationären Pflege zu verbessern. Die Abschaffung des Berufes und die generalistische Ausbildung ist aus unserer Sicht der völlig falsche Ansatz", so Christina Kaleve, die Vorsitzende des DBVA. Ihr Verband ist der einzige, der ausschließlich die Interessen der rund 900.000 in der Altenpflege Tätigen vertritt.

Der DBVA hat mit anderen Verbänden deshalb das Bündnis für Altenpflege gegründet, das sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Altenpflege einsetzt. Mehr Informationen hier: www.bündnis-für-altenpflege.de
 

Zum Hintergrund des Engagements: Im Unterschied zur Krankenpflege – die kranken Menschen jeden Alters, meist somatisch orientiert, kurzzeitig bei der Gesundung hilft – unterstützt die Altenpflege längerfristig und mit ganzheitlichen Ansätzen alte Menschen, in Würde und Selbstbestimmung ihr Alter zu leben. Ende der fünfziger Jahre wurden die ersten AltenpflegerInnen in Deutschland ausgebildet. Seither dient diese Ausbildung vielen anderen Ländern als Vorbild.

Der DBVA, gegründet 1974,  setzt sich insbesondere für Verbesserungen in der ambulanten, teilstationären, offenen und stationären Altenpflege, für die Weiterentwicklung des Berufsbildes, die Erarbeitung neuer Pflegekonzepte und für die Gewinnung von Pflegekräften ein.

Juni 2013. Redaktion pflegeinfos.net

Mittwoch, 26. Juni 2013

Wundbehandlung bei chronischen Wunden wie Diabetes – Tipps für pflegende Angehörige


Rund vier Millionen Menschen mit chronischen Wunden gibt es in Deutschland, darunter viele ältere Pflegebedürftige. Für die Betroffenen bedeutet das: körperliche Schmerzen und eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität. Die Behandlung von chronischen Wunden ist meist langwierig und sollte mehrgleisig erfolgen. 

Tipps für Betroffene und pflegende Angehörige:
• Ist die Haut verletzt, heilt die Wunde normalerweise schnell. Blutplättchen lagern sich an der verletzten Stelle, verschließen die Wunde. Manchmal sieht die Sache anders aus – und zwar wenn eine Grunderkrankung die Wundheilung behindert.

• Vor allem Diabetes und die arterielle Verschlusserkrankung gelten als Ursachen für nicht heilen wollende Wunden. Grund: Die Blutzufuhr ist behindert. Dadurch wird das verletzte Gewebe nicht ausreichend durchblutet. Sauer- und Nährstoffmangel sowie ein gestörtes Feuchtigkeitsgleichgewicht führen zu weiterer Zerstörung von Gewebe. Die Wunde kann nur stark verzögert oder auch gar nicht mehr heilen.

• Rein medizinisch bedeutet „chronisch“, dass die Wunde bereits länger als sechs Monate besteht. Vor allem Pflegebedürftige sind betroffen. Da sie oft in derselben Position liegen, entsteht häufig ein Druckgeschwür, ein so genannter Dekubitus.

• Die Behandlung von chronischen Wunden muss immer mehrgleisig erfolgen. Schmerzmittel sollten unverzüglich verabreicht werden. Auch die Grunderkrankung muss behandelt werden –  zum Beispiel werden bei Diabetes die Blutzuckerwerte optimal eingestellt. 

• Schmierig belegte und infizierte Wunden müssen zunächst gereinigt und desinfiziert werden. Der Wundgrund muss sauber und gut durchblutet sein. Nur so kann die Heilung voranschreiten. Größeres abgestorbenes Gewebe (Nekrosen) wird oft chirurgisch entfernt. Bei deutlicher Wundinfektion wird der Arzt ein Antibiotikum verordnen. Eine Wundinfektion macht sich durch Rötung und Schwellung des Gewebes, durch Schmerzen und üblen Geruch bemerkbar.

Informationen zu Wundauflagen:
Experten debattieren schon länger darüber, welche Wundauflagen besser sind: die trockenen oder die feuchten. Die feuchten werden oft auch als „moderne Auflagen“ bezeichnet, weil sie im Vergleich zu den herkömmlichen trockenen Wundauflagen noch nicht so lange auf dem Markt sind.

Bei Trockenverbänden wird unter anderem der Saugeffekt genutzt (z.B. bei stark nässenden Wunden). Feuchte Auflagen werden häufig zur Behandlung akuter Geschwüre benutzt (z.B. Dekubitus). Durch das abgeschlossene, feuchte Wundmilieu bei gegebenem Gasaustausch soll der natürliche Heilungsprozess unterstützt werden. Welche Auflage man nehmen sollte, hängt aber vor allem von der Art der Wunde ab, sagen Pflegefachkräfte und Ärzte. Es sollte also stets im Einzelfall entschieden werden.
Hilfreich bei Wunden: Anti-Dekubitus-Matratzen

Wichtig bei der Behandlung von chronischen Wunden ist auch die vollständige Druckentlastung der betroffenen Stelle. Nur dadurch kann die Sauerstoffversorgung des betroffenen Hautbereichs wieder normalisiert werden. Wenn keine oder nur eine unzureichende Druckentlastung stattfindet, sind alle weiteren Behandlungsmaßnahmen nutzlos.

Die Druckentlastung erfolgt am besten durch eine gute Matratze. Optimal ist zum Beispiel eine Anti-Dekubitus-Matratze (ein bewähres Modell ist iSUROmed DE). Durch einen speziellen Aufbau und ein besonderes Innenleben aus Kügelchen sinkt der Körper sanft in das Kugelbett ein und vergrößert so seine Auflagefläche. Der Druck wird gleichmäßig auf den Körper verteilt, gefährdete Körperstellen werden geschont. Folge: Die chronische Wunde heilt ab, weiteren Wunden wird effktiv vorgebeugt. Mehr Informationen unter www.oped.de

 Juni 2013. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Fotos: PR/OPED

Querschnitt einer Anti-Dekubitus-Matratze: Innenleben mit Kügelchen

MDK-Faltblatt informiert pflegende Angehörige, wie eine Pflegebegutachtung (Pflegestufen) abläuft

Wie läuft eine Pflegebegutachtung eigentlich ab? Wie kommt eine Pflegestufe zustande? Wie kann ich mich als Pflegebedürftiger oder Senior auf den den MDK-Termin vorbereiten?

Mit einem neuen Faltblatt informieren die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung (MDK) jetzt Versicherte und ihre Angehörigen, die einen Antrag auf Leistungen aus der Pflegeversicherung gestellt haben.
 
Wenn jemand pflegebedürftig wird, stehen die Betroffenen, aber auch ihr soziales Umfeld in der Regel vor einer großen Herausforderung. Nach wie vor herrscht bei vielen Versicherten und deren Angehörigen Unsicherheit über den Ablauf von Begutachtungen und über die Vergabe von Pflegestufen (1-3). 

Mit dem neuen Faltblatt möchten die MDK wichtige Fragen zur Pflegebegutachtung klären und Betroffenen die Angst vor dem Besuch der MDK-Gutachter nehmen. Kurz und verständlich wird deshalb erläutert, wie eine Begutachtung abläuft, wie sich Betroffene und ihre Angehörigen darauf vorbereiten können und was sie bei der Begutachtung beachten sollten.

Den Flyer finden Sie in diesem Internetangebot zum Download sowohl in deutscher Sprache als auch in griechischer, italienischer, kroatischer, polnischer, russischer und türkischer Übersetzung. 

Hintergrund: Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) ist der sozialmedizinische Beratungs- und Begutachtungsdienst der gesetzlichen Kranken- und der Pflegeversicherung. Er ist auf Landesebene als eigenständige Arbeitsgemeinschaft organisiert. www.mdk.de

Juni 2013. Redaktion pflegeinfos.net

Dienstag, 25. Juni 2013

Pflegelotsen-App jetzt kostenlos verfügbar. Schnelle Suche nach Pflegeheimen und Vergleichsmöglichkeit

Ab sofort können sich die Nutzer des Internetportals www.pflegelotse.de der Ersatzkassen auch von unterwegs aus einen schnellen Überblick zum Angebot von Pflegeeinrichtungen verschaffen. Die ausschließlich für das iPhone entwickelte App steht zum kostenlosen Download im Apple iTunes Store bereit. 



Einfach in der Suchmaske  "Pflegelotse" eingeben und schnell gelangt man zur Pflegelotsen-App des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek).

Die neue App bietet dem User die gewohnten Features des Internetportals www.pflegelotse.de. Dazu gehören die Umkreissuche, die Übersicht der Pflegeeinrichtungen auf der Trefferliste sowie die Detailansicht mit Adressen, Telefonnummern und Internetauftritten. Dabei vereinfacht die zusätzliche GPS-gesteuerte Standortbestimmung des Nutzers die Umkreissuche.


Darüber hinaus sind im vollständig abgebildeten Pflege-Transparenzbericht, der sogenannten Pflegenote, die Qualitätsdaten der einzelnen Einrichtungen als PDF-Dokument hinterlegt. Auch ein Vergleich einzelner Einrichtungen ist möglich: Im stationären bzw. teilstationären Bereich können Nutzer maximal zwei Einrichtungen in einer Vergleichsliste einander gegenüberstellen.

Der vom Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) entwickelte vdek-Pflegelotse ist eine einfach zu bedienende und leistungsstarke Suchmaschine im Internet (www.pflegelotse.de). Sie informiert aktuell und bundesweit über derzeit 13.325 ambulante und 10.944 stationäre Pflegeeinrichtungen und hilft bei der Suche nach einer geeigneten ambulanten oder stationären Pflegeeinrichtung.



Juni 2013. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR

Freitag, 7. Juni 2013

Videospiel Kinect für Xbox 360 im Einsatz in Seniorenwohnanlagen. Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg hat ein Projekt wissenschaftlich auswerten lassen

Durch Bewegung gesteuerte Konsolenspiele fördern die Koordination im Alter – und bringen zusätzlich Spaß, wenn sich Bewohner zu Spieleterminen treffen. Als sehr praktikabel für den Einsatz in Altenpflegeeinrichtungen und Seniorenwohnanlagen erweist sich das System "Kinect für Xbox360". Ein Erfahrungsbericht aus dem Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg: 

Schon seit fünf Jahren kommen beim Wohlfahrtswerk die Wii-Spielkonsolen zum Einsatz. In neun der 18 Häuser treffen sich regelmäßig Betreuer und Ehrenamtliche mit Bewohnern zum virtuellen Bowling oder zu Raterunden bei „Wer wird Millionär?“. Gefördert von der Eduard Pfeiffer-Stiftung, wurde das Projekt auch wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Die Ergebnisse sind in der aufschlussreichen Dokumentation „KonSenS – Konsolen für Senioren zum Spielen“ zuammengefasst. Jetzt hat das Wohlfahrtwerk mit dem Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft (InSpo) der Universität Stuttgart im Rahmen von KonSenS eine zweite Studie durchgeführt. Motto: „Spielend zu mehr Bewegung“.  

Ältere Menschen und gestengesteuerte Videospiele

Die Teilnehmer waren 18 Personen aus dem Betreuten Wohnen Stuttgart-West sowie aus dem stationären Bereich des Haus am Weinberg und der Else-Heydlauf-Stiftung in Stuttgart. Im Mittelpunkt der zweimonatigen Testphase, die erneut von der Eduard Pfeiffer-Stiftung unterstützt wurde, stand diesmal das seit Ende 2010 erhältliche System Kinect.

Diese Hardware-Komponente zur Steuerung der Videospielkonsole „Xbox 360“ von Microsoft besteht aus einer neuartigen Tiefensensor-Kamera, einem 3D-Mikrofon, einer RGB-Kamera und der dazugehörigen Software. Die Innovation von Kinect ist: Die Steuerung des Spiels erfolgt ausschließlich durch Körperbewegungen, meist sind es die Arme. Im Vergleich zur Wii und anderen Konsolen wird kein Controller (Steuerungsgerät ähnlich einer Fernbedienung) benötigt. Über Kinect lassen sich Bewegungsabläufe des Spielers erfassen und virtuell auf den Bildschirm umsetzen.

Selbst durch kleinste Positionswechsel der Person können Aktivitäten im Spiel durchgeführt werden. „Wir haben bei den Teilnehmern festgestellt, dass alleine schon die Bewegung vor dem Sensorgerät für Spaß und Gesprächsstoff sorgte“, berichtet Projektleiter Tibor Vetter vom Wohlfahrtswerk. Er verweist auch auf den deutschlandweit ersten Einsatz von Kinect in einer Altenpflegeeinrichtung.

Zum ersten Mal kamen während der zwei Monate dauernden Testphase im Herbst 2011 verschiedene Xbox360-Kinect-Spiele zur Anwendung: zum Beispiel „Ballon-Attacke“, wo Ballons mit Zahlen getroffen werden müssen und es um schnelle Reflexe geht. Oder „Stack em up“ zur Förderung der Motorik – hier gilt es wie bei Tetris herabfallende Formen zu fangen. Da das Projekt des Wohlfahrtswerks auch 2012 weiterlief, werden schrittweise andere Kinect-Spiele ausprobiert.

Gutes Gleichgewichtstraining für fitte Senioren


Ziel der Tests in Stuttgart war es, mit Kinect die Koordinations- und Gleichgewichtsfähigkeiten älterer Menschen auf eine neue, spielerische Weise zu fördern. Gleichzeitig sollte – ähnlich wie beim Wii-Einsatz – die Akzeptanz und Benutzerfreundlichkeit des High-Tech-Systems in der Altenarbeit untersucht werden. 

Wie sieht das Fazit von Wohlfahrtswerk und InSpo aus? Was können andere Altenhilfe-Einrichtungen für die Praxis lernen?
 
• Kinect/Xbox eignet sich, um das Gleichgewicht und die Koordination von Senioren zu trainieren und zu verbessern. Ob diese positiven Effekte länger anhalten und mit einer Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens einhergehen, kann jedoch nur in einer größer angelegten Studie evaluiert werden.

• Das System wird von älteren Menschen akzeptiert und ist somit für die Zielgruppe geeignet. Die Ergebnisse lassen sich allerdings nur bedingt verallgemeinern, da an der Studie nur gesunde und „fitte“ Personen teilgenommen haben. Kognitiv oder körperlich eingeschränkte ältere Menschen könnten somit im Fokus einer weiteren Untersuchung liegen.


• Für eine Gesundheitsförderung ist Kinect auf jeden Fall sinnvoll und erfolgversprechend, wenn die Teilnehmenden körperlich und geistig kaum oder nicht eingeschränkt sind. Nur wenige der während der Testphase eingesetzten Spiele konnten zum Beispiel von Rollstuhlfahrern oder demenziell erkrankten Menschen gespielt werden.


• Kinect schafft Kommunikation. Egal, um welches Spiel es sich handelte – in den Testgruppen gab es immer Diskussionen oder lustige Dialoge zum Inhalt der Videospiele. Und auch über die Einrichtung hinaus sorgt Kinect für Beachtung, wie die Rückmeldung einer Teilnehmerin beweist: „Als ich meinem 11-jährigen Enkel davon erzählte, bekam er große Augen. Er hat eine Wii zu Hause und wünscht sich aber schon länger die Kinect-Konsole.“
  

Juni 2013. Frank Bantle/Redaktion pflegeinfos.net







pflege.de feiert Geburtstag: Seit zwei Jahren ist das Online-Beratungs- und Vermittlungsportal auf dem Markt und bietet viele Serviceleistungen


Der demographische Wandel stellt an die Pflegeanbieter ganz besondere Ansprüche. Denn Deutschland leidet unter einer doppelten Alterung. Die Gesamtzahl der älteren Menschen nimmt zu und gleichzeitig steigt die Lebenserwartung. Bis 2025 wird der Anteil der 60- bis 84-jährigen an der Bevölkerung von 23 auf 29 Prozent steigen. Die Zahl der Personen älter als 85 wird sich im selben Zeitraum verdoppeln.

Dies wird sehr hohe Ansprüche an alle Pflegedienstleister stellen. Schon heute gibt es einen Mangel an Pflegepersonal. Aber auch für Betroffene wird die Suche nach Pflegplätzen oder anderen Dienstleistungen aus diesem Bereich immer schwieriger. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, haben sich im Onlinebereich mehrere unabhängige Serviceportale aufgestellt, die sich der Vermittlung von Heimplätzen verschrieben haben. Allen ist dabei gleich, dass sie neben einer ausführlichen Darstellung der verschiedenen Heime auf ihren Seiten eine kostenlose Beratung über Telefon anbieten. 

www.pflege.de hilft bei Suche nach einem Pflegeplatz

Zu diesen Anbietern gehört auch die relativ junge Plattform von www.pflege.de. Im Mai 2011 gegründet, kann diese nun ihren zweijährigen Geburtstag feiern. Schon knapp ein Jahr nach der Gründung durch den Geschäftsführer der web care LBJ GmbH, Dr. Benedikt Zacher, wurde das junge Start-Up-Unternehmen mit dem Health Media Award 2012 ausgezeichnet. 

Schon zuvor konnte pflege.de einen großen Erfolg verbuchen, als es im Januar 2012 die Domizilsuche GmbH mit ihrer Onlinepräsenz übernahm, die mit 750.000 Besuchern im Monat zu den Reichweitenstärksten gehörte. Die Erfolgsgeschichte setzt sich fort: Januar 2013 ist die Pflegeplatzberatung von Betreut.de in das Serviceportal integriert.

Seit zwei Jahren hat sich nun das Beratungs- und Vermittlungsportal pflege.de der Problematik des demographischen Wandels und seiner Folgen für den Pflegedienstbereich angenommen. Ein Thema das auch das Bundesministerium für Gesundheit beschäftigt. Das Portal hat sich dabei einen umfassenden Ansatz als Anspruch gesetzt.

Neben dem üblichen Angebot eines Suchportals von Pflegeplätzen, bietet pflege.de zusätzlich noch die Vermittlungen von anderen Leistungen und Produkten. Das Mehr an Betreuungsangeboten hat für Gründer Dr. Zacher einen Grund: "Das Pflegeangebot in Deutschland ist vielfältig – ebenso die Menschen, die auf Pflege angewiesen sind. Durch unsere  Zusammenarbeit mit zahlreichen Pflegeverbänden kennen wir die Branche gut. Dieses Wissen nutzen wir jeden Tag, um Familien und Angehörige individuell zu beraten“.

Zu dem telefonischen Beratungsdienst, der durch erfahrene Pflegeberater alle Themen abdeckt, stellt pflege.de auch Lösungen im Bereich „Häusliche Pflege“ bereit und vermittelt deren Anbieter. Aber die Onlineplattform nimmt sich der Problematik des demographischen Wandels auch von der anderen Seite an. Der Mangel an Pflegekräften ist schon seit längerem in Deutschland akut. Hierfür dient ein Jobportal als Mittler zwischen Pflegeanbieter und den entsprechenden Fachkräften

Das Beratungs- und Vermittlungsangebot von pflege.de hat sich dabei der Begleitung seiner Adressaten in allen Phasen des Pflegebedarfs verschrieben. Da immer mehr Senioren in den eigenen vier Wänden verbleiben möchten, hat pflege.de ein Vermittlungsangebot entwickelt, dass sich diesen Wünschen anpasst. Diese persönliche Note gehört laut Lars Kilchert, Geschäftsführer von Pflege.de zum Leitfaden des Unternehmens: „Nicht nur aus meiner Arbeit bei pflege.de, sondern auch aus meinem Privatleben weiß ich, dass ein Pflegekonzept nur funktioniert, wenn es auf den Pflegebedürftigen individuell zugeschnitten ist. Deshalb sind persönliche Beratung und ausführliche Information unsere Schwerpunkte." 

Service im Pflegeportal: Infos zu Treppenliftanbieter(Foto: Lifta)

Über das Suchportal ist es dem Nutzer möglich, verschiedene Dienste für eine Betreuung
zu Hause zu bewerten. Durch eine Postleitzahlsuche findet man auch den Anbieter in direkter Nähe. Gleichzeitig wird dabei jeder Bedarf gedeckt. Von der Installation eines Treppenlifts oder eines Hausnotrufes, über die Vermittlung von ambulanten Pflegediensten mit Tages- oder Nachtpflege, bis hin zu Anbietern von barrierefreier Wohnraumanpassung werden hier Dienstleistungen vermittelt, die das Leben zu Hause für Menschen fortgeschrittenen Alters möglich machen. 


Wenn dies, aufgrund widriger Umstände nicht mehr möglich ist bietet pflege.de eine Vermittlung von Pflegeplätzen. Die ausführlichen Beschreibungen der verschiedenen Alten-, Pflege-, und Seniorenheime bietet den Nutzern einen ersten Einblick über die Leistungen der Pflegeanbieter. Die Telefonberatung, die wie bei allen vergleichbaren Anbieter kostenlos ist, hilft den Nutzern zusätzliche Informationen zu sammeln und diese zu bewerten. 

Auf Wachstumskurs: Die Onlineplattform pflege.de möchte auch weiterhin seine Reichweite ausbauen. Um dieses zu erreichen, wurde eigens ein TV-Spot produziert. 

Juni 2013. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Fotos: Redaktionsarchiv (1), obs/Lifta (1)