Sonntag, 22. April 2012

Senioren und Medikamente: Gefahrenpotenzial durch falsche Dosierung

Vorsichtig bei zu vielen Medikamenten
Wer älter oder pflegebedürftig ist, kommt nicht umhin, Medikamente einzunehmen. Oft sind es mehrere Präparate gleichzeitig und oft sind es Pillen, die in ihrer Kombination einen gefährlichen "Medikamenten-Cocktail" bilden. Die Einnahme von täglich oft mehreren Medikamenten überfordert viele Senioren. Darauf hat jetzt die Techniker Krankenkasse (TK) in Baden-Württemberg hingewiesen. So mussten alleine im Jahr 2010 rund 1100 Menschen über 65 Jahren mit Arzneimittelvergiftungen in den Kliniken im Südwesten stationär behandelt werden, zwei Drittel davon Frauen.  

Es sind überwiegend Beruhigungsmittel, Herz-Kreislauf-Medikamente, Antidepressiva sowie Magen-Darmsubstanzen, die mit überhöhter Dosis eingenommen werden oder in Kombination mit Schmerzmitteln dann sehr gefährlich werden können. "Immer mehr Menschen sind im Alter alleinstehend und mit der Einnahme von Medikamenten oft überfordert", sagte Andreas Vogt, Leiter der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg. Er sieht besonders die Hausärzte gefordert, ein wachsames Auge darauf zu haben, welche Arzneimittel von alten Menschen eingenommen werden und ob sie eventuell weitere Hilfe benötigen.  

Bereits bei der Verordnung von Medikamenten ist große Sorgfalt geboten. Wie eine Datenerhebung der TK zeigt, bekamen rund 27 Prozent der Senioren in Baden-Württemberg im Jahr 2011 mindestens ein Medikament verordnet, das insbesondere bei älteren Patienten Neben- oder Wechselwirkungen verursachen kann. Die TK hat deutschlandweit die Arzneimittelverordnungen von mehr als einer Million Versicherten über 65 Jahren ausgewertet. 

Grundlage der Auswertung ist die sogenannte Priscus-Liste. Diese Liste wurde im Jahr 2010 im Auftrag des Bundesforschungsministeriums von Wissenschaftlern erstellt. Sie enthält 83 Arzneimittelwirkstoffe, die für Senioren nur eingeschränkt zu empfehlen sind, da diese in höherem Lebensalter unter Umständen empfindlicher darauf reagieren und dadurch häufiger an unerwünschten Begleiterscheinungen leiden. Um Ärzten eine Nutzen-Risiko-Bewertung für die entsprechenden Präparate zu erleichtern, bietet die TK ab sofort einen neuen Service an, von dem auch die Mediziner in Baden-Württemberg im Praxisalltag profitieren können.

"Unser quartalsweise zur Verfügung gestellter Arzneimittelreport bietet niedergelassenen Ärzten die Möglichkeit, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, welche Medikamente sie im zurückliegenden Quartal für einen TK-Versicherten verordnet haben. Zusätzlich erhält der Arzt einen entsprechenden Hinweis, wenn er einem Patienten über 65 Jahre ein Priscus-Medikament verschrieben hat", so Andreas Vogt.

April 2012. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: Techniker Krankenkasse /PR 

Dienstag, 17. April 2012

Diabetes und Alzheimer – neue Broschüre informiert über Risiken

Infoangebot der Alzheimer Forschung Initiative
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Diabetes und Alzheimer? Wie wirkt sich der Blutzuckerspiegel auf die geistige Leistungsfähigkeit aus? Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) beantwortet in ihrer neuen Broschüre "Diabetes und Alzheimer: Risiken kennen und meiden" die wichtigsten Fragen zu diesem Thema.

"In unserer täglichen Arbeit erreichen uns Anfragen von Diabetikern, die mehr zum Thema Alzheimer wissen möchten", sagt Autorin Dr. Dagmar Salber. "Unsere neue Broschüre fasst die wichtigsten Antworten zumThema Diabetes und Alzheimer übersichtlich und leicht verständlich zusammen."

Das Medium gibt zunächst einen Überblick über Diabetes Typ 2 und die Alzheimer-Krankheit. Anschließend wird das Zusammenspiel beider Erkrankungen beleuchtet. Im Schlusskapitel steht dann die Vermeidung von Risikofaktoren für Diabetiker im Mittelpunkt. "Die goldene Regel sollte ein möglichst im Normalbereich liegender Blutzuckerwert sein. Hilfreich ist dabei nicht nur eine Umstellung der Ernährung sondern auch regelmäßige körperliche Bewegung", erläutert Dr. Dagmar Salber.


Wer ist der Herausgeber der Broschüre? Die Alzheimer Forschung Initiative (AFI) ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher. Bis heute konnten über 100 Projekte mit rund 5,4 Mio. Euro gefördert werden. Die AFI stellt außerdem kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit informieren und Ratgeber bestellen. 


Wo gibt es die Broschüre "Diabetes und Alzheimer: Risiken kennen und meiden"? Sie kann kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf. Oder per E-Mail (info@alzheimer-forschung.de) oder einfach über die gebührenfreie Telefonnummer 0800 200 40 01. 

April 2012. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/AFI


Mittwoch, 11. April 2012

Kreissparkasse Tübingen mit neuem Service in Senioren- und Pflegeeinrichtungen

Auch Menschen in Pflege- und Senioreneinrichtungen oder in Wohngruppen haben Geld- und Finanzangelegenheiten zu regeln. Doch meist ist es ihnen nicht möglich, im Rahmen der Öffnungszeiten eine Bank oder Sparkasse zu besuchen. Aufgrund ihres Alters oder einer eingeschränkten Mobilität beherrschen sie auch nicht das bequeme Online-Banking.

Die Kreissparkasse Tübingen (Baden-Württemberg) bietet deshalb einen neuen Service an: Beratung und Betreuung von Kunden in Pflege- und Senioreneinrichtungen. Motto: "Wenn´s um Geld geht, kommt die Kreissparkasse zu Ihnen".

So funktioniert der Service der Kreissparkasse Tübingen: Kunden vereinbaren per Telefon unter (07071) 205-0 einen Termin. Dann kommt eine Sparkassen-Beraterin oder ein -Berater in die Einrichtung und kümmert sich persönlich um die Anliegen. Die Berater bringen auf Wunsch auch Bargeld mit, nehmen Bargeld für Einzahlungen entgegen, ebenso Überweisungen. Natürlich werden auch Beratungsgespräche durchgeführt zu Geldanlagen, Daueraufträgen oder allgemeinen Vermögensfragen. Auf Wunsch werden gesetzlich bestellte Betreuer oder Angehörige eingebunden.

Informationen und Kontakt auch über: www.ksk-tuebingen.de

 

Freitag, 6. April 2012

24-Stunden Betreuung in Stuttgart: riva-care vermittelt osteuropäische Haushaltshilfen in Seniorenhaushalte

Auch in der Landeshauptstadt Stuttgart steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, die zu Hause professionell betreut werden müssen. Das Netz an ambulanten Diensten, die von Kirchen, Wohlfahrtsverbänden oder privaten Unternehmen angeboten werden, ist groß. Doch in vielen Fällen benötigen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung.

Für diese Dienstleistung können sie osteuropäische Betreuerinnen engagieren, die 24 Stunden im Pflegehaushalt bleiben und eine Alltagsbetreuung (mit Hauswirtschaft) gewährleisten und Angehörige entlasten. Seit 2004 ist es möglich, über das EU-Entsendeabkommen eine Betreuerin zu beschäftigen. Dies erfolgt über Pflegefirmen zum Beispiel in Warschau oder Budapest und ist zeitlich befristet. Die Betreuerin wohnt und lebt im Haushalt der Pflegeperson.

In der Praxis funktioniert die Zusammenarbeit zwischen der osteuropäischen Betreuerin und der Pflegeperson sehr gut. Die meisten Kräfte sprechen gut deutsch und sind hauswirtschaftlich versiert. Im Verbund mit den ambulanten Diensten, Ärzten und Angehörigen schaffen die 24-Stunden-Betreuerinnen ein gutes Versorgungsnetz und geben den Familienangehörigen Sicherheit.

Gut zu wissen: Seit Sommer 2012 vermittelt riva-care auch in Stuttgart 24-Stunden-Betreuerinnen für Senioren oder Pflegebedürftige. Da riva-care seinen Sitz in der baden-württembergischen Landeshauptstadt hat, werden Kunden von hier schnell und kompetent beraten. Das private Beratungs- und Betreuungsbüro betreut gemeinsam mit osteuropäischen Partnerfirmen bereits ältere Menschen in der Region, in den Städten Reutlingen, Herrenberg, Winnenden, Ostfildern, Leonberg und anderen Gemeinden.

Weitere Informationen zur 24h-Stunden-Betreuung in Stuttgart unter Telefon (0711) 966 66 533 oder im Internet unter www.riva-care.de

April 2012. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: Archiv

Treppenlift erhält begehrte Auszeichnung für gutes Design und hohe Funktionalität

Das preisgekrönte Modell der Firma Lifta
Der renommierte Preis "Red Dot Product Design Award" ging im vergangenen Jahr erstmals an einen Treppenlift des deutschen Anbieters Lifta aus Köln. Weltweit hatten sich 1.600 Unternehmen mit über 4.200 Produkten dafür beworben.


Ausgezeichnet wurde das Modell "Esprit®", das nach neuesten ergonomischen, technischen und designorientierten Maßstäben entworfen wurde. Die Jury zeichnete insbesondere die Disziplin im Design des Esprit ® aus, welcher das Produkt unverwechselbar mache.


Vertrieben wird der Lifta in Deutschland vom Marktführer für Treppenlifte, dem Kölner Unternehmen Lifta. Mehr als 80.000 Treppenlifte hat die Firma bereits in Deutschland in Häusern, Wohnungen, Gärten und Eingängen sowie auf allen Arten von Treppen montiert. Wegen des Anstiegs der Verjüngung der Nachfrager legen die Kölner großen Wert auf die Gestaltung der Produkte. So lässt sich ein Lifta dank zahlreicher Ausstattungsvarianten geschmackvoll-dezent an den individuellen Einrichtungsstil des Nutzers anpassen.


Inzwischen wird ein Treppenlift von Lifta als zeitgemäßer Einrichtungsgegenstand und funktionales Möbelstück wahrgenommen, das den Kunden Mobilität und damit Lebensqualität beschert. So bietet ein Lifta auch mit zunehmendem Alter die Möglichkeit, im privaten und vertrauten Umfeld wohnen zu bleiben. 


Informationen und Bezugsquellen unter Telefon (02234) 50 41 75 und im Internet unter www.lifta.de. www.lifta.de 


April 2012. ots/Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: Lifta