Samstag, 18. November 2023

Senioren in Stuttgart-Sonnenberg sind froh: wieder eine Einkaufsmöglichkeit in dem Stadtteil von Mehrlingen


Seit Mitte November 2023 gibt es in Stuttgart-Sonnenberg wieder einen kleinen Lebensmittelmarkt. Es ist die einzige Möglichkeit für Nahversorgung in dem Höhenstadtteil. Im Beisein von OB Frank Nopper wurde in der Laustraße 10 ein sogenannter „Bonus‐Markt light“ eröffnet. Insbesondere Seniorinnen und Senioren vor Ort sind erfreut. Der Laden hat ab sofort montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 19 Uhr geöffnet, samstags von 8 bis 13 Uhr.

Wirtschaftsförderung hilft bei Start

Der kleine Markt, der von dem gemeinnützigen Unternehmen Bonus gGmbH betrieben wird, wurde mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung und durch Förderung des Amts für Stadtplanung und Wohnen der Stadt Stuttgart ermöglicht. 

Bei der Eröffnung sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper: „Unser Einsatz gemeinsam mit dem Sonnenberg‐Verein hat sich gelohnt. Sonnenberg bekommt endlich wieder eine bessere Lebensmittel‐Nahversorgung, einen Einkaufsladen mit den wichtigsten Artikeln des täglichen Gebrauchs, indem man auch Freunde und Nachbarn trifft und ein ‚Schwätzle‘ halten kann.“

2000 Produkte im Sortiment des Stadtteilmarkts Sonnenberg

Das Konzept „Bonus‐Markt light“ ist ein Novum im Lebensmittelhandel, denn der Laden bietet auf einer Verkaufsfläche von nur 80 Quadratmetern ein großes Sortiment von zirka 2.000 Produkten. „Insofern ist es eine Besonderheit, dass wir mit der Firma Bonus einen Betreiber für eine solch kleine Fläche gefunden haben“, erläutert Dr. Iris Gebauer, Wirtschaftskoordinatorin für Stadtteilzentren bei der städtischen Wirtschaftsförderung.

 „Die Wohnbevölkerung von Sonnenberg hat ab sofort vor Ort Zugang zu einer breiten Palette an Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs. Der neue Laden wird nicht nur die Nahversorgung verbessern, sondern auch Arbeitsplätze schaffen und ein neuer sozialer Treffpunkt sein.“

November 2023. Redaktion Pflegeinfos.net
Copyright Foto: Ferdinando Iannone/LSH


Mittwoch, 25. Oktober 2023

Alte Menschen in Baden-Württemberg: steigende Lebenserwartung und immer mehr über 100 Jahre

Wir werden älter und älter. Auch in Baden-Württemberg. Das Statistische Landesamt hat dieser Tage aktuelle Zahlen veröffentlicht. Fazit: Ende 2022 waren rund 3300 Bürgerinnen und Bürger im Ländle 100 Jahre oder älter.

Außerdem wurde ermittelt: mehr wie 350.000 Menschen waren älter wie 85 Jahre. Insgesamt sind es mehr Frauen in dieser hohen Altersgruppe. Festzuhalten ist ferner, dass es aktuell fünfmal so viele ganz alte Menschen zwischen Mannheim und Konstanz gibt als im Jahr 1980.er a

Schön alt werden in Baden-Baden

Wo leben prozentual die meisten Hochaltrigen? In Baden-Baden mit 4,2 Prozent über 85. Wetten, dass hier einige vermögende Senioren dabei sind, die es sich in der Kurstadt gut gehen lassen? Auf Gemeindeebene sticht Untermarchtal mit seinem Kloster hervor. Der Ort im Alb-Donau-Kreis weist 12,2 Prozent Bewohner aus, die 85 oder älter sind.

Oktober 2023. Redaktion Pflegeinfos.net

Donnerstag, 14. September 2023

Ohne Abschläge mit 63 in Rente? Der VdK Baden-Württemberg widerspricht dem Wunschdenken von Winfried Kretschmann

VdK-Landesvorsitzender Hotz

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (75) meint, man könne mit 63 ohne Abschläge in die Rente gehen - was für ein Irrtum.

Der VdK Sozialverband für Baden-Württemberg protestiert in einem Offenen Brief:

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

wir müssen Ihrer Aussage zur Rente mit 63 Jahren in der Medienberichterstattung am 7. September 2023 entschieden widersprechen, da sie falsch ist. Niemand kann in Deutschland ohne Abschläge mit 63 Jahren in Rente gehen!

Das Eintrittsalter bei der Altersrente für besonders langjährig Versicherte wird für nach dem 1. Januar 1953 Geborene schrittweise auf 65 Jahre angehoben. Aktuell kann der Jahrgang 1959 frühestens mit 64 Jahren und 2 Monaten abschlagsfrei die Rente für besonders langjährig Versicherte beziehen.

Weiter muss man eine Wartezeit von 45 Jahren erfüllen, um überhaupt in den Genuss dieser Rentenart zu kommen. Menschen, die nach der Hauptschule oder mittleren Reife eine Ausbildung begonnen haben und immer berufstätig waren, haben dann 50 oder mehr Jahre in die Rente eingezahlt.

Unsere Erfahrungen aus der Beratung unserer über 262.000 Mitglieder in 34 Geschäftsstellen in ganz Baden-Württemberg zeigen uns tagtäglich, dass eine Anhebung des Renteneintrittsalters für sehr viele Menschen tatsächlich eine Rentenkürzung bedeutet, da sie schon heute nicht bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeiten können, sei es aus gesundheitlichen Gründen oder wegen Arbeitslosigkeit.

Weiter haben Menschen mit niedriger Bildung eine deutlich kürzere Lebenserwartung und beziehen auch entsprechend weniger lang Rente. Diese Umverteilung von unten nach oben darf nicht mit einer weiteren Anhebung des Rentenalters noch vergrößert werden.

Bevor das Renteneintrittsalter erhöht wird, müssen endlich alle versicherungsfremden Leistungen aus Steuermitteln finanziert werden. Und weiter sollten alle in die Rente einzahlen, auch Selbstständige, Beamte und Politiker. Gerade bei Abgeordneten wäre dann auch sichergestellt, dass sie aus eigener Erfahrung wissen, über was sie bei der Rente sprechen und entscheiden.

Wir bitten Sie, in den Medien klarzustellen, dass niemand in Deutschland mit 63 Jahren in Rente gehen kann.

Falls gewünscht stehen wir gerne für ein Gespräch zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Josef Hotz, Landesverbandsvorsitzender


= Mehr Informationen zu Renten- und Sozialthemen unter www.vdk.de

September 2023. Redaktion Pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/VdK

Freitag, 1. September 2023

Wenn Kliniken ältere Menschen schnell wieder entlassen - Forschungsprojekt inPortant in Stuttgart zeigt Wege im Entlassmanagement auf



Als Folge des demographischen Wandels werden in Krankenhäusern ältere und chronisch kranke Menschen behandelt, die nach Abschluss der stationären Behandlung auf umfassende Versorgung angewiesen sind. Um diesen Bedarf zu decken, sind Wiedereinweisungen oder die Nutzung von Kurzzeitpflege oder sogar der Umzug ins Pflegeheim häufige Folgen.

Die Möglichkeiten einer ambulanten Versorgung im Wohnumfeld werden leider nicht ausreichend ausgeschöpft und könnten hier Abhilfe schaffen. Das zeigt das neue Forschungsprojekt InPortant auf. Es wurde im Herbst 2022 vom Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg und dem Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart auf den Weg gebracht. Wissenschaftlich begleitet wird es durch die Duale Hochschule Baden-Württemberg.

Ambulante Versorgung nach Klinik optimal planen

Die Idee: Bei guter Planung der ambulanten Versorgung schon vor der Entlassung und enger Abstimmung mit dem behandelnden Krankenhaus, profitieren Menschen mit Pflegebedarf. Sie führt darüber hinaus auch zu einer nachhaltigen Entlastung von Pflegeheimen und Klinken durch den Wegfall von Wiedereinweisungen. Dafür ist ein umfassendes Fall-Management erforderlich, das heißt, die einzelne Person mit ihren Bedarfen wird genau betrachtet und eine individuelle Lösung für ihre Versorgung gefunden.

Ältere Menschen kommen aus der Klinik und bleiben sich selbst überlassen

Doch wird diese koordinierende Aufgabe bisher im Normalfall nur begrenzt wahrgenommen – der Patient wird in die Häuslichkeit entlassen und bleibt mit der Organisation seiner Versorgung auf sich und den behandelnden Hausarzt gestellt. Damit ist häufig eine Überforderung vorprogrammiert. 

Klinik und Sozialdienst in engem Austausch

Hier setzt das Projekt InPortant an: Mit der Rolle eines Fall-Managers, der im Rahmen des Projekts vom Sozialdienst der Else-Heydlauf-Stiftung, einer Einrichtung des Wohlfahrtswerks in Stuttgart, übernommen wird, soll diese Lücke geschlossen werden. Projektpartner der medizinischen Versorgung ist das Robert-Bosch-Krankenhaus. Gemeinsam wird ein Prozess erarbeitet, der insbesondere die Optimierung der Kommunikation über den Patienten und seinen speziellen Bedarf zum Ziel hat.

Ältere Patienten sollten daheim oder nahe des Wohnorts betreut werden

Dazu stehen digitale Kommunikationsmittel zur Verfügung, die für Sektor-übergreifende Fallbesprechungen eingesetzt werden können. Sind die Bedarfe der zu entlassenden Person klar definiert, kann der Sozialdienst diese mit den Möglichkeiten der ambulanten Versorgung abgleichen und eine Lösung erarbeiten, die eine Wiedereinweisung oder einen Umzug in ein Pflegeheim verzögern oder sogar komplett verhindern kann.

„Als Verantwortlicher für das Entlassmanagement von Seiten des Krankenhauses benötige ich einen Ankerpunkt, also ein Gegenüber als Experte für die Versorgungsstrukturen im jeweiligen Quartier, mit dem ich mich beraten und somit den Übergang in die ambulante Versorgung fließend und erfolgreich gestalten kann“, erläutert Thomas Bender, Leiter der RBK-Patientenkoordination.

Fall-Management-Prozess entwickeln

Im ersten Schritt wird eine Analyse durchgeführt, die das bestehende Entlassmanagement von Menschen mit poststationärem Versorgungsbedarf des Robert-Bosch-Krankenhauses beschreibt. Weiterhin wird der Prozess der Unterstützung von ehemaligen Patienten durch den ambulanten Sozialdienst der Else-Heydlauf-Stiftung untersucht. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Schnittstellen und dem Kommunikationsprozess zwischen Krankenhaus und Sozialdienst, da es gilt, alle wichtigen Informationen zumPatienten weiterzugeben. 

Kommunikationsmethoden wie die digitale Plattform „Patientenmanager“, die im Zusammenhang mit einem ärztlichen Konsil (Hinzuziehen eines weiteren Arztes zur Überprüfung einer Diagnose) eingesetzten Fallbögen oder eine Fallbesprechung, werden in diesem Zusammenhang auf ihre Eignung überprüft und ggf. weiterentwickelt. Darüber hinaus ist die Rolle des Fall-Managers zu beschreiben und die Möglichkeiten zu prüfen, wie eine Institutionalisierung dieser Funktion aussehen könnte. 

2024 ist Projektabschluss von InPortant

Am Ende des zweijährigen Projektes sollen Handlungsempfehlungen zur Verfügung stehen, die anderen Trägern und Einrichtungen Transferhilfen bieten, um in ihren je-weiligen Versorgungsgebieten Fall-Management-Strukturen aufzubauen und für Patienten im Entlassungsprozess bessere Versorgungsmöglichkeiten im direkten Wohnumfeld zu identifizieren. 

September 2023. Redaktion pflegeinfos.net
Copyright Foto: PR/Wohlfahrtswerk


Mittwoch, 30. August 2023

Hessen: Polizeipräsidium Südosthessen hat 12 neue "Sicherheitsberaterinnen und -berater für Senioren" ausgebildet

Im Mai 2023 hat das Polizeipräsidium Südosthessen im Rahmen des seit 2008 durchgeführten Präventionskonzeptes "Sicherheitsberatung für Senioren" zwölf neue Sicherheitsberaterinnen und -berater ausgebildet. An der zweitägigen Schulung, die mit Unterstützung des Vereines "Polizeisozialhilfe Hessen e.V." stattfand, nahmen zehn Männer und zwei Frauen erfolgreich teil.

Senioren helfen bei Kriminalitätsvorbeugung

"Mit diesem hessenweiten Projekt wollen wir überwiegend ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die aus ihrer Lebenserfahrung heraus die Probleme ihrer Altersgruppe kennen und die gleiche Sprache sprechen, als kompetente Kooperationspartner und Multiplikatoren bei der Kriminalitätsvorbeugung gewinnen", erläutert die Seminarleiterin Silvia Traber vom Stabsbereich Prävention. 

"Ältere Menschen fühlen sich häufig bedroht und haben ein stark ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis. Ihr Sicherheitsgefühl ist wesentlich empfindlicher als das jüngerer Bürger und wird durch bestimmte Erscheinungsformen der Kriminalität, die vorwiegend ältere Menschen betreffen, zusätzlich negativ beeinflusst", führt die Kriminalhauptkommissarin weiter aus.

Auch Sicherheit im Verkehr ein Thema

Ziel des polizeilichen Präventionsprojektes ist es deshalb, Seniorinnen und Senioren noch besser vor Kriminalität zu schützen und somit ihr Sicherheitsgefühl und letztlich ihre Lebensqualität zu steigern. Durch die Einbeziehung verkehrspräventiver Inhalte soll darüber hinaus auch eine größtmögliche Verkehrssicherheit für die lebensälteren Verkehrsteilnehmenden erreicht werden.

Dabei rückt die Polizei in Zusammenarbeit mit Freiwilligen die Aufklärungs- und Präventionsarbeit für ältere Menschen in den Mittelpunkt. So entsteht ein Austausch auf Augenhöhe.

Folgende Inhalte wurden den Senioren-Sicherheitsberatern vermittelt: 

- Organisation und Aufgaben der hessischen Polizei / des Polizeipräsidiums Südosthessen

- spezielle Präventionsbeauftragte bei der Polizei (Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle, Jugendkoordination, strategische Prävention, Migrationsbeauftragte, Netzwerk gegen Gewalt, KOMPASS)

- aktuelle Verbraucherfragen (Vortrag durch die Verbraucherzentrale Hessen)

- Seniorenspezifische Kriminalität - Erscheinungsformen und diesbezügliche Vorbeugung- bzw. Verhaltenshinweise, insbesondere zu Eigentumsdelikten wie Diebstahl, Schockanrufe sowie Internetkriminalität

- Gefahren für Seniorinnen und Senioren im Straßenverkehr / Unfallverhütung

- Opferschutz / Opferhilfe

- Beratungsmobil

- besondere Präventionsprogramme der hessischen Polizei. (z.B. Gewalt-Sehen- Helfen, LEON-Hilfeinseln u.a.)

- polizeiliches Informationsmaterial zu den verschiedenen Themengebieten

Am Wohnort und in der Nachbarschaft aktiv: Sicherheitsberater


Auch diese neuen Sicherheitsberaterinnen und -berater werden künftig - schwerpunktmäßig im Umfeld ihrer jeweiligen Wohnorte - für Seniorinnen und Senioren als kompetente Ansprechpartner fungieren und bei besonderen Anlässen (bsp. Seniorennachmittage, spezielle Informationsveranstaltungen), durch fachbezogene Veröffentlichungen in Seniorenmagazinen oder regionalen Zeitschriften sowie durch Bürgergespräche ihre Altersgruppe über bestimmte Kriminalitätsformen und Vorbeugungsmöglichkeiten informieren.

August 2023. Text: ots/dpa
Coypright Foto: PR/Polizei


 

Dienstag, 15. August 2023

Bad Herrenalb: Senioren aus Köln kommen zum Urlaub in die Kurstadt im Nordschwarzwald - dank einer privaten Stiftung


Vor rund zwei Jahren hatte Bürgermeister Klaus Hoffmann den Herrenalber Gemeinderat erstmals über ein ganz besonderes Testament informiert. In diesem hatte die gebürtige Kölnerin und in Bad Herrenalb verstorbene Dr. Renate Haack verfügt, dass nach ihrem Tod ihr Vermögen in einer Stiftung zusammengefasst wird, deren einziges Ziel es ist, in jedem Jahr bedürftigen Kölner Seniorinnen und Senioren einen Urlaub in Bad Herrenalb zu ermöglichen.

Bedürftigte ältere Menschen erholen sich in Bad Herrenalb 

Am 12. September 2023 ist es soweit: Bürgermeister Hoffmann wird erstmals 19 Kölner Bürgerinnen und Bürger in Bad Herrenalb, Landkreis Calw, begrüßen können. Unterstützt von der Touristik und dem Historiker Bernhard Lohner, der Führungen als Nachtwächter anbietet, wird den Gästen aus Köln ein abwechslungsreiches Programm in der Siebentälerstadt und der Region geboten.

So werden Ausflüge nach Freudenstadt und Wissembourg sowie eine Fahrt mit dem Grenzlandbähnchen unternommen. Außerdem haben die Senioren freien Eintritt in die Siebentäler Therme. Untergebracht werden die Gäste bei ihrem einwöchigen Aufenthalt im Parkhotel Luise. 

Stifterin war Köln und Bad Herrenalb verbunden

Bürgermeister Hoffmann zu den Hintergründen: „Es gab sehr viele unterschiedliche Vermögenswerte, die zunächst gesichtet, bewertet und dann in das Stiftungsvermögen überführt werden mussten. Das hat die Kölner Verwaltung, die Sparkasse als Stiftungsverwalter und auch uns ganz schön auf Trab gehalten. Über die Person Dr. Renate Haack haben wir nicht viel herausfinden können, außer dass sie offenbar zu beiden Städten eine enge emotionale Bindung hatte. Aber ein Testament mit einem so großartigen sozialen Aspekt wollten wir alle natürlich so schnell wie möglich umsetzen.“  
 
 

August 2023. Redaktion pflegeinfos.net 
Copyright Foto: PR/Rick Eichner




Dienstag, 8. August 2023

Die Polizei warnt: vermeintliche Handwerker betrügen Senioren, die Hauseigentümer sind

Immer wieder gibt es neue Betrugsmaschen, um ältere Menschen abzuzocken. Auch in Baden-Württemberg kommt dies leider vor. So meldete die Polizei Anfang August 2023 von diesem Fall:

Drei Männer geben sich als Handwerker aus. Bei Senioren in Karlsruhe, Brühl und Gaggenau (bei Rastatt) haben sie Erfolg. Sie täuschen Mängel an den Häusern vor und bieten sofortige Reparaturleistungen an - dafür bezahlen die älteren Hausbesitzer dann viel Geld.

Zum Glück wurden die drei Täter im Alter von 22 bis 33 aber in Karlsruhe verhaftet und in U-Haft gebracht. In Summe sollen sie einen "niedrigen sechsstelligen Betrag" ergaunert haben.

Barzahlung am Haus oder Täter gehen mit zur Bank

Richtig fies: Sie sollten Dächer der Geschädigten nass gemacht haben, um undichte Stellen vorzutäuschen. Die Polizei meldet, dass auch Marderschäden am Dach oder Feuchtigkeitsschäden im Keller inszeniert wurden. Bezahlt haben die Oper im Rentenalter dann hohe fünfstellige Beträge - natürlich in Bar oder als Sofortüberweisung auf ein Konto. In zwei der Fälle seien die Betrüger mit den Senioren sogar zur Bank gefahren, um das Geld bar in Empfang zu nehmen. 

Immer Polizei anrufen: Senioren müssen geschützt werden

Tipp: Nie fremden Handwerkern oder Verkäufern an der Haustüre glauben! Machen Sie keine schnellen Geschäfte an der Türe. Bei Reparaturen im Haus oder Garten immer einen Fachhandwerker vor Ort um ein Angebot bitten oder den bisherigen Partner für die Arbeiten anrufen.

Rufen Sie sofort über die Nummer 110 die Polizei, wenn bei Ihnen am Eigenheim dubiose Handwerker aufkreuzen.

Senioren und Sicherheit.

August 2023. Redaktion pflegeinfos.net