Dienstag, 14. April 2020

600.000 Euro für das Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart: Soforthilfe für COVID-19-Maßnahmen

Die Eva Mayr-Stihl Stiftung spendet für COVID-19-Sofortmaßnahmen 600.000 Euro an das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart:

Während ein Großteil der Deutschen mittlerweile im Homeoffice arbeitet, sind die Pfleger und Ärzte des Robert-Bosch-Krankenhauses und seiner Standorte Klinik Schillerhöhe und Klinik Charlottenhaus weiter ständig im Einsatz. Neben COVID-19 Patienten, welche durch das Coronavirus erkrankt sind, werden auch alle anderen Patienten weiter versorgt. Trotzdem kommt es derzeit zu großen finanziellen Einbußen, da alle planbaren Eingriffe bis jetzt verschoben wurden.


Das Robert-Bosch-Krankenhaus freut sich über die großzügige Spende der Eva Mayr-Stihl Stiftung in Höhe von 600.000 Euro. Der in Waiblingen und Stuttgart verwurzelten gemeinnützigen Organisation liegt die gesellschaftliche Verantwortung am Herzen. Mit der Spende will die Stiftung schnell und pragmatisch Hilfe im Kampf gegen die Pandemie leisten und der Bevölkerung in der Region in diesen Krisenzeiten etwas zurückgeben.

Beatmungsgeräte und Virus-Forschung

Die Soforthilfemaßnahme soll dazu eingesetzt werden, notwendige neue Anschaffungen zu finanzieren, für die die bisherigen Unterstützungsmaßnahmen nicht ausreichen. Dies betrifft Beatmungsgeräte, Spritzenpumpen, eigentlich alle notwendigen Gerätschaften zur Einrichtung von zusätzlichen Beatmungsplätzen. Weiter sollen aber auch innovative Ansätze im Kampf gegen das Virus gefördert werden.

Mobile Nachsorge wird unterstützt
Teile der Mittel sollen dafür eingesetzt werden, Corona-Patienten mobil medizinisch zu betreuen, wenn diese bei Vorstellung nur wenige oder gar keine Symptome hatten oder Patienten nach stationärer Entlassung. Das Robert-Bosch-Krankenhaus bietet dafür eine Applikation für mobile Endgeräte an, mit der die Symptome der Patienten einfach nachverfolgt werden können.

Altenheime besser ausstatten
Auch möchte das Robert-Bosch-Krankenhaus helfen, die gesundheitliche Versorgung von Alten- und Pflegeheimen im Einzugsgebiet des Krankenhauses zu verbessern. Dies umfasst neben der Intensivierung von Präventionsmaßnahmen auch verbesserte Testmöglichkeiten für die Mitarbeitenden sowie die Beschaffung von Schutzkleidung.

Mit 1.041 Betten nehmen das RBK, seine Standorte Klinik Charlottenhaus und Klinik Schillerhöhe sowie die Klinik für Geriatrische Rehabilitation im Jahr über 43.000 Patienten stationär auf. Rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass sich die Patienten individuell betreut fühlen. Forschungsinstitute zur Klinischen Pharmakologie und zur Medizingeschichte sind dem Krankenhaus angegliedert.

Mehr Informationen unter www.rbk.de


April 2020. Redaktion pflegeinfos.net 
 

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