Freitag, 16. August 2013

Tipps zur Thrombose-Vorbeugung im Krankenhaus und in der Reha: So kontrollieren Sie, ob das Personal alles richtig macht

Jeder, der schon einmal stationär operiert wurde oder in einer Reha länger bettlägerig ist, kennt sie: die weißen Krankenhausstrümpfe zur Vorbeugung von Thrombosen und Lungenembolien.


Das Pflegepersonal trägt eine große Verantwortung bezüglich der richtigen Anwendung am Patienten. Die folgenden zehn Punkte geben Ihnen die Möglichkeit, nach dem Vier-Augen-Prinzip mitzusteuern, ob in Sachen Thromboseprophylaxe alles für Sie getan wird. Frei nach dem Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Checkliste Thromboseschutz – Sie benötigen im Krankenhaus, Altenheim oder in der Rehaklinik Thrombosestrümpfe. Darauf müssen Sie achten:

1. Werden die Strümpfe vor dem ersten Anziehen an Ihren Beinen
ausgemessen?
 

2. Wird beim Strumpfwechsel nochmals nachgemessen?
 

3. Sitzen die Strümpfe faltenfrei an Ihren Beinen?
 

4. Bitte tragen Sie immer beide Strümpfe!
 

5. Lassen Sie sich bitte das Anziehen der Strümpfe erklären.
 

6. Die Strümpfe sollten alle zwei bis drei Tage gewechselt
werden.
 

7. Tragen Sie bitte die Strümpfe 24 Stunden am Tag, solange
Bettlägerigkeit besteht.
 

8. Pflegen Sie Ihre Haut an den Beinen. Es gibt viele gute und schonende Pflegeartikel für die Haut.
 

9. Lassen Sie Ihre Haut bitte täglich inspizieren.
 

10. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob bei Ihnen etwas dagegen
spricht, dass Sie medizinische Thromboseprophylaxestrümpfe
tragen (Kontraindikationen). 


Scheuen Sie sich nicht, Pflegepersonal oder Ärzte auf mögliche Versäumnisse anzusprechen. Mehr Infos zum Thema Thrombose-Schutz liefert eine Broschüre der Firma Medi, diese hier bestellen können:  

Telefon (0921) 912-750
E-Mail Verbraucherservice@medi.de.

August 2013. Redaktion pflegeinfos.net



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