Samstag, 26. September 2015

Barrierefrei umbauen und modernisieren für das Alter: staatliche Förderung für den eigene Altersruhesitz mitnehmen


Das Eigenheim umbauen für Wohnen im Alter: mit KfW-Zuschüssen

In den eigenen vier Wänden alt werden – das wünschen sich die meisten Besitzer einer selbst genutzten Immobilie. Eine umfassende Modernisierung älterer Wohnhäuser stellt hier eine gute Möglichkeit dar, Geld sinnvoll für die Altersvorsorge anzulegen. Um die Investition zu erleichtern, lassen sich dafür auch Fördergelder der KfW nutzen. Kombinieren lassen sich bei Senioren beispielsweise Förderprogramme aus den Bereichen "Altersgerecht umbauen" und "Energieeffizient sanieren" der staatlichen KfW Förderbank.

Auch Aufzüge sind förderfähig
Eine altersgerechte Umgestaltung der Räume macht es einfacher, auch dann noch zu Hause wohnen zu bleiben, wenn die Beweglichkeit mit den Jahren nachlässt. Gefördert werden Maßnahmen, die den Zugang zum Haus erleichtern, Barrieren in oder zwischen den Räumen abbauen und Bewegungsflächen schaffen. Ebenfalls förderfähig sind Aufzüge und Bedienelemente wie etwa Motorantriebe für die Rollläden.


Alle weiteren Informationen gibt es unter www.kfw.de. Nutzen kann man die Förderung als zinsbegünstigte Kreditvariante im Programm Nr. 159 oder als Zuschuss über das Programm Nr. 455, wenn die Umbauarbeiten ohne Kredit finanziert werden sollen.

Energiekosten dauerhaft senken

Eine dauerhafte Senkung der Energiekosten leistet ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Altersvorsorge. Denn Energiekosten stellen in vielen älteren Häusern einen der größten Kostenblöcke dar. Trotz des momentan billigen Ölpreises rechnen Experten langfristig mit steigenden Energiepreisen. Für die energetische Sanierung gibt es vier KfW-Programme, die sich auch mit dem altersgerechten Umbau kombinieren lassen.

Für die energieeffiziente Sanierung steht ebenfalls die Kredit- oder Zuschussvariante zur Verfügung. Zusätzlich kann auch über einen Ergänzungskredit die Umstellung der Heizungsanlage auf erneuerbare Energien gesondert unterstützt werden. Und damit die energetischen Sanierungsmaßnahmen auch zum gewünschten Ziel führen, gibt es zusätzlich einen Zuschuss für die professionelle Baubegleitung durch einen qualifizierten, unabhängigen Sachverständigen.


Auch Photovoltaik lässt sich auf älteren Häusern installieren

Tipp für ältere Hausbesitzer: Eine Kombination von Maßnahmen zum altersgerechten Umbau und zur energetischen Sanierung kann sich lohnen. Zum einen werden alle notwendigen Arbeiten in einem Aufwasch durchgeführt, die Handwerker kommen nur einmal ins Haus. Zum anderen lassen sich viele Maßnahmen kostengünstiger planen. Ein Austausch alter Rollläden durch motorgetriebene Jalousien kann günstiger erfolgen, wenn ohnehin die Fassade gedämmt und zugige alte Rollladenkästen abgedichtet werden. 


Alle Informationen zu den Programmen gibt es im Internet unter ww.kfw.de

September 2015. Text: djd
Copyright Fotos: PR/djd, KfW

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